Da Du Dich ja mit Hunden scheinbar gut auskennst und auch mit ihnen arbeiten willst, kannst Du vielleicht noch mal genauer bei den klassischen Jagdhundrassen schauen.
Vielleicht Deutsch Kurzhaar, Setter, Vizsla oder wenns doch kleiner sein soll, Springer Spaniel, Bretone - irgendwas in diese Richtung?
Vielleicht auch aus dem Tierschutz? Spezielle Jagdhundvermittlungsseiten. Auch da gibt es ab und an Welpen und Junghunde.
Oder mein Favorit neuerdings, der Spinone Italiano, der ist aber vom Stockmaß her zwar größer (um die 70 SH), aber ruhig und gelassen, aber trotzdem ein guter Arbeiter und toll im Umgang mit anderen Hunden. Bei den Züchtern muss man nur gut gucken, die Zucht geht gerade in eine nicht so tolle Richtung, weil jeder was anderes will. Einige verkaufen nur an Jäger, andere an Mantrailer, Dummyleute und andere geben sie als reine Familienhunde ab, was ich recht fahrlässig finde. Und auch bei den Spinone gibt es lustige Typen und reine Langweiler. Meiner ist ein Mittelmaß, ruhig und gelassen, aber nicht phlegmatisch, wenn man arbeiten will, ist er begeistert dabei, viel Will-to-please und zeigt ruhiges und unermüdliches Arbeiten. Ich arbeite mit ihm im Dummybereich, allerdings auch ohne große Ambitionen, denn in dem Bereich wird er mit den Retrieverarten niemals mit halten können. Denen liegt es einfach mehr im Blut.
Mein erster Hund war ein Deutsch Kurzhaar, auch den empfand ich als absolut leichtführig, aufgeräumt, wesensfest, toll zum Arbeiten. Er kam aus jagdlicher Zucht, heute muss man ein bisschen schauen, aber es gibt die guten auch noch. Allerdings kann man sich das Suchen über den VDH dann schenken und muss bei den Jägern gucken. Eine nach wie vor recht gesunde Rasse.