Beiträge von Waldii

    Ich glaub, ich hab die beste Tierarztpraxis im weiten Umkreis gefunden. Das ist eine kleine Gemeinschaftspraxis mit vier jungen Tierärzten. Einer davon ist immer unterwegs bei den Großtieren.


    Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie lieb die zu den Tieren sind. Als ich nach der Kastration meines Kaninchens den kleinen Wurm mitgenommen hab (noch in Narkose) haben die doch tatsächlich aus Gummihandschuhen kleine Wärmflaschen gebastelt, damit der Kleine nicht auskühlt auf dem Heimweg. Und bei der Biopsie vor zwei Wochen (bei meinem Hund) hat sich die Tierärztin mit uns auf den Boden gelegt um die Gewebeprobe zu entnehmen und alles mögliche getan, daß Uschi keine Narkose brauchte (ist ja schließlich schon ein älteres Mädel mit ihren 9 1/2 Jahren) sondern nur eine Beruhigungsspritze.


    Ich durfte auch bisher immer bei den Untersuchungen dabei sein - wird sogar gewünscht. Auch das Zahnsteinentfernen bei Uschi hat man mir gezeigt und erklärt.


    Und dann sind da auch noch so Kleinigkeiten, die ich als sehr nett empfinde: Wir werden z.B. jedes mal mit Namen begrüßt (beide - Hund/Kaninchen und ich). Bei "Kleinigkeiten" wird keine Rechnung gestellt etc.


    Und obwohl Uschi eigentlich Angst vorm Tierarzt hat, geht sie dort gerne hin - da gibt´s nämlich tierarzteigene, hundeerfahrene Kaninchen zum abknutschen - und die findet meine Uschi einfach super. Und ich find die Tierärzte super. Ich kann nur für jeden hoffen, daß er eine so gute Tierarztpraxis findet.

    Um auf die Frage von Anja zurückzukommen:


    Ich geb meinem Hund Eierschalen oder Calciumzitrat an den Tagen, an dem er keine Knochen bekommt. Da mein Mädel schon etwas älter ist geb ich vorbeugend Grünlippmuschelextrakt.


    Wenn man Kräuter und Öle auch als "Zusätze" bezeichnen mag, geb ich die natürlich auch.

    Wir hatten vor kurzem mal ein Ernährungsseminar. Der Seminarleiter war früher in einer Tierfutterfirma angestellt und hat uns erzählt, was da alles reingemischt wird. Da kann´s einem echt schlecht werden. Damit diese Frolic-Ringe schön weich und knautschig bleiben werden unter anderem Abfallprodukte aus der Autoreifenindustrie beigemengt. Mal ganz abgesehen von den Duft- und Lockstoffen. Die werden übrigens vom Körper nicht abgebaut und somit unverdaut wieder ausgeschieden. Drum "duften" die Frolic-Häufchen für andere Hunde auch immer ausgesprochen lecker und es wird gern mal davon genascht *würg*.


    Ich eß auch mal ungesunde Chips und Schokolade und hab auch nix dagegen, wenn mein Hund mal was frißt, was eigentlich nicht im Hundemagen landen sollte. Aber Frolic muß es dann doch nicht sein. Mein Hund freut sich eh viel mehr über ein Stückchen Käse oder Trockenfleisch.

    Ich hab auch zwei Kaninchen (Pärchen) zuhause. Die beiden sind Geschwister und waren auch nie getrennt. Das Böckchen hab ich kastrieren lassen, damit kein ungewollter Nachwuchs zustande kommt. Er hat alles gut überstanden und die beiden waren lieb und nett zueinander wie immer. Nach einiger Zeit wurde das Weibchen aber so ecklig zu dem armen Kerl (hat ihm das Fell rausgerissen, so daß er richtig blutige Stellen hatte), daß etwas geschehen mußte. Der Grund dafür war, daß das Mädel geschlechtsreif wurde . Ich hab mich dann dazu entschlossen sie kastrieren zu lassen (nicht ganz ungefährlich) - der TA hat gemeint, daß die Eierstöcke schon ganz hart und bröselig waren (ein Anzeichen dafür, daß sie gedeckt werden will) und es höchste Zeit für die Kastra war. Sie wär wahrscheinlich immer aggresiver geworden, da die Hormone verrückt gespielt haben. Mittlerweile sind die beiden wieder ein Herz und eine Seele. Mit mir und meinem Hund verstehen sie sich auch richtig gut - allerdings sind Kaninchen keine Kuscheltiere und wollen in der Regel auch nicht getragen werden. Ich akzeptiere das und laß die Kaninchen einfach Kaninchen sein. Manchmal ist´s schon schade, daß die zwei nicht mit mir schmusen wollen - aber hauptsache ist doch, daß sie es miteinander tun.

    Wenn ich darf, würde ich auch gerne meine Senf dazugeben.


    Ich war am vergangenen Wochenende in Ulm beim Hundesymposium. Hans Schlegel hat dort Referiert. Thema: Hunde besser verstehen


    Ich hab keine Ahnung, wie der die Hunde verstehen will. Er kommuniziert ja nicht mal mit den Hunden. Er hat uns erklärt, wie er seine Hunde/Welpen ausbildet. Da stellen sich mit die Haare zu Berge. Der Welpe hat bis ca. zum 6. Lebensmonat KEINEN Kontakt zu Artgenossen und anderen Menschen - nur zu dem tollen Herrn Schlegel. Gelobt werden die Hunde auch nicht; weder mit Berührung, Stimme oder Leckerchen (die sind ganz verpöhnt).


    Der Welpe kommt mit 8 Wochen ins Hause Schlegel. Dort wird er an seinem Platz angebunden und alleine gelassen! Der gnädige Hans kommt dann alle 45 Min. und geht mit dem Kleinen Pipi machen (für ca. 10 Min.). Dann ist der Hund für die nächste 3/4 Stunde wieder alleine usw. usw.


    Und dann lernt der Hund still sitzen. In allen möglichen Situationen (daheim, draußen ohne Ablenkung, draußen mit Ablenkung, Fußgängerzone etc.)


    Ich konnte seinem Vortrag dann irgendwann nicht mehr richtig folgen, weil es für mich unverständlich ist, einen Hund derart zu behandeln. Ich hab´s auch nicht kapiert, WARUM er die Hunde gerade so ausbildet?!?


    Auf die Frage eines Teilnehmers, wie das denn ein "normaler" Mensch machen soll (alle 45 Min. mit dem Hund raus - Tag und Nacht) hat er gemeint: Wenn man das nicht machen kann, dann darf man sich keinen Hund anschaffen. Er könnte auch gut ohne Hunde leben (hahaha - und wie finanziert er dann seinen Lebensunterhalt? Habt ihr euch schon mal die Preise angeschaut).


    Ich hab also gelernt, daß ich total unfähig bin, meinen Hund zu erziehen. Vielleicht kann mein Hund nicht 30 Minuten still sitzen ohne sich zu bewegen (Mensch ist mein Hund doof), aber sie kommt auf Ruf, läuft ohne Leine in jeglicher Situation, ist freundlich zu Menschen und Artgenossen und ist einfach mein Traumhund. Sie darf bei mir aber auch Hund sein. Ich bin ihr deshalb nicht böse, nur weil sie mal nen schlechten Tag hat. Das gesteh ich ihr zu. Mir gehts ja nicht anders. Aber Herr Schlegel würde jetzt sagen, daß ich meinen Hund zu sehr vermenschliche.


    Für mich hat der Typ mächtig einen an der Waffel! Und der überwiegende Teil der Teilnehmer am Hundesymposium war in der Hinsicht meiner Meinung.

    Ich kenn auch eine Rottweilerhündin, die Stella heißt. Übrigens auch eine ganz süße Maus.


    Ich hab ein Collie-Schäfer-Mix-Mädel, die Uschi heißt. Sie heißt so, weil sie als Welpe soooo klein und schmächtig war (davon merkt man heute allerdings nix mehr) daß meine Tante (hatte Uschi´s Eltern) immer gesagt hat sie sei ein "kleines Urschele".


    Ich kenn ganz viele Hunde, die Lucky, Blacky, Timmy oder Sammy heißen. Auch Luna ist groß im Kommen.

    Hallo!


    Ich hab auch erst vor kurzem angefangen Uschi (Collie-Schäfer-Mix 9 Jahre) zu barfen.


    Erst mal: Bitte gib KEINE GEKOCHTEN KNOCHEN! Beim barfen wird ALLES roh gefüttert.


    Ich wollte mit Geflügel anfangen; aber da hatte Uschi was dagegen. Hat ihr einfach nicht geschmeckt. Rindfleisch findet sie dagegen lecker. Ich hab ihr das Fleisch in kleine Stückchen geschnitten, püriertes Gemüse (Karotten, Gurke, Salat) druntergemischt und ein Löffelchen Öl dazu. Uschi war immer ein sehr schlechter Fresser (obwohl sie nicht danach aussieht), aber das hat sie weggeputzt wie nix. Ich hab mir dann noch Kalziumcitrat aus der Apotheke besorgt. Das geb ich immer dann unters Futter, wenn sie keine rohen Knochen zum Kauen bekommt.


    Du kannst Deinem Hund am Anfang mal Hähnchenhälse zum knabbern geben. Das sind gute Anfängerknochen. Aber wie gesagt: alles roh!


    Uschi mag übrigens immer noch kein Geflügel. Keine Ahnung warum. Vielleicht schmeckt es nicht so intensiv wie Rind?! Wenn ich allerdings das Geflügel (Hähnchenschenkel) KURZ mit heißem Wasser überbrühe und das somit ein wenig angedünstet ist - frißt sie es gern.


    Bevor ich mit dem Barfen angefangen hab, hab ich mir erst mal alle Beiträge hierzu im Forum durchgelesen und dadurch schon viel gelernt. Irgendwo steht auch, wieviel Du Deinem Hund geben mußt. Ich meine, es wären 2 - 4 % des Körpergewichts. Von dieser Menge sind ca. 70 % Fleisch und 30 % Gemüse. Meine bekommt nur 2 %, weil sie ein wenig speckig ist und abnehmen soll. Wenn ich merke, daß sie arg hungrig ist, dann bekommt sie halt ein bißchen mehr Gemüse.


    Ach ja, Bücher hab ich mir auch gekauft. Wie die jetzt allerdings genau heißen kann ich Dir nicht sagen - steht allerdings auch irgendwo hier im Forum.


    Ich hoffe, ich hab Dir ein wenig weitergeholfen.

    Der ist ja nett. Muß Dein Hobbel alleine leben? Sollte eigentlich nicht sein - kannst Du ihm denn keine Partnerin besorgen? Ich hab auch zwei Kaninchen, um die sich Uschi liebevoll kümmert.


    Hallo Diana!


    Ich hab jetzt nicht so die Erfahrung mit Züchtern - meine Maus ist ein reinrassiger Mischling. Ich hab jedoch Bekannte, die Papillons züchten. Sie besitzen eine Rüden und vier Hündinnen (eine davon allerdings aus gesundheitlichen Gründen kastriert). Alle Hunde wohnen mit im Haus. Also auch die Babies. Die Kleinen wachsen also im Rudel auf. Sie lernen von Anfang an verschiedene Dinge und Situationen kennen wie Autofahren, alles mit was man beim Gassigehen konfrontiert wird, verschiedene andere Hunde etc. etc. Sie geben die Welpen geimpft und gechipt ab. Allerdings nur an Menschen, die sich auch um die Kleinen bemühen. D.h. sie möchten, daß der neue Besitzer den Welpen öfter mal besuchen bevor einer davon bei ihnen einzieht. Außerdem legen sie großen Wert darauf, daß mit den Hunden später gearbeitet wird (Agility, DogDancing etc.) Auf keinen Fall sollen die Hunde als Schoßhund ihr Dasein fristen. Klar kann man sich da nie ganz sicher sein, daß der neue Besitzer das später auch so macht.


    Ich persönlich als nicht Züchter-Experte find das gut so, wie das dort gehandhabt wird.


    Mehr kann ich Dir allerdings auch nicht dazu sagen.,