Beiträge von gorgeous2000

    Könnte ein Hot Spot oder vielleicht ein Hundering (Microsprorum canis - Pilz) sein. Da wäre es wichtig, dass die offenen Stellen trocken gehalten werden und natürlich darf der Hund da nicht dran lecken.


    Wenn du unsicher bist, würde ich das ganze mal einem Dermatologen vorstellen, damit man gezielt behandeln kann, wenn dein Haustierarzt da keine Diagnose erstellen kann.


    Je nachdem, was es ist, könnte man auch verschlimmbessern, wenn man da einfach eine Creme drauf macht.

    Ich würde alles noch mal ganz neu aufbauen mit einem Führsystem, was der Hund noch nicht kennt. In diesem Fall wäre ein Halti Harness sicherlich das Mittel der Wahl, das nimmt einiges an Kraft raus, weil die Leine vorne am Brustring festgemacht wird.


    Benutzen würde ich es nur, wenn man gerade am Üben ist, für die "Freizeit" des Hundes würde ich dann wieder umschnallen auf Halsband oder anderes Geschirr (ich weiß nicht, ob das Halti Harness am Rücken auch noch einen Ring hat, das wäre dann sehr praktisch), wo der Hund dann nach ziehen darf bzw. Freizeit hat.


    Der Hund muss ja erst mal lernen, was du genau von ihm willst und du musst belohnenswerte Situationen schaffen und in vielen kleinen Sequenzen lockeres Gehen an der Leine üben. Außerhalb des Übungsmodus sollte der Hund dann erst mal noch weiter ziehen dürfen.


    Zwei Führsysteme, wo ich immer mal wieder umschnalle, machen insofern Sinn, als dass ich mir das im Ansatz Geübte nicht direkt wieder kaputt mache und mir selbst Anfang und Ende des Übens vorgebe.


    Mal am Beispiel des Halt Harness und vorausgesetzt, dass das am Rücken auch noch einen Ring hat:
    du gehst los und überlegst dir vorher, ob du üben willst oder der Hund erst mal schnüffeln und Pipi machen soll.


    Ich würde es immer bevorzugen, erst mal gesittet loszu gehen, also schnallst du die Leine vorne an den Brustring. Du achtest drauf, dass der Hund nicht zieht (entweder wie gehabt mit Richtungswechsel oder du belohnst neben dir laufen hochfrequentiert mit Futter). Wenn der Hund gut mitmacht, kannst du nach ein paar Minuten mit einem gelungenen Ergebnis das Üben abschließen und der Hund hat erst mal wieder "frei". Du schnallst also um auf Rückenring und der Hund darf wieder ein bisschen ziehen, schnüffeln, pinkeln.


    Auf dem Spaziergang schnallst du dann immer mal wieder um auf Brustring, was für den Hund das Startsignal, dass jetzt wieder etwas anderes passiert und übst wieder eine kurze Sequenz. Dann wieder Freizeit für den Hund.


    Wenn du nur ein Führsystem nutzt, also den Hund immer nur an Halsband mit Leine führst, kann er das lockere Laufen eigentlich gar nicht richtig lernen, weil du keinen Plan B hast, solange der Hund es nicht kann und üben kannst du ja immer nur in kleinen Schritten bis zum Endergebnis.


    Und dann müsste man IMMER konsequent sein, der Hund dürfte NIEMALS mit Ziehen ans Ziel kommen und müsste sich die ganze Zeit auf dich konzentrieren und dürfte gar nichts anderes machen.


    Also strukturier dir das ganze doch einfach mit einem Anfang und einem Ende fürs Üben, damit der Hund die Chance hat, überhaupt erst mal eine Idee davon zu bekommen, was du überhaupt willst. Wenn der Hund frei laufen kann, kann das auch der Freizeitmodus sein. Zwischendurch leinst du immer mal wieder an und übst wieder ein paar Metter. Je öfter, desto besser. Dann Zeiten verlängern und den Freizeit-ich-darf-noch-ziehen-Modus weniger werden lassen.


    Dauert jetzt sicher alles etwas länger, als hätte der Hund es direkt von Anfang an richtig gelernt, aber ich fürchte, dass das jetzt einfach ein Fleißkärtchen wird, bis du zum Ziel komst.


    Aus meiner Sicht kommt man mit Stehenbleibe auf Dauer niemals weiter und auch das immer wieder zurück rufen oder zurück rucken, bringt dem Hund ja nur eine Art Kür bei. Ich laufe vor, Mensch zieht wieder an der Leine, ich gehe zurück zum Mensch, kriege ne Belohnung und dann ziehe ich wieder nach vorn. Der Hund lernt eigentlich nichts dabei, außer das Programm immer wieder so abzuspulen.


    Da würde ich lieber ganz hochfrequentiert belohnen, wenn der Hund auf meiner Höhe mitläuft, versuche, im Gespräch mit im zu bleiben und dann kann ich auch mal schnell und langsam gehen und belohne nebenher immer ganz viel, wenn der Hund auf mich achtet.


    Richtungwechsel würde ich immer so machen, dass, wenn der Hund mich überholt, ich ihn mit meinem Bein wieder mitnehme, indem ich den Hund überhole und ihm dann den Weg abschneide und abrupt und kommentarlos mit meinem Bein quasi mitnehme und dann läuft er automatisch ja wieder auf meiner Höhe und ich kann wieder belohnen.


    Dauert sicherlich jetzt ein bisschen, weil der Hund es ja eigentlich von Grunde auf "falsch" gelernt hat bzw. gar keine Möglichkeit hatte, es richtig zu lernen.


    Aber ich denke, damit kommst du auch zum Ziel, wenn du dich da etwas mehr strukurierst und dem Hund die Gelegenheit gibst, es noch mal ganz von klein auf und richtig zu lernen.

    Erster Ansprechpartner wäre hier für mich auch der Züchter.


    Und beim TA würde ich den Hund so oder so schon mal vorstellen, das kann man ja gleich als Training nutzen, den Hund mal durch checken lassen, wiegen usw.


    Dann ist es in 4 Wochen, wenn er wieder geimpft werden muss, auch schon deutlich stressfreier, wenn er den TA schon kennt und da erste gute Erfahrungen gemacht hat.

    Die Scheinträchtigkeit folgt bei jeder Hündin direkt auf die Läufigkeit bzw. die Stehzeit, wenn normalerweise der Deckakt erfolgt wäre.
    Die Scheinträchtigkeit dauert genauso lange wie die Tragzeit, also um die +/- 63 Tage.


    Das was allegemeinhin fälschlicherweise als Scheinschwangerschaft betitelt wird, ist eigentlich die Scheinmutterschaft, also ab dem Zeitpunkt, wo die Welpen geboren werden und die Hündin ihre Welpe aufzieht.


    Grundsätzlich durchläuft jede Hündin diese beiden Phasen nach der Läufigkeit, das alles gehört ja zu dem ganzen Hormonkonstrukt natürlicherweise mit dazu, bei der einen fällt es mehr auf, bei der anderen weniger.


    Und es kann immer sein, dass sich Verhalten auch noch mal verändert. Jetzt ist deine Hündin ja auch schon etwas älter, sicherlich kann es sein, dass sie das jetzt alles nicht mehr so gut verpackt und hormonell etwas mehr leidet.


    Machen würde ich da erst mal gar nichts, sondern kümmer dich einfach um sie, wenn sie dich braucht.


    Ansonsten könnte man zukünftige Läufigkeiten auch mit Homöopathe etwas unterstützen.

    Solange er nicht vermittelt ist, wird er ja erst mal bei dir sein. Das kann von kurzer Dauer sein oder lange dauern. Stell dich auf jeden Fall drauf ein, dass du eventuell auch länger mit ihm zusammen leben muss.


    Er ist ERST 8 Monate (leider schon kastriert) und kennt bisher ja sicherlich kein Leben in der Wohnung. Somit ist es an dir, die Hausregeln verständlich und konsequent rüber zu bringen. Hier geht es nicht um Grundkommandos wie Sitz oder Platz, da würde ich momentan keine Zeit drauf verschwenden, sondern schau lieber, dass du ihn managen kannst. Also gewisse Tabus auferlegen, einen Liegeplatz zuweisen, ihm ein bisschen "Raum nehmen" im Sinne von freier Bewegung und freier Entscheidung, die er erst mal nicht haben darf, wenn er schnell anfängt, Privilegien für sich alleine zu beanspruchen.


    Such dir vielleicht einen Hundetrainer, der sich die ganze Geschichte zuhause bei dir mal ansieht und stell mit ihm gemeinsam einen Plan auf, Strukturen und Hausstandsregeln. Du bist ja die meiste Zeit zuhause und nicht draußen, von daher ist es gerade unerheblich, wenn er draußen aus deiner Sicht besser funktioniert.

    Ich würde sie auch in Ruhe lassen und nur normale Alltagsstrukturen vorleben.


    Wenn du einen Garten hast, würde ich auf Spaziergänge fürs erste verzichten und nur mit Leine in den Garten gehen zum Lösen und Umgebung kennen lernen.


    Wenn du keinen Garten hast, würde ich auch nur kurz und immer den gleichen Weg raus gehen. Und auf jeden Fall sichern, am besten mit Zugstopphalsband und Panikgeschirr und jeweils eine Leine dran. Das geht so schnell, dass Hunde in Panik abhanden kommen, sichere lieber einmal zu viel als zu wenig.


    Drinnen hätte ich eine Hausleine dran, damit du ihr nicht auf die Pelle rücken musst, wenn du was von ihr willst.


    Ansonsten viel Ruhe, normalen Alltag leben (nicht auf Zehenspitzen rum laufen, sondern alles wie immer) und abwarten, bis der Hund die ersten Schritte machen kann.


    Vielleicht etwas zu Kauen anbieten, das beruhigt und entspannt.

    Mit Schimpfen wirst du bei einem HSH nicht weit kommen, du siehst ja schon, dass er auf Gegenwehr geht.


    Bei solchen Hundetypen geht es um ganz andere Dinge. Wer gibt Raum/wer nimmt Raum, wer bewegt wen, wer teilt Ressourcen zu usw. Es ginge also nur, wenn du den Hund richtig strukturierst, von Vorneherein Dinge grundlegend klärst und nicht mitten IM Konflikt auf Konfronation gehst. Der Hund müsste zunächst lernen, auf einen ihm zugewiesenen Platz zu gehen und dort auch zu bleiben. Viele Freiheiten dürfte er erst mal nicht haben, Privilegien erhält nur der, der auch kooperiert. Hausleine und Maulkorb sehe ich in diesem Fall auch als absoltues Muss, einfach nur rein psychologisch, damit du überhaupt Handhabe hast, diesen Hund zu managen.


    Trotz allem rate ich hier ganz dringend, dir professionelle Hilfe zu holen, denn dein Job als PS ist ja unter anderem auch, dem jungen Rüden Verhaltensregeln beizubringen, damit er vermittlungsfähig ist.


    Die Orga verstehe ich an dieser Stelle nicht so ganz, das Verhalten des Hundes müsste ja bekannt sein, so dass man solche Hunde einfach auch auf erfahrene PS setzt, damit sie für die Vermittlung weiter gebracht werden.


    Wenn der Jungrüde dich jetzt schon so an die Grenzen bringt und nebenei ja auch lernt, dass er mit seinem Verhalten weiter kommt, würde ich auf jeden Fall die Orga mit in die Pflicht nehmen, die im Zweifel den Hund auf eine andere PS setzt.


    Behalten willst du ihn ja sicher eh nicht, aber es muss ja dringend Grund in den Hund rein gebracht werdenm um gute Vermittlungschancen zu schaffen.

    Ich würde den Hund einmal tierärztlich checken lassen, auf so was wie Vorhautkatarrh, Analdrüsen, Ohren (Milben, Hefepilze), Zähne usw.


    Dann würde ich da einmal ordentliche Grundpflege rein bringen, Unterwolle entfernen, auscarden - vielleicht macht es Sinn, wenn da ein Hundefriseur mal mit drüber schaut.


    Für den Übergang kannst du Stozzon (aus der Apotheke) geben, das verändert den Eigengeruch. Dauert aber ein bisschen, bis sich die Wirkung einstellt.


    Obs nur am Futter liegt, weiß man nicht. Schön ist natürlich schon, wenn er jetzt vielleicht hochwertiger ernährt wird. Was aber nicht dringend heißen muss, dass Trockenfutter besser als Dosenfutter gibt, es gibt auch gutes Dosenfutter.


    Ausschließen wollen würde ich auf jeden Fall, dass er ein medizinsches Problem hat, z.B. an den Ohren und über Kratzen über die Haut verteilt (wie z.B. bei Hefepilzen - das stinkt auch).


    Einmal also Grund rein bringen und dann abwarten, ob es besser wird.

    : Ich finde, dass so zu verallgemeinern, ist nicht unbedingt ratsam

    Deswegen habe ich auch "teilweise" und "oft" geschrieben, um eine Verallgemeinerung zu vermeiden.


    Beim Labrador muss man halt sehr genau hinschauen und das heißt, dass ich die Zuchtziele des einzelnen Züchters genau betrachten muss. Da reicht es dann oft nicht, nur den VDH als Anlaufstelle zu nehmen, sondern man muss beim jeweiligen Züchter individuell schauen.


    Außerhalb von Zuchtverbänden ist es ja leider so, dass die schlanken, hochbeinigen Typen dann gerne als Arbeitslinie verkauft werden und die "dicken Brummer" als Showlinie ohne Jagdtrieb.


    Von daher muss man halt beim Züchter genau schauen, was der für eine Zielsetzung hat. Ob es Leistungsüberprüfungen gibt und in welchem Bereich. Da gibt es Labradore, die im Dummytraining geführt werden, welche, die jagdlich geführt werden usw.


    Ich wollte nur darstellen, dass man nicht nur schwarz oder weiß denken muss und dass im Zweifel beide Extreme, ob jetzt Field Trial oder Show, nicht gut sein müssen.