Beiträge von gorgeous2000

    Ich würde Leinenkontakte auch nicht zulassen. Da hat man ja das größte Problem schon erledigt.


    Dem Hund seine Meinung zu verbieten würde ich auch nicht machen. Knurren und Zähen zeigen halte ich für eine ganz gesunde Kommunikation unter Hunden, die Abstand verlangt. Also eigentlich eine deeskalierende Maßnahme.


    Natürlich wäre es schöner, Dein Hund kommt an der Leine gar nicht so in Bedrängnis, dass er das Gefühl hat, Dinge selbst regeln zu müssen. Halte an der Leine Abstand zu anderen Hunden und geh zügig vorbei.


    Kommt ein freilaufender Hund oder ein ignorantes Herrchen-Hund-Gespann, bring Deinem Hund bei, auf Kommando hinter Dich zu gehen oder stell Dich vor Deinen Hund und regel die Situation selbst, indem Du den anderen Hund blockst oder vertreibst.

    Ich denke auch, dass die Fütterung in der Summe gar nicht so eine große Rolle spielt.


    Für Magendrehungen gibt es verschiedene Gründe. Zum einen die Körperlichkeit (manche Rassen sind einfach empfänglich durch ihren Körperbau), zum anderen aber auch Stress zum Beispiel.


    Und auch ich kenne Magendrehungen fast nur, dass sie nachts passiert sind.


    In meiner Ausbildung zur Tierpflegerin in einer Hundepension hatten wir viele sehr große Hunde und des öfteren eine Magendrehung. Und da hatten die Hunde nach dem Fressen definitiv keinen Auslauf bzw. keine großartigen Möglichkeiten, sich im Zwinger zu bewegen.
    Die Doggen meiner Chefin hingegen hatten reichlich Platz und haben direkt nach dem Fressen immer wie blöde gespielt. Da ist nie was passiert.


    Ich selbst habe einen großen Hund, mache mir aber eher wenig Sorgen. Prophylaktisch (außer den Magen annähen) kann man eh nicht viel machen. Und wenn es doch passiert, wäre meine Absicherung, dass ich Symptome rechtzeitig erkennen kann und einen Tierarzt vor Ort habe, der so was auch operieren kann und der sofort zur Stelle ist.

    Ich glaube, dass heute viel mehr Menschen den Wunsch nach einem Hund haben und zudem das Besondere lieben. Jeder will ja irgendwie aus der Masse heraus stechen und das geht mit einem Hund natürlich besonders gut.


    Da reicht es vielleicht schon, dass jemand eine seltene Rasse hat, man die selbst dann toll findet und auch einen will. Auch so können Hunde in Mode kommen.


    Die Modeerscheinungen sind wahrscheinlich je nach Geografie auch noch mal anders. Und da viele Leute auch das lokale Angebot nutzen (gerade bei den Bauernhofvermehrern) sieht man manche "Rassen" dann vielleicht auch mal öfter.


    Die Medien tragen ihren Rest dazu bei.


    Hier bei uns gibt es immer noch sehr viele Labradore, Australian Sheperds, Appenzeller, dazu die ganzen knautschgesichtigen und Kleinsthunde. Wenn ich mir hier die Kleinanzeigen für meine Region ansehe, finde ich da aber auch genau diese Hunde am häufigsten.


    Vor 10 Jahren sah das Bild ganz anders aus, da gab es auch viele Labradore, aber auch Golden Retriever (die man heute kaum noch sieht) und sehr viele Berner Sennenhunde.


    Möpse und Bulldoggen eher gar nicht und Mischlinge immer sehr viele. Auch unspektakulär aussehende, da die meistens aus dem Tierheim kamen. Heute wird ja gekreuzt, was die Vielfalt her gibt und da gibt es dann die abstrusesten Mischungen, über die man manchmal nur noch den Kopf schütteln kann. Aber auch ein "Doodle" oder ein anderer Mix wie Weimaraner-Aussie (grusel) lässt einen heute vielleicht schon heraus stechen.
    Heute muss ja jeder mit seinem Hund möglichst auffallen und die bunten Farben sind total in. Oder ein sehr ungewöhnlich aussehender Hund.


    Ich habe 5 Hunde und zwei davon recht ungewöhnlich, nämlich den oben schon in einem Beitrag erwähnten Spinone Italiano und einen Tigerdackel (aus dem Tierschutz).


    Auf diese beiden Hunde werde ich total häufig angesprochen. Besonders der gescheckte Dackel kommt immer sehr gut an. Der Spinone wird zwar oft als Jagdhund enttarnt, aber kennen tut die Rasse keiner. Die Erscheinung macht es einfach. Ein großer Hund mit einem ungewöhnlichen Gesicht und einem tollen Gangwerk. Das sieht halt imposant aus.
    Wenn man Leuten erklärt, dass das ein Jagdhund ist, wollen die eh so einen nicht haben. Allerdings habe ich den Eindruck, dass auch der Spinone langsam im Kommen ist, zumindest bei einem bestimmten Klientel (Mantrailer z.B.). Dementsprechend gibt es mehr Würfe im Jahr, einige Züchter züchten schon auf Masse, die Gesundheit der Hunde leidet darunter und oftmals werden diese Hunde als einfache Familienhunde abgegeben, was ja auch sein kann, denn sie sind sehr nett und freundlich, aber Jagdhunde bleiben es trotzdem.


    Mein Griffon Nivernais hingegen ist zwar viel seltener, zumindest hierzulande, auf den spricht mich nie jemand an, weil der schon fast zu langweilig aussieht.

    Da bin ich mal gespannt, was es hier noch für Erfahrungsberichte gibt. Laut Internet soll Wales ja sehr hundefreundlich sein.


    Ich fahre im November nach Wales, eine Freundin besuchen, die dort lebt, und hatte überlegt, ob ich einen meiner Hunde (Zwergdackel) mit nehme. Da ich aber fliege und dann ab London noch mit dem Zug weiter muss, war mir das aber zu riskant. Da ich plane, da einmal im Jahr hin zu fahren, könnte ich mir vorstellen, beim nächsten Mal den Kleinen mit zu nehmen, wenn ich die Strecke kenne und einschätzen kann, ob es geht.


    Vielleicht hat jemand ja Erfahrung, wie es sich mit Bahnfahren und Hund in England verhält. Darf man da einen kleinen Hund ohne weiteres mit nehmen?



    Die Aussagen kann ich auch bestätigen. Viele Bullybesitzer berichten, dass es mit der Stubenreinheit sehr lange gedauert hat.

    Ich denke, wenn zwei Personen Vollzeit berufstätig sind, ist die Hundehaltung immer schwierig, egal, ob Welpe oder erwachsener Hund.


    Entweder die Arbeitszeiten der beiden Menschen liegen unterschiedlich, so dass der Hund nicht zu lange alleine ist oder man kümmert sich um eine Betreuungsform.


    Anders ist es aus meiner Sicht nicht machbar. Und ich persönlich finde das Maximum von 6 Stunden täglich schon hart an der Grenze.

    Für einen erwachsenen Hund eventuell machbar, für einen Welpen nicht, finde ich.


    4 Wochen, um einen Welpen stubenrein zu bekommen und ans lange Alleinebleiben zu gewöhnen, ist viel zu knapp.
    Machbar wäre so Pi mal Daumen, dass der Hund, wenn er gut vorbereitet wird, vielleicht mit 6 Monaten 4 Stunden schaffen kann.


    Selbst bei einem erwachsenen Hund braucht die Eingewöhnung länger als 4 Wochen.


    Ich würde mir entweder einen passenden älteren Hund suchen und auf jeden Fall einen Plan B im Hinterkopf haben (Hundesitter, Hundepension, Dogwalker).

    Ich finde auch, dass Dein Programm gerade für einen Schäferhund viel zu viel ist.


    Bei so einer Rasse, die sich eh schnell hoch fährt, wäre mir wichtig, bewegungsmäßig viel weniger zu machen, den Alltag gut zu strukturieren, lieber Kopfarbeit statt Auspowern durch Laufen und auf jeden Fall dem Hund beibringen, zur Ruhe zu kommen.


    Was mich wundert ist, dass Du schreibst, der Hund ist 5 Monate und Du willst jetzt bald erst zur Welpengruppe, wenn der Hund gechippt und geimpft ist?
    Hat der Züchter nicht geimpft? Mit 5 Monaten müsste die Grundimmunisierung doch schon lange abgeschlossen sein und der Hund hätte sofort in eine Hundeschule gehen können.
    Und für eine Welpengruppe ist Dein Hund schon zu alt, er ist ja schon ein Junghund.


    An Deiner Stelle würde ich mir Gruppenunterricht komplett sparen, außer Du hast eine kompetente Hundeschule, die kleine Gruppen (4 bis 6 Hunde) und erwachsene Hunde mit in den Gruppe hat.


    Wenn Deinen Hund jetzt lustig mit mehr als 10 anderen Junghunden unkontrolliert laufen lässt, wird das aufs Verhalten eher negativen Einfluss haben. Unter Umständen lernt er das Mobben, das Hetzen genau in solchen Gruppen.


    Ich würde mir lieber einen Einzeltrainer bestellen und den Hund mit möglichst coolen erwachsenen Hunden zusammen bringen und ihm beibringen Ruhe zu halten.


    Sitz-Platz-Fuß würde ich mir auch sparen und lieber als erstes ein Abbruchsignal sowie kleine Übungen zur Impulskontrolle und zur Frustrationstoleranz machen, da hast Du langfristig mehr von. Sitz und Platz kann jeder Hund immer noch lernen.

    Ich kenne es so, dass man möglichst getreidefrei füttern soll und auch auf Innereien besser verzichtet.


    Guck mal im Netz, es gibt gute Infoseiten zu der Krankheit.


    Wichtig ist ebenso, zu viel Stress zu vermeiden.

    ICH als Züchter würde während der Zeit, in der ich einen Wurf habe, sicher nicht in Urlaub fahren, denn schließlich lässt sich ein Wurf ja recht gut planen und man macht ja eigentlich auch nicht so viele Würfe im Jahr, dass man zum Urlaub nicht mehr kommt. Und schließlich ist das Aufziehen der Welpen doch dann auch das Schöne für den Züchter, nachdem er reichlich Geld ins eine Zucht gesteckt hat. Das würde ich mir nicht entgehen lassen wollen.


    Wenn die Zucht ein Familienbetrieb ist, kann es natürlich auch sein, dass die restlichen Familienmitglieder sich tatsächlich gut um die Welpen kümmern. Kannst Du in Erfahrung bringen, was genau mit den Welpen bis zur Abgabe gemacht worden ist?


    Und wann schaut ihr euch die Welpen denn dann überhaupt an? Ab ca. 4. Woche sollte das doch möglich sein und eigentlich ist es auch gut, wenn man während der ganzen Zeit Kontakt mit dem Züchter hält, dieser über die Welpenentwicklung informiert, Fotos schickt, Mails schreibt, schon mal schaut, welcher Welpe gut zu euch passen könnte? Passiert das jetzt alles nicht?
    Das ist nämlich auch die Arbeit des Züchters, die ich gerne mit bezahlen möchte. Dass er mich auf dem Laufenden hält, mich informiert, schon mal die ersten Charakterbeschreibungen der einzelnen Welpen erstellt usw.
    Und wenn ich die Hunde bis zur Abgabe mehrmals besuchen möchte, müsste das auch möglich sein.


    Zu Deiner Frage, warum man keine Wurfwiederholungen machen soll: Wurfwiederholungen bringen der Rasse meistens nichts, man sollte darauf achten, immer möglichst frisches Blut einzukreuzen, um den Genpool möglichst groß zu halten.


    10 Hündinnen finde ich relativ viel? Wie viele davon sind denn noch in der Zucht? Wenn ein Teil der Hunde schon "in Rente" ist, finde ich es noch ok. Wenn alle zuchttauglich sind, relativ viel.


    Wie viele Würfe macht der Züchter im Jahr? Gibt es zu jeder Verpaarunge Infos zu den Elterntieren (Gesundheits-, Ausstellungsergebnisse, Fotos) und Infos zu den Welpen? Ist der Vater immer der Deckrüde, der beim Züchter lebt oder wird auch mal ein Fremdrüde genommen?
    Kannst Du genau nachvollziehen, in welchem Jahr mit welchen Hunden welcher Wurf gefallen ist?


    Nicht jeder verantwortungsvolle Züchter muss unter dem VDH züchten (ich würde es wahrscheinlich auch nicht tun), aber er sollte sich selbst schon strenge Vorschriften auferlegen und verantwortungsvoll mit seiner Zucht umgehen, also die Zuchttiere auf typische Erbkrankheiten untersuchen lassen, dem Käufer alle Infos freiwillig zur Verfügung stellen, bei der Auswahl der Käufer ein gutes Händchen haben und und und.