Beiträge von Quasy

    Kleine Töle prescht los. Ich seh gerade noch, dass es ein Rüde ist, kommt auch schon entgegengeschrien "ist ihrer auch ein Rüde? Das mag meiner nicht!". Pfeife meinen zurück und versuche zu ignorieren. Geht nur schlecht, weil klein Tretmine sich bisschen überschätzt und meint, er könne es mit einem ca. viermal so großen ansonsten sehr souveränen Hund aufnehmen. Schlecht natürlich, wenn klein Tretmine nicht hört. Noch schlechter, wenn der ältere Herr von klein Tretmine überhaupt keine Anstalten macht, seinen Hund zurückzupfeifen. Am schlechtesten das Ganze in Kombi mit Freilauf von klein Tretmine. Für mich alles zusammen: Ein NoGo.
    Sehe also keinen Weg, außer klein Tretmine etwas unsanft zu bitten, meinen in Ruhe zu lassen. Würde der nämlich anfangen ernsthaft zurückzubeißen, hätte klein Tretmine keine Chance.
    Wir gehen weiter. Klein Tretmine startet eine zweite Pöbelei. Diesmal reicht zum Glück ein "HEY! PSCCHHT!" und klein Tretmine zieht den Rückzug an.
    Auf meine Bitte hin, er möge den Hund doch anleinen, wenn er nicht hört - zumindest bis wir uns mal außer Reichweite verkrümelt haben- kommt zurück "Ach was. Die machen das unter sich aus!".
    Dem bin ich ja nicht immer abgeneigt, wenn sich die Hunde prinzipiell verstehen. Aber bei einem absoluten Neuling, der sich sofort verbeißt ... äääh Nein?!?! :???:


    Was mich nervt? Solche "Ist mir doch scheiß egal" Halter die grinsend daneben stehen, während IHR Hund ungewünscht andere belästigt!


    Dies sind ebenso Argumente für seriöse Katzenzucht. Einen guten Katzenzüchter zu finden ist sehr schwer. Denn dazu zählt weitaus mehr als nur die pure Vereinszugehörigkeit.


    Für mich kommt nur noch in Frage: 1) Katze aus dem Tierschutz 2) Erwachsenes Abgabetier aus privater Hand 3) Streuner/Bauernhofkatze nur, wenn man an Nachhaltigkeit denkt, sprich das Muttertier oder andere Katzen kastrieren lässt 4) Katze vom seriösen (!) Züchter


    Bin selbst aktiv im Katzenschutz (In sowie Ausland). Habe hier fünf Katzen unterschiedlicher Herkunft sitzen.


    Solltest du also zwei passende Gefährten suchen, kannst du mir gerne auch eine PN schreiben :)


    MfG

    Hallo


    Ich (20) bin selbst Student, jetzt im zweiten Semester. Ich rate dir von einem Hund in der Anfangszeit ab. Da ist es einfach bezüglich Fianzenregelung, Wohnsituation, Fächerwahl etc. sehr unsicher.


    Was für dich optimal wäre, wäre sich jetzt als Pflegestelle anzubieten. Das habe ich in der Zeit zwischen Abitur und Studium auch getan. Ggf. mit Option, den Hund dann zu übernehmen. Ganz nebenbei sitzen in unseren Tierheimen eine Menge richtig toller Traumhunde! Vielleicht ist es eine Option, regelmäßig Gassigeher zu werden und so "seinen" Hund zu finden?


    Wie gesagt mein wirklich gut gemeinter Tipp: Warte mal zwei, drei Semester ab. Dann bist du im "Studentenleben" angekommen, has die Orientierungsphase hinter dir und kannst dann nochmal neutral an den Wunsch Hund herangehen. Bis dahin hast du auch einen Einblick, was bezüglich Kurswahl möglich ist.


    Bei mir hat es sich mittlerweile auch eingependelt, sodass ich genügend Zeit für die Tiere (zwei Pferde, fünf Katzen und Hund, aber nicht der eigene) finde. Für einen Hund 100% zuständig zu sein würde ich bei meinen Studienfächern nicht schaffen. Hinzu kommt, dass ich wegen den Tieren keine passende Wohnung finde und täglich 2,5h pendeln muss. Manchmal kommt es eben anders, als man denkt :)

    Sylvia: Mein Beileid :( : Aber jetzt hat sie es geschafft, keine Schmerzen mehr und tollt wieder über die grüne Hundehimmelwiese ...


    Dürfen wir uns auch in den Oldieclub einreihen? Wobei das irgendwie unpassend ist ... ich (20 Jahre jung) fühle mich nun nicht gerade Seniormäßig, geschweigedenn vom vierbeinigen Anhang (14 Jahre jung, Mischling aus dem Tierheim). Es ist leider nicht mein eigener Hund (ich habe mit fünf Katzen, zwei Pferden und dem Studium eigentlich schon genug am Hut), aber der Kerl wohnt seit Kurzem oft bei uns - vielleicht demnächst für immer :)
    Der Opi ist wohl schon um einiges ruhiger geworden und hat eine gewisse "Alterssouveränität" erreicht, aber gehört sicher nicht zum alten Eisen, dass morgens nicht in die Gänge kommt. Nur ein paar Fältchen hat er um die Schnauze bekommen ... aber mei, gibt Schlimmeres was ;)
    4x am Tag Gassi muss drin sein, darunter auch ein bis zwei längere Runden von mind. ein bis zwei Stunden. Mit allem, was dazugehört: Schnüffelarbeit, Gehorsamsübungen und Sprints. Das Lauf-Tempo mögen wir beide auch eher 'flott'. Körperlich also für sein Alter noch sehr fit.
    Den Rest vom Tag verschläft er meist oder lässt sich in der Wohnung/dem Garten mit kleinen Denkspielen beschäftigen ... und kuscheln! :sleep:


    Hier mal noch ein Bildchen von dem Dickerchen:

    Zitat


    Wenn ich mir ein Pferd kaufe, dann versuche ich doch nicht 'tageweise' die Kosten anderen aufzuladen. Ich finde ehrlich gesagt alles was über 60, okay sagen wir 70 € geht eher unbezahlbar. Wenn ich über 100 € für eine Reitbeteiligung bezahle, dann kann ich auch gleich ein eigenes Pferd kaufen [...]


    Naja, zwischen RB mit sagen wir 100€/Monat und eigenem Pferd mit durchschnittlich 400€/Monat liegt schon noch ein Unterschied. Zumal beim eigenen Pferd ja weitaus höhere - tlw. ungeplante! - Kosten auf einen zukommen (Schmied, Ausrüstung, Tierarzt, Versicherung ...). So einfach würde ich die Rechnung also auch nicht machen.


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    Allerdings sehe ich persönlich es so: Jeder sollte sich fragen, wieso er eine RBT möchte.
    In meinem aktuellen Fall braucht die Besitzerin Unterstützung im Stall und stellt mir dafür die Pferde zur Verfügung (könnte sie ja auch verkaufen). Sprich hier steht eher der Faktor "Zeit" im Vordergrund.
    In einem anderen Fall brauchte die Besitzerin finanzielle Unterstützung und nahm sich daher eine RBT.
    Im dritten Fall brauchten die Besitzer Unterstützung beim Reiten des Pferdes.
    Zeit, Geld, Beritt ... sind ja ganz verschiedene Sachen. Das macht sich sicher auch beim Preis bemerkbar.
    Es ist jeder unterschiedlich. Beispiel: Die einen 'bezahlen' jemanden dafür, der ihr Pferd auf Turnieren vorstellt. Die anderen lassen sich 'bezahlen', dass sie ihr Pferd zur Verfügung stellen. Erstere Fellchen sind meist Newbies (lernen vom Reiter), Letzere Oldies (lehren den Reiter). Beide Male kann eine RBT möglich sein.


    Mir ist jedoch sehr sympathisch, wenn das Pferd an erster Stelle steht. Hätte mein eigenes Pferd eine RBT würde ich mir jemanden wünschen, bei dem nicht nur das Reiten wichtig ist. Sondern jemand, der auch mal Bodenarbeit macht, Spazieren geht, das Leder pflegt etc. Leider geht das oft unter wenn man in dem Gedanken ist "10€ pro Reiten, dann will ich eben auch auf das Pferd drauf!".


    Fazit: Meiner Meinung nach sollte sich der Preis nicht nach einer starren Formel richten. Da zählen mehr Dinge dazu: Was soll die RBT mit dem Pferd alles machen? Wie gut ist das Pferd ausgebildet? Wie gut ist der Reiter ausgebildet? Wo steht das Pferd/ wie sind die Räumlichkeiten? Dementsprechend welche Möglichkeiten stehen der RBT zur Verfügung? Wie oft kümmert sich die RBT pro Woche um das Pferd? Ist Unterricht inbegriffen oder wird gesondert gewünscht? Werden "Extras" wie Stalldienst erwartet? Etc. pp.

    Ich habe auch schon seit Jahren RBT.


    Die Erste war an einem Schulpferd, das ich mir mit zwei Mitreiterinnen teilte: 80€ pro Monat für 2x reiten, davon 1x Gruppenstunde. Reitverein mit VP (Offenstallmiete 280€ damals). Holsteiner Wallach, 16 Jahre, ehemals ausgebildet auf L-Dressur, L-Springen.


    Die Zweite war an einem Privatpferd: 100€ pro Monat für 3x reiten, davon 1x Unterricht. Später jeden Tag das Pferd versorgen bis wir es komplett pachteten. Selber Stall wie oben. Hannoveranerstute, 13 Jahre, L-Dressur, A-Springen.


    Die Dritte war in einem anderen RV an einer ehemaligen Zuchtstute, nun Privatpferd von Reitanfängern: 40€ pro Monat für 1x die Woche reiten + 8€ extra für Einzelunterricht nach Termin (bei S-Dressurreiterin). BW-Stute, solide Grundausbildung auf A-Niveau Dressur, kein Springen.


    Jetzt habe ich den absoluten Glücksgriff: War mit der Vereinsreiterei nie wirklich zufrieden. Gelände kam oft zu kurz. Erfolge standen eher im Vordergrund als die wahre Beschäftigung mit den Pferden.


    Seit über einem Jahr sieht es bei mir so aus: 0€ pro Monat an Grundkosten, für zwei Pferde alleine/voll zuständig. Wie geht das? Ich habe einen Privatstall 3km von meinem Wohnort entfernt entdeckt. Der wird von der Besitzerin alleine betrieben, sie hat 7 Pferde (ein Jungpferd, zwei Rentner, vier Reitpferde). Bedingung ist Mithilfe im Stall. Es hat sich mit der Zeit so eingependelt, dass ich 2x wöchentlich den kompletten Stall (Offenstall, Boxen misten, Wasser auffüllen, abäppeln, Heu etc.) mache. Das dauert jeweils ca. 2h. Dafür kann ich tun und lassen, was ich möchte - bin mein eigener Herr. Ehemalige BW-Zuchtstute, solide Grundausbildung auf A-Niveau Dressur, 16 Jahre und Hessewallach, solide Grundausbildung auf L-Niveau Dressur und kleine Naturhindernisse. Neben tollem Gelände gibt es einen guten Reitplatz, nur die Halle fehlt (könnte ich theoretisch hinreiten). Ist klar, dass ich keine Erbsen zähle und sich mittlerweile sehr viel eigenes Zubehör (Putzzeug, Schabracken, Decken, Bodenarbeitszeug, Gamaschen, Sattelkissen, Gurte, ....) angesammelt hat - so, wie es mir eben auch gefällt. Bin täglich draußen. 3x die Woche wird geritten, 3x Bodeanrbeit, ein Tag frei - immer im Wechsel, je nach Lust und Laune.


    Fazit: Abgesehen von dem "Glückstreffer" wird hier durchschnittlich 10€ pro "Reiten"/Tag von einer RB verlangt.

    Für mich ist ein Hund erzogen, wenn er auf seinen Besitzer hört. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass alle anderen Hunde unerzogen sind. Bestimmte Baustellen wurden ja schon erwähnt. Auch setzt jeder andere "Maßstäbe": Manchen Besitzern ist es wichtig, dass der Hund nur auf Kommando ans Fressen geht und das auf Anweisung jederzeit wieder unterbrechen kann. Andere haben kein Problem damit, wenn sie den Napf hinstellen und der Hund sofort losfrisst bis es leer ist. Manche Besitzer möchten nicht, dass der Hund beim Türklingeln o.ä. anschlägt. Bei anderen ist das Verhalten erwünscht.
    Ich für meinen Teil finde ganz angenehm, wenn der Hund die Grundkommandos kennt und beherrscht, wenn er Leinenführig ist, wenn er auf sein Fressen warten kann, wenn er gut sozialisiert ist, ... und auch hier: Keiner ist immer perfekt!