Beiträge von Switched

    Zumindest verwendet ein Tierarzt auf seiner Webseite diese Fakten und gibt als Quelle oben genannten Professor an. Ich habe die Fakten zusammen mit dem Namen auch schon in einem anderen Hundeforen gelesen, das ich natürlich hier nicht erwähnen werde, weil es vermutlich verboten ist :???:


    Entschuldigung für den doppelten Post, wollte nur klar stellen, dass es sozusagen eine Sekundärquelle ohne Garantie ist.


    Da liegst du falsch. Wenn man bis nach der dritten Läufigkeit wartet, dann hat die Kastration keinerlei Auswirkungen mehr auf das Krebsrisiko. Dann geht der Aspekt der Gesundheitsvorsorge fast vollständig flöten und die Kastration macht fast keinen Sinn mehr. Schon nach der zweiten Läufigkeit steigt das Krebsrisiko auf 25%. Bei einer unkastrierten Hündin liegt das Risiko bei 33%. Deshalb ist es auch ungesund, wenn Hündinnen läufig werden ohne gedeckt zu werden.


    Diese Fakten stammen von Prof. Dr. Ingo Nolte von der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Ein offenbar sehr angesehener Fachmann auf seinem Gebiet.


    MfG Switched


    Also ich habe eigentlich noch nie von einem Vorfall mit einem Schäferhund in den Medien gehört, verfolge sie aber auch nicht den ganzen Tag.


    Ein kleiner Hund ist insofern kein Problem, weil er, wie schon erwähnt, leicht zu stoppen ist. Ganz im Gegenteil zu einem Listenhund. Alles andere habe ich schon oben geschrieben.


    MfG Switched

    Zitat

    Es wird kein Hund bösartig geboren, es liegt immer am HH was er aus seinem Hund macht.
    Egal ob Liste klein oder groß.


    Ja, das ist deine Einschätzung noch einmal wiederholt :roll: Ob das stimmt, ist immer noch nicht klar. Wenn es denn so einfach wäre und ein x-beliebiges Forenmitglied eines Internetforums die Antwort parat hätte... :gut:


    MfG Switched

    Es stellt sich mir aber eben die Frage, ob ihr dafür einen wissenschaftlichen Beweis habt. Wenn nicht, sind es ja auch nur eure Einschätzungen, die nicht mehr und nicht weniger aussagen, als meine Einschätzungen. Wieso da noch nicht nachgeforscht wurde, ist mir ein Rätsel :???:


    Die Rasseliste enthält nun mal Hunde, "bei denen auf Grund rassespezifischer Merkmale, Zucht oder Ausbildung von einer gesteigerten Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren auszugehen ist". Die Liste gibt es ja nicht umsonst oder aus Jux und Tollerei. Sie ist auch nicht ohne Grund in zwei Kategorien aufgeteilt. Es muss also einen Unterschied zwischen den Rassen geben. Es kann nicht nur an der Erziehung liegen. Wie sagt man so schön? In jedem Vorurteil steckt auch ein Funken Wahrheit :gut:


    MfG Switched

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    Häh!? Was ist denn an einer Läufigkeit so unnatürlich (ja der arme Hund der nie Sex haben darf :roll: und Enthaltsamkeit ist also auch sooo schlimm?!), dass es verhindert werden muss? Nur weil, dass was man entfernt, innen liegt, handelt es sich nicht um eine Verstümmelung?!
    Ich meine, man kann ja für eine Kastration sein, aber so eine absurde Begründung halte ich für groben Unfug!


    Das Krebsrisiko steigt mit jeder Läufigkeit bis zu einem bestimmten Niveau, darum ist es ungesund. Ihr könnt ja gerne mit dem Leben eurer Hündin spielen, wenn ihr glaubt, dass ihr Glück habt. Ich gehe lieber auf Nummer sicher. Die Läufigkeit/Periode ist auch nichts Tolles. Die Hündin verpasst ja nichts. Ich kenne zumindest keine Frau, die ihre Periode gern hat, außer vielleicht wenn sie dachte, dass sie schwanger ist :lol:


    MfG Switched

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    Und was das mit Listenhunden zu tun, frage ich mich jetzt als nächstes. Listenhunde sind genauso Hunde wie andere auch, nur dass ihnen Dinge nachgesagt werden, die nicht stimmen, da es immer (!) auf die Erziehung ankommt.


    Es scheint nun mal, dass tendenziell immer die gleichen Rassen in die Vorfälle verwickelt sind. Oder habt ihr schon häufig von Bernhardinern gehört, die jemanden angefallen haben? Falls ja, dann war es nur ein Biss und der Hund ließ sofort wieder vom Opfer ab. Dies ist bei Listenhunden nie der Fall, was sehr auffällig ist. Es scheint also doch einen Unterschied zwischen Listenhunden und Nicht-Listenhunden zu geben. Wenn es nur an der Erziehung liegen würde, dann würde das bedeuten, dass die Menschen tendenziell immer die gleichen Hunderassen verderben, was dann zu solchen Vorfällen führt. Wenn das der Fall wäre, dann halte ich die Liste trotzdem für sinnvoll, da die Menschen dann besser vor den Hunderassen geschützt werden, die am häufigsten von den Menschen verdorben werden. Letztlich bleibt ein Hund immer noch ein trieb getriebenes Tier. Es ist jederzeit möglich, dass seine wilde Seite durchbricht, da hilft auch die beste Erziehung nicht. Es gab schon so viele Vorfälle, bei denen Listenhunde, die 5 Jahre lang brav waren, mit Kindern zusammen gelebt haben und den Wesenstest bestanden haben, plötzlich durchdrehten. Auffällig ist auch, dass meistens Kinder die Opfer sind.


    Gibt es denn überhaupt eine wissenschaftliche Studie, die beweist, dass es nicht genetisch bedingt ist? Ich konnte bisher zumindest keine finde.


    Jennymaus1975


    Zum einen, weil die Listenhunde den meisten Menschen Angst einjagen. Ob daran nun die Medien Schuld sind spielt keine Rolle. Es ist einem Vermieter nun mal wichtig, dass alle Mieter ohne Angst in ihren Wohnungen leben können, damit sie nicht reihenweise ausziehen. Zum anderen stellen die Listenhunde nun mal eine größere Gefahr da, als kleine Nicht-Listenhunde. Falls ein Chihuahua jemanden anfällt, ist er leicht zu stoppen. Wenn ein Listenhund erst mal sein Ziel erreicht hat, ist es eigentlich schon um das Opfer geschehen. Und, wie oben schon erwähnt, haben Nicht-Listenhunde nach einer Attacke bisher immer von ihrem Opfer ab gelassen. Bei Listenhunden war dies nicht der Fall.


    Am besten antwortet ihr nur auf meine Frage, da dieses Thema sehr kontrovers ist und darüber keine vernünftige Diskussion in einem Internetforum entstehen kann. Außerdem ist es ja auch Off-Topic.


    MfG Switched

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    Wenn du die Vor- und Nachteile nicht wissen musst dürfte dir auch die Auskunft des Tierarztes egal sein... oder? Kleiner Widerspruch in deinen Ausführungen. Du hast eine Umformulierung vorgenommen, weil sie dir besser in den Kram passte. Macht aber nix, ist ja dein Hund!


    Es ist eher so, dass du dir meine Beiträge so zurecht legst, wie du sie gerade brauchst. Ich rede davon, dass ich die Risiken und Nebenwirkungen nicht eigenhändig recherchieren muss. Das ist nur verschwendete Zeit, weil mich der Tierarzt sowieso noch einmal darüber aufklären wird.


    Die Kastration dient der Gesundheitsvorsorge, macht eine ungewollte Trächtigkeit beim Ausreißen der Hündin unmöglich und sowohl mir als auch der Hündin wird die Läufigkeit erspart. Es ist einfach nicht gesund, wenn die Hündin dauernd läufig wird und nie gedeckt wird. Das ist mindestens genau so wider der Natur, als die Kastration selbst. Bei einer Voruntersuchung von Kreislauf und Herz, ist das Narkoserisiko fast nicht gegeben.


    Und in der Tat, es ist mein Hund. Spielt euch hier mal nicht als die Hunde-Samariter auf :roll: Ein Großteil der Hunde im Tierheim ist sowieso schon kastriert.


    MfG Switched

    Ich drück euch allen die Daumen :gut:


    Aber ich kann die Vermieter schon verstehen. Ich persönlich würde auch keine Hunde in meinem Mietobjekt haben wollen, besonders keine Listenhunde. Es ist eben nur ein weiteres Risiko, das keinerlei Vorteile mit sich bringt.


    MfG Switched

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    Ach, Switched, Du mal wieder mit deinen guten Tipps! Gerade bei TH-Hunden kann schlecht prognostiziert werden, ob sie allein bleiben können oder nicht! Ein Hund im TH ist in einer Ausnahmesituation und verhält sich anders als in einer Wohnung. Ein seriös arbeitendes TH würede unter solchen Umständen gar keinen Hund vermitteln, es sei denn, eine Betreuung ist gewährleistet.


    Dir ist hoffentlich klar, dass die Welt nicht nur aus der Stadt besteht, in der du wohnst. Wenn ja, dann solltest du aufhören deine regionalen Begebenheiten zu verallgemeinern :roll: Bei meinen ortsansässigen Tierheimen zum Beispiel wird mit den Tieren extra getestet wie lange sie alleine bleiben können und dann in ihrem Steckbrief angegeben. Genau so wie die Verträglichkeit mit Rüden, Hündinnen, Katzen, Kindern & Co.


    Außerdem gehen die Meinungen beim Alleine lassen von Hunden, wie man hier im Forum schon häufig gesehen hat, sehr weit auseinander. Es gibt Hunde, die es keine 10 Minuten ohne das Herrchen aushalten und es gibt Hunde, die ohne Probleme 10 Stunden alleine sein können. Und genauso wie die Meinungen unter den Hundehaltern auseinander gehen, gehen auch die Meinungen unter den Tierheimen auseinander.


    MfG Switched