Ich kann mich in der Darstellung von Themis auch nicht wiederfinden und habe langsam auch kein Bock mehr hier mitzulesen oder gar zu schreiben. Unser Hundejunge entwickelt sich großartig, der Rückruf klappt super und wir fühlen uns rundum wohl mit ihm. Keine Schwierigkeiten und schon gar keine Dramen. Trotzdem habe ich hier bisher sehr gerne mitgelesen und den Austausch genossen. Ich fand es einfach schön, die Freude, die so ein Hundekind ins Haus bringt, mit anderen zu teilen und zu sehen, wie kleine Hunde groß werden. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden und nach einigen Rundumschlägen vermeintlicher Experten (und damit meine ich nicht dich Enno, sondern User die sich nur melden um rumzustänkern) bewundere ich manchen Hundehalter, dass er hier trotzdem noch mutig um Unterstützung und Rat fragt und seine (wie so meist!) hausgemachten Schwierigkeiten offen anspricht. Fürsti ist der fünfte Welpe, den ich begleite und das bringt einfach ein gewisses Verständnis für den Welpen und ein Gefühl dafür, bestimmte Schwierigkeiten von vorne herein zu vermeiden, mit sich. Ganz klar. Das das Glück nicht jeder hat und trotzdem Hunde halten darf, versteht sich aber auch von selbst. Ich wünsche allen Welpeneltern hier im Thread, dass sich ihre Kleinen weiterhin gut entwickeln und sie trotz einiger Rückschläge Tag für Tag die Liebe und das Vertrauen ihrer Hundekinder genießen können. Macht es gut!
Beiträge von Maja511
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Wegen dem Clickern was ihr macht, meine Trainerin meinte zu mir (aber das ist ja jedem selbst überlassen) das man das Clickern sich bei Welpern erst mal sparen sollte. Da sie auch über nen Lob gut zu händeln sind. So hat man für später irgendwann, wenn der Hund nicht mehr so schnell lernt noch mal was das man als "i" Tüpfelchen anfangen kann.
Genau so rät sie mir auch den Rückruf mit der Pfeife erst aufzubauen, wenn er Pupertiert, damit ich auch da noch mal was habe das ich spannend neu aufbauen kann als neuen spannenden Rückruf. Damit ich einfach nochmal was zum auftrumpfen habe. Denke so werde ich das auch handhaben.Hallo Hundekeeks,
ich finde super spannend, wie unterschiedlich die Trainer die Dinge einordnen und empfehlen. Die Begründung deiner Trainerin, erst später mit Clicker und Pfeife zu arbeiten, finde ich absolut nachvollziehbar. Unsere Trainerin sieht das allerdings anders. Sie fängt so früh wie möglich mit Clicker an und hat uns geraten, Fürsti auch schon auf die Pfeife zu konditionieren. Sie meint nämlich, dass es in der Pubertät ganz schwierig sein kann, dann etwas neues zuverlässig zu etablieren. Bei uns ist die Pfeife allerdings auch so was wie "die letzte Möglichkeit" und wir arbeiten da mit dem Superleckerlie (Fleischwurst), damit der Rückruf mit Pfeife nicht abnutzt. Die Pfeife soll für ihn was ganz super tolles mega spannendes bleiben, für das es sich absolut lohnt von wo auch immer zurück zu kommen
Was die Pubertät angeht, ist bei Fürsti mit seinen 19 Wochen noch nicht soviel zu merken. Die Ängstelphase hat sich auf rumwuffen bei wenigen Gegenständen und Personen beschränkt. Seit heute habe ich das Gefühl, dass er viel mutiger voran läuft und grade hatte ich auf der Gassirunde auch kurz Angst, dass er bis nach Hause flitzt. Sonst war er nicht so mutig und frei voran :) Von seiner Zurückhaltung, das sichere Nest zu verlassen, war heute nichts mehr zu spüren.
Herzlich Willkommen von mir auch an alle neuen in der Runde :)
LG Ann-Christin
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Hallo Lanera,
wir wollen kaufen :)
LG Ann-Christin
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Liebe Srinele,
ich finde ganz ganz toll, dass du so verantwortungsbewusst handelst und dich gegen die kleine Mala entschieden hast. 7,5 Wochen ist einfach zu früh.... Es tut mir ganz doll leid für dich aber ich bin sicher, ihr findet bald euren Zweithund.
LG Ann-Christin
Von uns gibt es auch was neues zu berichten! Wir haben gestern die Doppelhaushälfte besichtigt. Garten toll (Fürsti hat direkt das Buddeln angefangen... ähäm...), Aufteilung toll, Zustand super. Außer eines Wanddurchbruches, zwei neuer Veluxfenster, neuer Teppich in der oberen Etage, viel Tapete und noch mehr Farbe gibt es nichts, was akut verändert werden muss. Nächste Woche sprechen wir über Geld und wenn alles richtig gut läuft ziehen wir bald um!!! :)
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Toll, dass Stoke sich so gut macht :)
Morgen sieht unser Tag wie folgt aus:
Wir stehen um 05:45 Uhr auf. Dann bekommt Fürsti direkt sein Frühstück und ich mache mich fürs Büro fertig. Wenn ich fertig bin gehen wir 30 bis 45 Minuten raus, wobei wir davon auch viel Bällchen spielen oder Frisbee werfen. Da wir immer viele Hunde treffen, die aber ein anderes Tempo gehen als wir, können wir morgens gut am Abrufen und bei mir bleiben üben. Danach trinke ich noch einen Espresso mit Männe, packe meine Tasche fertig und Fürsti bekommt seinen Futterball. Er weiss mittlerweile, dass wir arbeiten gehen und liegt meist entspannt unter dem Wohnzimmertisch oder in seiner Box im Wohnzimmer (selbstverständlich ist die Tür offen!). Dann schalte ich das Radio an, damit er Unterhaltung hat und fahre gegen 8 Uhr ins Büro. Mittags bin ich dann gegen 13:15 Uhr zu Hause und Fürsti bekommt sein Mittagessen. Anschließend gibt es eine Pause von 20 Minuten und dann gehts raus zum Lösen. Meist laufen wir dann etwa 20 Minuten eine kleine Runde um den Teich und wiederhole mit dem Clicker die Übungen aus der Hundeschule. Danach hat der Kleine bis 15 Uhr Zeit zu schlafen oder sich mit seinen Kau- oder Spielsachen zu beschäftigen. Eigentlich fahren wir dann nachmittags zum Stall, wo er mit seiner Schwester tobt oder mit anderen Hunden am Stall spielt. Es gibt dort viele Hunde in seinem Alter und seiner Größe und oft spielen wir gemeinsam, werfen Bällchen in der Reithalle oder gehen eine Runde in den Wald mit der Bande. Danach mache ich mein Pferd fertig und bringe Fürsti mit was zu kauen und was zu trinken und seiner Decke in die Box meines Pferdes. Meist schläft er die Stunde, bis ich mit Reiten durch bin. Danach fahren wir nach Hause, wo wir drei Abendbrot essen und anschließend gehts zum Schmusen aufs Sofa. Gegen 21 Uhr gehts dann nochmal vor die Tür zum Lösen und dann um 22 bis 23 Uhr ist Feierabend und Licht aus. Morgen werde ich allerdings nicht reiten, weil wir uns ja das Haus angucken. Fürstis Programm am Stall ist aber the same as usual. Ausflüge zur Gewöhnung ins Einkaufszentrum, in den Tierpark oder oder oder unternehmen wir überwiegend am Wochenende. Da er viel Kontakt zu anderen Hunden hat und hier in unserer Umgebung viele fremde Reize sind, ist er unter der Woche ziemlich ausgelastet. Jetzt grad liegt er zwischen Männe und mir auf dem Sofa und schläft tief und fest <3
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Hallo Mädels,
ihr seid immer so fleissig... :) Ich schreib einfach mal auf, was mir zu den einzelnen Themen so einfällt.
Impfen: Fürsti wird jetzt einmal durchgeimpft, und dann impfen wir ihn nächstes Jahr und danach wahrscheinlich alle drei Jahre. Das reicht laut meiner Tierärztin für einen Rundumschutz völlig aus. Ich muss mich da aber auch noch mal konkreter mit beschäftigen.
Wetter: War hier heute so grau, dass man Depressionen kriegen könnte. Fürsti und ich sind trotzdem ganz fleissig um halb sieben morgens das erste mal spazieren gegangen und haben Bällchen gespielt. Es ist unglaublich, wie viele Hunde man hier um die Zeit schon trifft. Heut morgen hat Fürsti erst mit Max, dann mit Ben und dann mit Xaver guten Tag gesagt :) Ich möchte auch unbedingt Schlamm-Fotos!
Hundeschule vs. Terrier: Die sind ja wohl besch.... ! Unser Fürsti ist ja nun ein Jack-Russell-Dackel-Mix und ist mit einer der gelehrigsten und freundlichsten Hunde unserer Welpengruppe. Ich hätte wahrscheinlich auch blöd geguckt wenn unsere Wunsch-Hundeschule uns aufgrund seiner Rasse nicht aufgenommen hätte.
Decke/ Platz: Fürsti hat über Tag seine Box im Wohnzimmer stehen und liegt da auch oft drin. Wir trainieren grade, dass wir ihn auch von uns aus dorthin schicken können, aber damit tut er sich schwer. Sagte ich grad was von gelehrig? Wenn wir morgens vom Spaziergang kommen und ich zur Arbeit muss, legt er sich schon von selber in seine Box und guckt mich an. Sonst liegt er aber auch oft einfach auf dem Laminat oder auch bei uns auf dem Sofa
Ruby: hör auf dein Bauchgefühl! ich finde immer, Aggression kann nie eine Lösung sein und finde die Erklärung mit dem Nackenschütteln ganz einleuchtend. Wie du sagst... Ruby ist noch jung!
Hermine: Hast du mal versucht sie zu separieren? Also dass sie merkt, sie fliegt raus bei solchen Aktionen?
Bei uns läuft es weiterhin gut. Ein Problem haben wir allerdings mit den Nachbarn. Seit der Hund da ist, bellt es gelegentlich in unserer Wohnung (lustigerweise nie, während ich arbeiten bin, was man ja vermuten könnte!) und außerdem benutzen wir jetzt viel öfter den Fahrstuhl und der macht dann Krach und man hört wenn Fürsti mit seinem Spielzeug auf dem Fussboden spielt. Die Mieter unter uns sind über 60, ganztägig zu Hause und total frustriert. Jetzt haben sie uns mit dem Tierschutz gedroht, weil wir arbeiten gehen obwohl wir einen Hund haben. Obwohl sie einräumen, dass der Hund eigentlich ganz fröhlich wirkt und gesund aussieht, muss er ja einen psychischen Knacks haben, weil wir uns nicht den ganzen Tag permanent mit ihm beschäftigen. Mittlerweile bleibt der Kleine übrigens in der ganzen Wohnung allein und kommt super gut zurecht. Nach dem größten Stress am Samstag habe ich Sonntag zwei Stunden vor der geschlossenen Wohnungstür gesessen und gehorcht. Nix... kein Ton. Wenn wir kommen wirkt Fürsti auch immer ziemlich verschlafen und ausgeglichen. Wir haben jedenfalls kein Bock mehr und gucken uns morgen eine Doppelhaushälfte mit Garten an. So! Und dann suche ich als Nachmieter eine Familie mit ganz vielen kleinen Kindern, die den ganzen Tag Krach machen. Als mein Mann meinte, dass wir ja auch ein Kind hätten kriegen können, meinten die dass ginge ja wohl auch nicht ^^. Drückt uns für morgen die Daumen, es wäre soooo toll, wenn der Lütte seinen eigenen Garten bekäme :)
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Hey Skadi,
es ist ja auch nicht alles immer für alle richtig :) Wir haben am Stall einen Jagdhund, der fühlt sich im Geschirr sichtlich unwohl, läuft völlig steif und unentspannt. Im Halsband dagegen läuft sie fröhlich mit und fühlt sich wohl. Muss man so einen Hund mit aller Macht ins Geschirr füttern? Ne... ich find nicht :)
Huhu Gefühl,
ich denke, dass Ruby sicher bei anderen Haltern auch so wäre wie sie ist :) Ich finde immer so schade, wenn Kritik macht, dass derjenige sich als Hundehalter abqualifiziert fühlt... das soll nicht sein. Bin sehr gespannt, was für Ideen deine Trainerin zu eurer Situation hat.
LG Ann-Christin
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Ich finde es aber, im Gegensatz zu Maya511, nicht so "erschreckend", dass man vom Welpen auch mal angeknurrt wird. Es kann natürlich sein, dass Fürsti bei dir nie einen Grund hatte herumzuknurren, weil du eben alles richtig gemacht hast. :) Aber vielleicht ist er auch einfach ein liebes Kerlchen, das nicht viel zu meckern hat.
Hallo Gefühl,
schade, dass du dich gleich angegriffen fühlst. Das sollte gar nicht so sein. Wir haben mit Sicherheit nicht alles richtig gemacht und haben auch unsere Baustellen (z.B. den Staubsauger) . Klar sind die Hunde unterschiedlich. Fürsti ist ziemlich gechillt und keine Diva, eventuell hat er da mehr Frustrationstoleranz als Ruby. Keine Ahnung. Ich finde, es ist auch ein Unterschied ob ein Hund rum mault oder knurrt. Das einschätzen könnt aber nur ihr selber, schließlich waren wir alle nicht dabei. Aber, dass Ruby aus einer "ich will nicht ins Geschirr" Situation heraus nach dir geschnappt hat, finde ich schon bedenklich. Und du ja auch, sonst hättest du ja hier nicht nach Rat gefragt. Und nein, man muss nicht alle Dinge schön füttern. Sachen, die ganz selbstverständlich für den Hund sind und die ihn gar nicht verunsichern, muss man nicht schön füttern. Aber, den Kopf durch ein Geschirr stecken finden in der Regel die wenigsten Hunde ganz natürlich....
LG Ann-Christin
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Vany, ehrlich gesagt möchte ich weder von einem jungen, noch von einem erwachsenen Hund angeknurrt werden. Meiner Meinung nach ist der Grad zwischen rum maulen und sein Anliegen mit Aggression durchzusetzen schmal. Aber vielleicht liege ich da falsch :)
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Ich finde ehrlich gesagt erschreckend, wie viele der Hunde schon in dem jungen Alter ihre Bezugsperson anknurren und sogar geschnappt haben und teile da Brizos Meinung was Halsband und Geschirr angeht. Fürsti hat uns noch nie angeknurrt, selbst als wir ihm heute die Reste der Zecke entfernen mussten, was er sichtlich sch*** fand. Er fängt an zu strampeln, aber nicht zu knurren oder aggressiv gegen uns zu werden. Ich kann beide Haltungen verstehen. Klar darf der Hund nicht lernen damit durchzukommen, aber ich finde zu sagen "da muss er/ sie halt durch" auch schwierig. Für uns war wichtig, dass Fürsti so Dinge wie Halsband, Geschirr, Leine, auf den Arm nehmen und irgendwohin tragen als etwas durchweg positives empfindet in der Erwartung, dass er was schönes mit dem Menschen erleben wird. Das kann sein, auf dem Arm schmusen, schön in den Garten gehen, im Auto irgendwo hin fahren gemeinsam und mit dem Geschirr spazieren gehen und was tolles erleben. Die Vorstellung, dass der Hund das Geschirr sein Leben lang völlig blöd findet ziemlich doof, denn ein Hundeleben ist lang und Geschirr und Leine, mal auf den Arm nehmen gehört doch zu den grundsätzlichen Dingen des Alltags. Wir haben uns für das Gewöhnen an Halsband und Leine viel Zeit genommen und bestärken ihn immer noch gelegentlich mit Clickern und Leckerlie, wenn er seinen Kopf durch das Geschirr steckt. Ich bin gespannt, was deine Trainerin sagt, Gefühl. Und, dass Ruby bösartig ist, glaub ich auch nicht :)