Beiträge von gorgeous2000

    Egal aus welchem Grund der Hund das macht, ich denke, du musst das einfach managen. So in den blauen Dunst rein, könnte man vermuten, dass es sich um eine Ressourcenaggression in Bezug auf soziale Nähe handeln könnte.


    Du müsstest einfach mehr managen. Gib ihr vor, wo sie zu sein hat, wie sie sich verhalten soll usw.


    Je mehr Regeln und Achten auf Details, im Ansatz abbrechen oder, noch besser, erwünschtes Verhalten so häufig wie möglich belohnen, desto sicherer wird der Hund und kann sich an dem Regelwerk orientieren und muss dann sich gar nicht erst selbst helfen.


    Viele, gerade Kleinhunde, sind einfach auch schnell überfordert. Wenn sie da frei rum wuselt, keiner achtet drauf, sie wird unreflektiert gestreichelt, führt schnell auch zu solchen Handlungen.


    Also mach eine dünne Hausleine dran, die immer dran bleibt und wenn du zu Besuch bei deinen Eltern ist oder Besuch zu dir kommt, gib ihr vor, wo sie sich aufzuhalten und wie sie sich zu benehmen hat.


    Management ist hier das A und O, es gibt einfach Hunde, bei denen man auf Details achten muss und die man nicht einfach si machen lassen kann, wie sie möchten.


    Biete ihr einen Rückzugsort an (Körbchen, Decke oder Box), wo sie auf Kommando hin geht, da bleibt und wo sie dann auch in Ruhe gelassen wird.

    Bitte überlegt euch doch ganz sachlich, wen ihr da mit eurem Kauf unterstützt.


    Auch wenn es bei einem Tier um Emotionen geht und dieser eine Welpe, weil ihr ihn schon gesehen habt, rein vom Gefühl her schon euch gehört, versucht das ganze mal in einem größeren Zusammenhang zu betrachten und nicht nur auf das einzelne Individuum zu schauen.


    Rassehundzucht sollte immer zum Wohl und (Gesund)erhalt einer Rasse stattfinden. Ein Züchter sollte sich Gedanken über passenden Verpaarungen, Erbkrankheiten usw. machen und diese Daten sollte auch alle einsehbar sein, so dass man genetische Dispositionen über Generationen nachverfolgen kann.


    Gerade beim OEB, der keine anerkannte Rasse ist, sondern vielmehr eine Art "Projekt", diesen Hundetypus gesund zu züchten, sollte man, wenn man sich für diese Rasse entscheidet, dann auch diejenigen unterstützen, die verantwortungsvoll mit diesem Thema umgehen. Wenn die Mutter schon was mit den Augen hat und das scheinbar ja vererbt hat - was ist dann mit anderen Krankheiten? Welches Ziel erfolgt euer "Züchter"?


    Und unabhänig von Erbkrankheiten, was ist mit Verhalten? Gerade bei einer Rasse, die Tendenzen dazu hat, mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen nicht immer gut verträglich zu sein, kann ich bei einem Hobbyzüchter davon ausgehen, dass er auch auf diese Merkmale nicht achtet, wenn er Hunde verpaart.


    Durch meinen Kauf möchte ich eine gute Zucht unterstützen, damit eine Rasse langfristig erhalten wird, gesund ist oder sogar gesünder wird. Deshalb muss man da auch langfristig denken und nicht nur: ich will diesen einen Welpen.


    Im besten Fall trägt der Kaufpreis dafür bei, dass das Geld auch wieder in die Weiterzucht gesteckt wird oder die vorher gegangenen Ausgaben des Züchters deckt (weil er Voruntersuchungen hat machen lassen, für einen guten Deckrüden weit gefahren ist und die Decktaxe bezahlt hat usw.); im schlechteren Fall finanziert ihr bei einer Zucht wie in diesem Fall nur den nächsten Urlaub des Welpenproduzenten.


    Ich würde also der Rasse zuliebe auf den Kauf dieses Welpen verzichten, auch wenn das heißt, dass er dann zu anderen ahnungslosen Leuten geht.


    Es spricht doch schon gegen den Züchter, dass er nicht von sich aus auf das Auge hingewiesen hat und dazu Stellung bezogen hat.

    Gibt es bei der Rasse erbbedingte Augenkrankheiten?


    Ich würde die Züchterin da offen drauf ansprechen, wenn es so auffällig ist und die anderen Welpen es nicht haben. Mussten die Käufer alle so früh aussuchen? Ich kenne es nur so, dass man erst später den Welpen aussucht bzw. sich vom Züchter beraten lässt, wenn man die Charaktere erkennen kann. Denn dann habe ich etwas in der Hand, nachdem ich aussuche. Wenn die Welpen noch ganz klein sind, kann ich ja nur nach Geschlecht und Farbe auswählen. Das wäre mir zu wenig, für mich würde das Verhalten und der Grundcharakter die Auswahl beeinflussen.


    Wird der Wurf noch von einem Zuchtwart abgenommen und gibt es dazu dann ein Wurfabnahmeprotokoll, wo diese Dinge mit vermerkt werden? Ich fänd es schon wichtig, wenn da jemand von einem Verband mit drauf guckt und aufschreibt, welche Mängel es womöglich gibt. Der Züchter sollte schon irgendeinem Verband zugehören und auch Papiere zu den Hunden haben, wo genau solche Dinge aufgeführt werden und man auch Einsicht in die Gesundheitsergebnisse der Elterntiere hat.

    Springer Spaniel würde ich für recht geeignet halten, wenn man drauf achtet, aus welcher Zucht er kommt.
    Die Showlinien hier in Deutschland haben einen sehr gemäßigten bis kaum vorhandenen Jagdtrieb.


    Vom Temperament her sind die nicht drüber und nicht drunter, nette Hunde, man kann viel mit ihnen machen, muss aber sicher nicht, gute Verträglichkeit mit anderen Hunden, mit Kindern würde ich da auch kein Problem sehen, gute Größe, gute Optik, Fellpflege zwar vorhanden aber nicht sehr aufwändig.


    Das, was du einem Hund bieten willst, reicht für einen "normalen" Hund auf jeden Fall. Mit den meisten Hunden kann man sicher auch arbeiten, muss es aber nicht dringend und wenn du dir nicht dringend nen Mali oder Weimaraner vorstellst, sind auch einige andere Rassen nicht extrem aufwändig.


    Wenns ne Nummer kleiner sein soll, wäre vielleicht auch das Koikerhondje etwas, der ist aber meistens sehr sensibel im Vergleich zu einem Springer Spaniel.

    Soll es denn ein Welpe werden?


    Gerade mit kleinen Kindern und als Hundeanfänger könnte ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz auch gut passen. Da kann man genau sehen, wie der Hund vom Verhalten her ist und die Welpen/Junghunderziehung fällt weg.


    Kleine Kinder finden Welpen natürlich süß, können aber meistens nicht so viel mit ihnen anfangen und sind dann vielleicht enttäuscht, wenn der Hund nicht nur niedlich und kuschelig ist, sondern mit seinen spitzen Zähnen überall rein beißt, Spielzeuge klaut und kaputt machts usw.


    Wenn es keine Arbeitsrasse sein soll, könntest du bei den FCI9-Hunden gucken, das sind alles Familien/Begleithunde.

    Das Halti ist ein reines Trainingshilfsmittel und immer in Verbindung mit Halsband eingesetzt.


    Sozusagen eine Art "Krücke", die ich zwischenzeitlich benutze, um einem Hund lockeres Gehen an der Leine beizubringen.


    Wenn fachgerecht damit trainiert wird, lässt man diese "Krücke" irgendwann wieder weg.


    Der Trainingserfolg wäre, wenn der Hund nach erfolgtem Training leinenführig ist.


    Die Wahl, welches Hilfsmittel man benutzt, hängt vom Hund ab und von dem, was man damit erreichen möchte.


    Wie lange man ein Hilfsmittel benutzt, hängt davon ab, wie gut und sauber man damit trainiert, bis man es wieder weg lassen kann.


    Nur Halti für eine gewisse Zeit dran machen und nichts damit üben, wird keinen Erfolg bringen und so ist es auch nicht gedacht.

    Grundsätzlich finde ich es immer besser, wenn Welpen erst so ab der 12. Woche abgegeben. Das längere Verbleiben im Familienverband tut einfach gut und bringt dem Welpen richtig was.


    Voraussetzung ist allerdings immer, wie die Hunde beim Züchter gehalten werden und ob er bereit und fähig ist, einzelne, verbleibende Welpen so aufs Leben vorzubereiten, dass in der wichtigen Zeit nichts verpasst wird.


    Wenn die Hunde z.B. nur im Zwinger oder Haus sind und nur immer mal in den Garten gelassen werden und der Welpe keine Reize angeboten bekommt und der Welpe auch nur die eigene Rasse kennt, würde ich keinen älteren Welpen nehmen, allerdings würde ich unter den Umständen von diesem Züchter sogar gar keinen Hund nehmen.


    Was der Züchter in jedem Fall leisten müsste bis zu einer spätere Abgabe wäre aus meiner Sicht: Kontakt auch mit anderen Hunden, Autofahren, Straßenverkehr, Ansätze von Stubenreinheit, Halsband- und Leinengewöhnung, vielleicht sogar ein bisschen Leine laufen und verschiedene Reize anbieten.


    Meine Welpen bisher waren immer älter, einmal 11 Wochen (DK vom Jäger) und einmal 14 Wochen (Spinone vom Verbandszüchter).


    Beide Hunde haben sich sehr leicht getan, kannten schon ein bisschen was. Mit dem DK wurde beim Jäger nicht viel gemacht, aber aufgrund der extrem guten Wesensfestigkeit war der Hund unerschütterlich.


    Mein Spinone war noch mit zwei anderen Wurfgeschwistern länger beim Züchter, Fremdrassen gab es mit zuhause, er kannte Kinder, Auto fahren, ohne Mensch alleine bleiben, Box, seinen Namen, war komplett stubenrein, Beißhemmung war kein Thema mehr, hatte schon gelernt, dass er Menschen nicht anspringen soll und sich alternativ hinzusetzen. Meine Züchterin hat immer mal mit jedem Welpen einzeln ein bisschen was gemacht oderr mal mit allen zusammen oder mit zweien plus Mama oder einem plus anderem erwachsenen Hund usw. Nicht zuviel und nicht zu wenig, war alles genau richtig.


    Auch ich hatte erst Bedenken, ob es wirklich Sinn macht, einen älteren Welpen zu nehmen und habe mich diesbezüglich auch etwas eingelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es unter guten Züchtervorraussetzungen sogar idealer ist, gerade bei großwerdenden, sich spät entwickelnden Rassen.


    Nach Einzug hatte ich es super einfach mit ihm, weil er sehr offen und sehr gut vorgebildet war, einen Umzug noch mal um einiges leichter weg zu stecken.


    Als Pflegestelle für einen Tierschutzverein betreue ich auch ab und an Welpen aus dem Ausland, die ja auch erst mit 16 Wochen ausreisen dürfen. All diese Welpen habe ich als viel reifer, erfahrener und sogar alltagsschlauer erlebt als so manchen "Wohlstandszüchterhund" - in der Entwicklung waren die wirklich weiter, obwohl die sicher noch nie ein Bällebad gesehen haben oder in einer Welpengruppe waren. Die kannten das Leben unter anderen Hunden, hatte ein paar Außenreize und kamen alle immer stabil und offen für die Welt hier an.


    Es steht und fällt also eigentlich alles nur mit der Aufzucht und was in der Zeit bis zur Abgabe mit dem Hund passiert.


    Kein Züchter muss es übertreiben, aber ab und an muss ein Welpe halt die Chance bekommen, gezielt an neue Reize heran geführt zu werden. Und dann reicht das auch dicke aus meiner Sicht, denn den Rest kann ich ja immer noch mit dem Hunde erarbeiten.


    Die Hunde, die mit 8 Wochen abgegeben werden und vielleicht in unkundige Anfängerhände gelangen, haben ja meisten gerade Probleme, weil sie zu wenig "echte Kindheit" haben, schnell künstlich überdreht werden, weil man alles richtig machen will, es werden Checklisten abgearbeitet, weil man meint, innerhalb der ersten Wochen muss der Hund alles gesehen haben.


    Von daher würde ich die Sache ganz ruhig angehen, mit den Züchtern sprechen und hören, ob und wie die das dann machen (durch die neue Gesetzeslage müssen ja viele Züchter etwas umdenken, wenn sie viel Hunde auch ins Ausland verkaufen) und wenn man selbst schon ein bisschen Hundeerfahrung mitbring, sollte das aus meiner Sicht auf keinen Fall problematischer werden - wahrscheinlich sogar viel einfacher, weil das Baby länger bei Mutter und Geschwistern sein durfte.

    Ich glaube gar nicht mal, dass nur das Kommando "Lauf" das Problem ist. Wenn dann nur, dass er gelernt hat, sich solange zu hemmen, bis du Feuer frei gibst und er dann dementsprechend auch frei dreht. Und das Sich-Hemmen an sich erfordert so viel Selbstbeherrschung, dass die Freigabe da richtig Energie freisetzt, die der Hund vorher quasi runter geschluckt hat.


    Arbeiten würde ich eher an dem Rückruf, denn dann wäre es ja egal, ob er frei dreht. Gerade in dem Alter sind viele Sachen einfach noch mal schwieriger, das bereits Gelernte muss weiter unter steigender Ablenkung trainiert werden.


    Ebenso kann es sein, dass das Jagdverhalten einfach auch gerade erwacht und durch das Vögel hoch jagen, erfährt er ja eine Selbstbelohnung und er will sich das Gefühl wieder beschaffen. Hier wären vielleicht einfach Übungen zur Impulskontrolle wichtig.


    Aussies reagieren stark auf Bewegungsreize, jetzt in dem Alter sind es vielleicht nur die Vögel, aber das kann sich ja noch steigern und auch auf andere Bewegungsreize übergreifen. Von daher ist bei einem Hütetypen eine gute Impulskontrolle sehr wichtig.


    Von daher würde ich auf jeden Fall schauen, dass er das Vögel hoch jagen schon nicht darf und sich an bewegten Reizen hemmen lernt, ein Abbruchsignal wäre grundsätzlich von Vorteil, um unerwünschtes Verhalten abbrechen zu können und letztendlich kannst du deinem Hund ja auch beibringen, auf Wegen zu bleiben und verbieten, den Wald zu betreten. Wenn Freilauf, dann halt auch nach bestimmten Regeln, ansonsten gibts keinen Freilauf. Du kannst ja bestimmen, wie weit dein Hund sich von dir weg bewegen darf und ob er auf Wegen bleiben und nicht in den Wald laufen soll.


    Möglicherweise fehlt dir gerade einfach so ein Mittelding, also ein gewisser Radius, in dem der Hund sich zwar frei bewegen darf, aber noch ansprechbar und kontrollierbar ist. Er kennt momentan nur sich extrem zu hemmen oder richtig los zu machen.


    Wenn es bisher immer so war, dass er entweder ganz nah bei dir bleiben soll oder halt auf Kommando "Lauf" richtig Gummi gibt, dann würde ich sehr wahrscheinlich noch mal mit einer Schleppleine innerhalb eines festen Radius Rückruf, Abbruch und Kontrollierbarkeit weiter trainieren.


    Bei einigen Hunden und bei sehr vielen Hütetypen ist es so, dass sich sich zwar hemmen können, aber bei Freigabe dann auch sofort richtig durchdrehen. Ein bisschen so wie die kleinen Spielzeugautos, die man erst aufzieht, indem man die ein paar Mal vor und zurück über den Boden schiebt und wenn man dann los lässt, zischen die ab.

    Gerade bei einer Qualzuchtrasse, sollte man wirklich drauf achten, dass - wenn überhaupt - auch ordentlich gezüchtet wird. Einmal Welpen bekommen lassen ist nicht züchten. Es hilft weder deinem Hund, noch den Welpen noch trägt es, langfristig gesehen, irgendetwas zum (Gesund)Erhalt der Rasse bei.


    Von daher, wenn ich eine Rasse liebe und gerne diese Rasse züchten möchte, dann doch bitte auch mit Zuchtzulassung, Voruntersuchungen, dem passenden Deckrüden und ausreichend Grundkenntnissen bezüglich Genetik, Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht der Welpen.


    Deiner Hündin wird es wahrscheinlich weder schaden noch nutzen, ABER du setzt deine Hündin einem großen Risiko aus.


    Denn wenn die Geburt nicht natürlich möglich ist (und das sollte sie eigentlich bei jedem Hund sein, man entscheidet sich also nicht für eine Hausgeburt), dann muss am Ende vielleicht ein Kaiserschnitt gemacht werden und der natürlich in Narkose.


    Und bei den brachyzyphalen Rassen ist das Narkoserisiko einfach deutlich größer.
    Genauso groß ist das Risiko, dass dein Hund die Welpen eben nicht auf natürlichem Wege gebären kann, einfach weil die dicken Köpfe nicht durch den Geburtskanal passen.


    Da beißt sich die Katze also schon in den Schwanz.


    Der Grund für die Welpen erschließt sich mir auch nicht. Niemand hat Einfluss darauf, ob ein Hund an irgendeinem Organ Krebs bekommen wird. Das hat mit Welpen bekommen also nichts zu tun.


    Selbst wenn es so wäre, würde ich nicht alleine aus diesem Grund wieder Welpen in die Welt setzen, die eigentlich keiner braucht und die möglicherweise wieder andere gesundheitliche Probleme haben. Denn wenn ich nicht wenigstens auf Erbkrankheiten achte, meinen Hund darauf untersuchen lasse, die Daten der Eltern- und Großelterntiere am besten auch noch habe und danach dann den geeigneten Deckrüden aussuche, um möglichst gesunde Welpen zu bekommen, dann wird der Mops dauerhaft auch nicht wieder dahin kommen, mal wieder eine halbwegs gesunde Rasse zu werden. Abgesehen davon, dass du, falls dein Hund keine Papiere und keine Zuchtzulassung hat, auch keinen guten Deckrüden bekommen wirst.e


    Dann bist du infach einer von vielen, der einfach Mops x Mops verpaart und Welpen produziert, mit denen dann möglicherweise auch wieder weiter vermehrt wird.


    Aus meiner Sicht ist es einfach mit der Begründung mehr als unnötig, weitere Welpen in die Welt zu setzen. Vor allem bei der Rasse, wo dringend neue Zuchtprogramme und eine Wiedergesundwerdung der Rasse wichtig wäre.