Beiträge von Nudel123

    Ich putze ja auch seit ca. 2 Wochen nach Anraten des Tierarztes täglich die Zähne meiner Hündin.
    Sie hat aber nur an den oberen Eckzähnen Zahnstein. Kauknochen würden da nichts helfen, weil die eher für die Backenzähne sind.


    Ich verwende Orozyme und so eine Fingerbürste. Sie lässt es sich auch gefallen, da die Paste ihr schmeckt.
    Bei meinen Katzen habe ich es auch versucht, die mögen die Paste allerdings nicht so sehr, scheint wohl Geschmackssache zu sein.


    Ein Problem habe ich aber: sie ist total versessen darauf die Paste zu schlecken und das macht das Putzen etwas schwierig. Das üben wir noch.


    Der Zahnstein ist noch nicht weg, aber ich merke schon einen deutlichen Unterschied im Mundgeruch. Der war vorher echt zum umfallen :lepra: und nun ist er fast weg.

    @ Nebula,
    Bei mir wäre die Mühe nicht umsonst, da ich mich mit Hunden ein Bisschen auskenne und auch natürlich Hunde mag. Ja ich denke es ist eine Mischung von allem was du aufgeführt hast. Es kommt sicherlich auf die Rasse an und auf den Charakter des Mieters. Wenn jemand ein sehr zuverlässiger intelligenter Charakter ist, mit dem man auch gut reden kann, dann vertraue ich auf dessen Sachverstand und würde dieser Person auch eine gute Hundeerziehung zutrauen. Hundeerfahrung ist sicherlich auch von Vorteil.
    Was ich persönlich schwierig finde sind z.B. sehr bellfreudige Hunderassen. Das kann man zwar durch gute Erziehung eindämmen, aber ist halt schwierig.
    Was ich aber auch noch begrüßen würde, wäre eine verlässliche Zusage, dass der Mieter für alle vom Hund verursachten Schäden aufkommt. Eine Versicherung gegen Mietsachschäden wäre natürlich super.
    Mein Hund ist da z.B. auch nicht von Anfang an perfekt gewesen und hat v.a. als Welpe auch Dinge angenagt. Da ich aber nicht in Miete wohne ist das meine Sache. Ich sage deshalb nicht, dass ein Hund nie etwas kaputt machen kann, das passiert einfach, auch ohne Hund entstehen Schäden in gemieteten Wohnungen. Aber man muss halt dafür aufkommen können, wenn man sich einen Hund anschafft.

    Ich bin Hundefreund aber auch Vermieter und sehe das ganze etwas kritischer. Wir vermieten auch eine Wohnung an einen Hundebesitzer und haben leider auch schon schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ständiges Bellen und Schäden in der Wohnung...
    Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich nie wieder an einen Hundehalter vermiete, aber ich würde das Ganze sehr viel besser prüfen und ggf. nur vermieten, wenn ich Hund und Halter kenne und mir sicher bin, dass es in Ordnung ist.
    Leider behaupten fast alle Hundebesitzer, dass ihr Hund gut erzogen ist. Das ist aber auch oft Ansichtssache.


    Bei Einzug eines Welpen oder gar neuen erwachsenen Hundes sieht die Sache deshalb ganz anders aus. Denn da kann keiner mit Sicherheit sagen wie sich der Hund entwickelt oder ob der Halter ihn gut erziehen wird.
    Vor allem Welpen machen viel kaputt und können den Parkett bis zur sicheren Stubenreinheit unter Umständen ruinieren. Da spreche ich aus eigener Erfahrung, unser Hund hat sehr lange gebraucht bis er stubenrein war und das Ergebnis sehen wir bis heute an unserem Parkett. Aber da ist es mein Hund und auch mein persönlicher Schaden, den ich für mich in Kauf nehme.
    Wobei ich zum Thema "Schäden in der Wohnung" auch durchaus mit mir reden lasse, denn da kann man sich z.B. mithilfe der Kaution oder einer entsprechenden Versicherung gesondert einigen.

    Zum Thema Apport kann ich auch eine Geschichte erzählen:


    Ich habe es auch zuerst mit der Schleppleine und Futterbeutel trainiert. Habe ich bei sehr vielen anderern Hunden beobachtet und hat funktioniert.
    Leider habe ich einen Hund der seine Beute nur sehr ungern hergeben möchte. So hat monatelanges Training mit Schleppleine und Futterbeutel nie zum entsprechenden Erfolg geführt. Es war ständig nur ein Heranziehen und eher Widerwilliges Hergeben des Bringsels.


    Aber viele Wege führen ja zum Erfolg...


    Ich habe daraufhin den Rückwärtsapport aufgebaut. Also erst halten und hergeben. Dann aufnehmen und hergeben. Als nächstes das Bringel zwischen mich und Hund legen, dann das Bringsel seitlich legen und erst zum Schluss werfen.
    Dazu habe ich übrigens einen super Buchtipp: Viviane Theby Dummytraining. Da wird dieser Apport in fast 20 Schritten aufgebaut und gut erklärt. Hat mir sehr geholfen. Da sind auch gute Ideen für weiterführendes Dummytraining enthalten.
    Noch ein Tipp meinerseits: keine Bringsel die geschüttelt werden können, da ist der Beutedrang zu hoch. Eher etwas kleines und festes, was der Hund gut halten kann aber nicht den Drang zum Verschütteln hat.
    Das war beim Futterbeutel nämlich das Problem, der ist meist nur halb gefüllt und beim Verschütteln raschelt der Inhalt hin und her.
    Mir hat es auch geholfen das Bringel immer mal wieder zu wechseln, damit es nicht langweilig wird, v.a. weil ja am Anfang noch nicht geworfen wird.


    Ich würde auch anfangs nur im Haus trainieren und erst wenn das klappt draußen.

    Ich habe mit dieser Methode des Stehenbleibens eher schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte nach einiger Zeit eher das Gefühl, dass dieses "Vorausrennen - Hinsitzen oder Umdrehen damit die Leine locker wird - erneutes Vorausrennen" irgendwann ganz normal für meinen Hund wurde.
    Ich habe dann das Laufen an der Leine komplett neu aufgebaut. Am Geschirr durfte der Hund ziehen (für den Alltag) und am Halsband wurde Schritt für Schritt mit Einsatz von Clicker und viel Motivation das Nebenherlaufen geübt. Irgendwann konnte ich das Geschirr komplett abschaffen.
    Zusatz dazu: Hunde können diesen Geschirr und Leine-Wechsel sehr gut unterscheiden.
    Jetzt kommt es nur noch gelegentlich vor, dass mein Hund nach vorne zieht. Dann kann es schon sein, dass ich stehen bleiben oder kurz zurück laufe. Denn grundsätzlich hat der Hund nun schon gelernt an der Leine zu laufen und weiß dann warum er korrigiert wird. Aber wenn er das noch gar nicht gelernt hat, kann es passieren, dass er gar nicht weiß warum man ständig stehen bleibt.

    Hallo datKleene,


    ein Viszla ist garantiert nicht zu doof für Mantrailing. Er ist wie dafür gemacht und v.a. wenn er eher hektisch ist wäre das eine super Beschäftigung zum Ausgleich.


    Ich bin aber eher der Meinung man sollte in einen Kurs gehen. Kannst du den Besitzer nicht überreden mit dir hinzufahren? Ich kenne noch niemanden den das Mantrailing-Fieber nicht gepackt hat, wenn er erst mal gesehen hat wieviel Freude sein Hund daran hat. Und ein Viszla ist garantiert hochmotiviert für Nasenarbeit.

    Also ich würde sagen privat bekommt man es hin, aber ob das dann gut wird ist eine andere Sache.
    Ich mache jetzt seit einigen Monaten sehr aktiv Mantrailing mit einem Profi und bin noch ständig erstaunt worauf dieser da achtet. Windrichtung, genauer Aufbau der einzelnen Trails, Reaktionen des Hundes, Leinenhandling, wann muss man auf die Bremse drücken damit es dem Hund nicht zu viel wird, wann muss man tatsächlich helfen und wann nicht...
    Klar ist mein Trainer warscheinlich Perfektionist, aber da kann ich mir sicher sein, dass es gut wird.


    Problem beim Mantrailing ist meiner Meinung nach, dass man sehr sehr viele Fehler machen kann. Und die mache ich noch ständig. Mein Trainer sagt auch, dass ich möglicht noch nicht selbst trainieren soll, da sich sonst Fehler einschleichen und das sehe ich auch voll ein.


    Entscheidend ist außerdem am Anfang der genaue Aufbau des Trainings, das muss individuell abgestimmt sein und in möglichst kleinen Schritten erfolgen. Klar ist man bei der dritten Trail erstaunt wie gut der Hund das kann und ist total motiviert das Training zu steigern.
    Natürlich kann man nun sagen, man macht es eben nicht ganz perfekt, ist ja nur zum Spaß. Es kann aber z.B. passieren, dass der Hund die Motivation verliert, z.B. wenn man zu schnell zu viel verlangt.


    Ich würde schlussfolgernd folgendes sagen: wenn du in der Gruppe jemanden hast, der sich deiner annimmt und Erfahrung mitbringt, dann kann es eine tolle Sache werden. Ich würde aber davon abraten sich auf einzelne Seminare zu stützen. Denn besonders für Mantrailing wird ein individuell aufgebautes Training benötigt.

    Oje ich fand es nicht ganz einfach nachzuvollziehen. Dafür sieht man den Hund nicht gut genug.
    Aber vom Prinzip arbeite ich genauso.


    Noch eine andere Frage:
    Machst du auch zwischendurch "Motivationstrails"?. Wir machen das zwischendurch immer mal. Z.B. wenn der Hund gerade eine für ihn schwierige Trail absolviert hat, kommt danach was ganz einfaches und kurzes. Zum Teil sogar auf Sicht mit sofortigem jodelnden Hinterherrennen.
    Das ist angeblich zur bleibenden Motivation wichtig. Mein Trainer meint es kann sonst nach einigen Monaten passieren, dass der Hund durch ständige Anstrengung die Lust verliert. Ist zwar manchmal enttäuschend, wenn man ständig Fortschritte macht und dann zwischendrin wieder mal eine Anfängerübung, aber ich finde es eigentlich ganz logisch.

    Wow du bist echt motiviert aus Fehlern zu lernen.


    bei mir klappt es mittlerweile mit der Leine ganz gut aber was ich noch schwerer finde ist den Hund in seinen Reaktionen zu lesen. Ich habe es so gelernt, dass man wenn der Hund die Spur verlässt weil er z.B. angelenkt ist (bei euch bestimmt nicht der Fall) oder wenn der Hund nur eine Kreuzung auslotet, dass man dan stehen bleiben soll. Das aber zu erkennen fällt mir total schwer.


    Mein Trainer ist wirklich gut und erkennt das immer sofort und sagt mir was ich zu tun habe. Ich hoffe dass ich das bald auch sehen werde und es auch mal alleine hinbekomme.


    Wie ist das bei dir? Ablenkund z.B. durch eine interessante Schnüffelstelle erkenne ich natürlich. Aber die Kreuzungebereiche in welchen der Hund die Spur ausloten will erkenne ich nur schwer.

    Oh eine Sache hatte ich noch vergessen zum Thema Leinenhandling:


    falls man damit noch nicht sehr viel Erfahrung hat bietet es sich an mit einem Mensch am vorderen Ende der Leine zu üben: dieser sollte mal schneller mal langsamer laufen und Richtungen wechseln. Erst da erkennt man wie schwierig es eigentlich ist.
    Man kann auch selbst mal Hund spielen, da wird einem selbst ersichtlich wie es sich anfühlt, wenn die Leine plötzlich locker wird oder auf einmal ein Ruck kommt. Denn genau das fühlt der Hund schließlich.