Beiträge von gorgeous2000

    Diese Dinge würde ich mit dem Züchter besprechen.


    Der wird dir ja sicher auch einen Ernährungsplan an die Hand gegeben haben, auf die Ernährungsbesonderheiten dieser Rasse hingewiesen haben und kann dir auch zu den Ohren was sagen können.


    An den anderen Wurfgeschwistern würde ich mich nicht messen, jeder entwickelt sich anders, jeder füttert anders (kann ja sein, dass die anderen ihre Hunde zu schnell zu groß ziehen z.B. mit entsprechendem Welpen/Juniorfutter) - das heißt alles gar nichts.


    Ruf den Züchter an, der hat doch am meisten Interesse daran, dass seine Welpen sich optimal im neuen Zuhause entwickeln und der ist doch auch immer der erste Ansprechpartner bei Problemen.

    Röntgen lässt man bei großen Rassen meistens so um die 18 Monate rum.
    Da gibt es pro Rasse meistens eigene Vorschriften, was das Alter angeht.


    Und es ist auch so, dass man es meistens auch nicht sieht, wenn ein Hund unter HD leidet. Dazu müsste die Hüfte schon sehr schlecht sein.


    Es ist aber nicht so, dass man nicht trotzdem jetzt etwas acht geben muss, da HD eine multifaktorelle Erkrankung ist, d.h. es sind mehrere Kriterien ausschlaggebend.
    Natürlich ist die erbliche Disposition recht entscheidend, wenn der Hund da schon schlecht aufgestellt ist, kann man nur noch etwas Schadensbegrenzung machen.


    Ein wichtiger Faktor ist die Ernährung (vorrangig auch die Ernährung er Mutter während und nach der Trächtigkeit).
    Wichtig auch, dass ein großwüchsiger Hund möglichst gleichmäßig wächst und auf jeden Fall so schlank wie möglich gehalten werden sollte.


    Bewegung ist ein weiterer Faktor. Nicht zu viel, nicht zu wenig und auf jeden Fall moderat und angepasst.


    Durch passende Ernährung und moderate Bewegung kann man möglicherweise etwas ausgleichen und verbessern, solange der Hund im Wachstum ist, man macht aber sicher nicht aus einer C-Hüfte noch eine A-Hüfte.


    Heute ist es oft so, dass einige Züchter das PennHIP-Röntgen machen lassen, das macht man dann sehr früh schon und kann Tendenzen erkennen. Ein richtiges und endgültiges Ergebnis bekommt man aber erst, wenn der Hund ausgewachsen ist.


    Da sind 18 Monate bei großwüchsigen Rassen sogar recht früh.


    Wenn ich einen Rassehund kaufe, würde ich diesen immer im passenden Alter röntgen lassen. Zum einen, weil ich natürlich wissen möchte, was mit meinem Hund ist und zum anderen auch, damit der Züchter Daten zu seinen Nachzuchten bekommt. Wenn ich einen Rassehund kaufe, möchte ich damit auch einen guten Züchter unterstützen und damit natürlich am Ende auch die Rasse/den Rasseerhalt durch gute Züchter.


    Leider bekommen Zücher oft sehr wenig Rückmeldung von den Welpenkäufern, wären aber eigentlich dringend drauf angewiesen, Daten sammeln zu können.


    Ich würde an deiner Stelle also auf jeden Fall röntgen lassen und nicht nur auf HD, sondern auch auf ED und diese Daten auch dem Züchter mitteilen. Möglicherweise lässt du die Röntgenbilder sogar vom Verbandstierarzt dieser Rasse ordentlich auswerten.


    Was dich an der Aussage des TAs jetzt irritiert, verstehe ich gerade nicht.

    Die ordentliche Ernährung großwüchsiger Rassen ist sehr wichtig, vor allem auch in Bezug auf HD und ED-Erkrankungen und diese Ernährung fängt bei der Mutter schon an.


    Gerade bei dieser Mischung würde ich sehr genau hinterfragen, inwiefern da die Elterntiere auf Erbkrankheiten untersucht sind und auf Wesensfestigkeit überprüft wurden.


    Die Ernährung der Mutter und der Welpen würde ich auch sehr ernst nehmen, denn dort werden die ersten Bausteine für die Entwicklung gelegt, die ein Leben lang Auswirkungen haben.
    Ebenso wichtig ist die Nahrungsprägung, die auch in den Zeitraum fällt, die die Welpen bei der Mutter sind. Dort ist es wichtig, dass die Welpen verschiedene Futterarten kennen lernen und nicht nur einseitig ernährt werden. Das ist wichtig in Bezug auf Gesunderhalt, aber auch Offentheit des Hundes gegenüber verschiedenen Nahrungsmitteln.


    Jemand, der Welpen verkaufen will, aber am Futter spart, wäre für mich auch raus. Das, was der spart, steckt man selber nachher wieder rein.


    Bei großwüchsigen Rassen ist es wichtig, dass sie möglichst langsam und gleichmäßig wachsen und lieber zu schlank sind in jungen Jahren als auch nur ein Gramm Übergewicht zu haben.


    Bezüglich der Ernährung würde ich mich an deiner Stelle auf jeden Fall einlesen und von einem Ernährungsberater beraten lassen und ich würde dir raten, die Finger von diesen Welpen zu lassen und lieber jemanden zu unterstützen, dem das Wohl der Hunde am Herzen liegt. Dort fängt die Gesundheit der Hunde dann nämlich meistens schon an.

    Der Stoffwechsel verlangsamt sich nach einer Kastration deutlich und ist so wie bei einem Senior.


    Man sollte also Futter umstellen/anpassen, um Gewichtszunahme zu vermeiden. Rein theoretisch kann man Seniorfutter geben.


    Es kann sein, dass im ersten halben Jahr nach der Kastration durch die Hormonumstellung der Hund erst mal Gewicht zulegt, das Fell kann sich verändern/ausfallen usw., das pendelt sich dann aber wieder ein.


    Die, deren Hunde nach der Kastration dicker geworden sind, wurden in den meisten Fällen falsch ernährt bzw. wahrscheinlich einfach so weiter gefüttert wie vorher.

    Wann wurde das letzte Blutbild gemacht und wann war die Hündin das letzte Mal läufig?


    Wie viele Würfe hatte sie schon und wann den letzten?


    Hört sich für mich nach einem Hormonproblem, das würde ich als erstes mal checken.


    Ansonsten finde ich, dass das Verhalten anderen Hunden gegenüber sich jetzt nicht übermäßig abnormal anhört. Deine Hündin ist halt erwachsen, da spielt man weniger, unterhält sich ernsthafter und mag auch nicht immer alle anderen Hunde.
    Sie maßregelt scheinbar sehr deutlich und schränkt andere in der Bewegung ein. Das wäre einem jüngeren Hund gegenüber eigentlich auch Normalveralten. Zumal sie sich danach ja wieder versöhnlich zeigt.

    Möchtest du das Bellen abstellen oder möchtest du deinen Hund in Konfliktsituationen unterstützen und ihm vermitteln, dass du ihm Sicherheit gibst?


    Der Hund ist erst 5 Monate alt, ich würde da erst mal deutlich einige Schritte zurück gehen. Es kann ja durchaus sein, dass das Bellen auch daher rührt, dass der Hund einfach schon überfordert ist. Weil er vielleicht die ersten Wochen/Monate schon deutlich zu viel in solche Konflikte geraten ist, die er noch gar nicht händeln konnte.
    Wenn du jetzt noch mehr Hundekontakte suchst, muss das ja nicht besser werden. Die Häufigkeit macht es nicht, sondern die Art der Kontakte und die Art, wie du konfliktträchtige Situationen für dich und deinen Hund managst.


    Ich würde mir zwar Hundekontakte suchen, aber gezielt und lieber qualitativ statt quantitativ, sprich: stabile Hunde, die sich ordentlich verhalten, vielleicht sogar eher desinteressiert und ignorant sind und Ruhe ausstrahlen.
    Social Walks mit solchen Hunden machen Sinn oder gezielte Verabredungen, die Hunde ungestört zusammen laufen zu lassen.
    Diese Kontakte machen dann Sinn und du kannst sie steuern und kontrollieren und dein Hund kann die Erfahrungen machen, die er braucht. Und das muss auch nicht täglich sein.


    Auf der anderen Seite ist es wichtig, dass dein Hund lernt, dass du Situationen und vor allem Konflikte managen kannst. Dazu gehört auch, gewisse Hundkontakte auch mal nicht zuzulassen, den jungen Hund nicht freilaufend zu unbekannten Hunden zu lassen, sondern Begegnungen selbst zu kontrollieren. Und vielleicht auch mal die meisten davon einfach weg lassen und vermeiden. Kein Hund muss sich mit jedem Hans und Franz abgeben und gerade bei einem jungen Hund wäre es mir echt wichtiger, dass möglichst viele Hundekontakte sinnvoll verlaufen. Sinnvoll muss nicht immer sein, dass alles nett und harmonisch ist, sinnvoll kann auch sein, dass mein junger Hund auch mal gezielt gemaßregelt wird. Aber das will ich nicht unbedingt dem Zufall überlassen und irgendeinem Hund, den man draußen trifft.


    Ich persönlich bin ja der Meinung, dass nicht jeder Hund immer mit jedem Hund Kontakt haben muss/soll. Hundebegegnungen passieren einem heute so häufig, da fände ich es einfach angebrachter, wenn das für einen Hund eher unspektakulär ist, weil es einfach häufig passiert und weil er lernen sollte, dass nichts passiert und das auch nicht unbedingt spannend ist. Also besser keine große Erwartungshaltung an Hundebegegnungen aufbauen (Thema Leinenaggression).


    Gerade bei jungen Hunden ist es wichtig, dass Hundekontakte auch mal nicht stattfinden, dass es normal ist, an anderen Hunden einfach vorbei zu gehen. Vor allem an der Leine. Da macht es wirklich Sinn, keine Leinenkontakte zuzulassen.


    Viel wichtiger finde ich, dass Hunde Freundschaften pflegen können, mal in einer bekannten Hundegruppe oder mit einem Hundefreund zusammen spazieren gehen oder sich zum spielen treffen. Qualität ist einfach so viel schöner als Quantität.


    Ich will ja auch nicht mit jedem Menschen, den ich draußen treffe, Kontakt haben. Ich treffe mich lieber mit meinen Freunden und Bekannten.


    An deiner Stelle würde ich deinem Hund also Hundekontakte ermöglichen, wenn der Rahmen passt.


    Ansonsten würde ich viel Wert darauf legen, dass es an der Leine keinen Kontakt gibt und man einfach kommentarlos weiter geht.
    Das Bellen würde ich als Unsicherheit/Überforderung einschätzen und daher auch erst mal nicht kommentieren und auch nicht beachten, sondern eher schauen, ob man die Begegnungssituation nicht anders managen kann, z.B. größtmöglichen Abstand zum anderen Hund, Hund auf abgewandter Seite führen, zügig und kommentarlos dran vorbei).


    Futterbelohnungen würde ich höchsten geben, um richtiges Verhalten des Hundes zu bestätigen, nicht um einfach nur abzulenken. Aber grundsätzlich müssen Futterbelohnungen in diesen Situationen auch nicht sein, geht es doch hierbei viel mehr um dein Verhalten, die Beziehung zwischen dir und deinem Hund, gemeinsam Situationen zu meistern und da ist es einfach schöner, wenn ich mich als Mensch auch komplett mit einbringe und nicht nur der Keksegeber bin. Denn hier geht es dann wirklich in erster Linie um Erziehung und nicht um Dressur.

    Die beste und sinnvollste Beschäftigung für einen Welpen ist schlafen/ruhen.


    Ball spielen würde ich auf jeden Fall komplett sein lassen. Da würde ich eher mit rassegerechter und altersentsprechender Dummyarbeit anfangen.


    Ansonsten Alltag erleben, Strukturen und Rituale lernen, Kausachen, Futter suchen.


    Wenn du dir den Hund nicht unnötig hochdrehen willst, mach jetzt lieber alles mit Ruhe.


    Action kriegst du noch früh genug und beschäftigen kannst du die nächsten 10 Jahre noch.
    Ein Welpe braucht das alles nicht, der hat genug damit zu tun, das Leben zu lernen.

    Hat auch und vor allem juristische Gründe (Ich weiß sicher, dass das die Kosten dort beim Kaiserschnitt so extrem hoch reißt, so kann der Züchter im Nachhinein nicht klagen dass die Klinik wegen Mangel an verfügbaren Mitarbeitern das Leben von Welpen auf´s Spiel gesetzt hat) Tierhalter klagen eben sehr gerne und viel und bei einigen Dingen geht es dann schon um bedenkliche Summen...Absolut verständlich, lieber reichlich Personal vor Ort zu haben, das kostet dann eben mehr und kommt den Tieren im Zweifel zu Gute!

    Bei einem Kaiserschnitt gibt es Vorschriften und man braucht eigentlichen einen Helfer pro Welpe.