Beiträge von gorgeous2000

    Das kommt auf den Hundetyp/Endgröße (Hunderasse), das Individuum und die Möglichkeiten des Züchters an.


    Wenn der Züchter es leisten kann, Welpen länger da zu behalten und sie entsprechend vorzubereiten, würde ich das immer bevorzugen und Anfängern auch deutlich empfehlen.


    Rein vom Gesetzt her DARF man ab vollendete 8. Woche abgeben, die Entwicklungsforschung heute tendiert eher zu einer späteren Abgabe.


    Bei Welpen von einem ausländischen Züchter oder aus dem Tierschutz erübrigt sich die Frage von alleine, da dürfen die Hunde erst mit ca. 16 Wochen ausreisen.

    Würde in Richtung "Kokoni" tippen oder zumindest schauen, ob Rumänien auch ein Pendant zu diesem Typ Hund hat.


    Ansonsten wird man es eher nie heraus finden, gerade in Rumänien sind die Hunde oft seit Generationen durch gemischt.


    Dafür, dass der Hund erst 4 Wochen hier ist, finde ich es recht krass, was die PS da schon alles gemacht/gesehen haben will.


    Das Frisbee-schmeißen würde ich auf jeden Fall aus dem Programm nehmen, denn dann muss man sich nicht wundert, wenn der Hund Vögel jagt.


    Lieber Nasenarbeit machen lassen und ansonsten würde ich einem Hund, der gerade frisch angekommen ist, erst mal viel ruhen und schlafen lassen, Strukturen vorgeben, nicht überdrehen, nicht überfordern und erst mal vernünftig ankommen lassen.

    Kann ja auch ein gutes Zeichen sein, denn das, was nach außen oft wie Bindung aussieht, ist oftmals auch eine ungesunde Fixierung auf den Menschen. Das sind dann auch die Hunde, die sich ohne ihren Menschen schwer tun und nicht gut alleine bleiben können.
    Möglicherweise ist dein Hund einfach offen und geht auf neues zu und ist vom Typ her vielleicht auch ein A-Typ. Und die Geschwister sind andere Typen bzw, kannst du das auch nicht immer unbedingt vergleichen, denn die Hunde werden ja sicher komplett unterschiedlich gehalten. Wenn dein Hund bei Fremden Schutz sucht, kann es ja auch sein, dass es nicht um DEN bestimmten Menschen geht, sondern nur um Mensch allgemein.


    Die Personenbindung findet entwicklungstechnisch auch viel später statt, ca. um 6 Monate herum.

    Die Meinungen, was dieses Thema angeht, geht weit auseinander. Das wirst du für dich selbst entscheiden müssen.


    Grundsätzlich wichtig ist auf jeden Fall, dass großwüchsige Hunde in jungen Jahren/im Wachstum nicht schon übergewichtig sind. Des weiteren würde ich auf einen nicht zu hohen Proteingehalt achten.


    Gerade bei der Mischung zweier Rassen, die zu diversen Krankheiten wie HD, ED usw. neigen und wo du scheinbar auch keine Hinweise zur genetischen Gesundheit der Elterntiere hast, würde ich auf jeden Fall gut hinschauen, was die Ernährung und auch die Bewegung angeht.


    Ich persönlich halte es so, dass Welpen bei mir zunächst das gewohnte Futter bekommen und ich dann umstelle. Welpenfutter gibt es bei mir nur für Welpen, also bis zur 16. Woche ca. Danach Adultfutter. Und da auch kein bestimmtes, sondern ich fütter alles Mögliche und lege mich nicht auf eine Marke/Sorte oder Fütterungsart fest.

    Das Beißen zu verhindern würde ja schon mal helfen, z.B. durch einen Maulkorb.


    Zusätzlich Hausleine und draußen auch Schleppleine, damit er mit seinen Spielchen keinen Erfolg mehr hat.


    Die Leckerchen-Lockerei würde ich ganz sein lassen und nur belohnen, wenn er ein erwünschtes Verhalten gezeigt hat.


    Schätze, dass da eine Grunderziehung fehlt und würde dazu raten, einen Hundetrainer mit ins Boot zu holen, der mit auch Einzeltraining macht und zuhause ansetzt.

    Du könntest dich beim Züchter vielleicht noch erkundigen, ob der eine Idee hat.


    Viele Krankheiten sind ja auch rassespezifisch und gerade der Berner gehört ja zu einer leider inzwischen sehr erbkranken Rasse. Vielleicht hat ein Züchter da mehr Infos und kennt solche Geschichten bzw. wäre dankbar über diese Info.

    Der Amtsarzt IST der Amtsverterinär. Das ist doch das gleiche - der ist in jedem Fall Tierarzt.


    Ich gehe davon aus, dass du dir gar keine großen Sorgen machen musst.


    Wenn dem OA eine Anzeige vorliegt, müssen die das dem Vetamt weiter geben und die müssen dann raus kommen und sich den Hund ansehen.
    Die werden sich mit dir unterhalten, deine Version der Geschichte anhören, den Hund begutachten usw. Wenn du dich artig entschuldigst und den Hund zukünftig sichern wirst, wird wahrscheinlich gar nichts passieren.


    Möglicherweise könntest du eine Leinenfplicht verordnet bekommen und/oder ein kleines Bußgeld bezahlen müssen.


    Dass der Hund zum Wesenstest beordert wird, glaube ich in diesem Fall nicht.


    Bleib einfach ruhig, vermittelt dem Vetarzt, dass du deinen Hund gut kennst, ihn einschätzen kannst und normalerweise Vorsichtsmaßnahmen ergreifst und dass diese eine Situation ein einmaliger Ausrutscher war. Und das kann schließlich jedem mal passieren.
    Da wird dir sicher niemand den Kopf für abreißen.

    Bist du dir eigentlich bewusst, dass es nicht ganz legal ist, diesen 6 Wochen alten Welpen bei dir aufzunehmen?


    Auszug aus dem Tierschutzgesetz:
    Ein Welpe darf erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. Satz 1 gilt nicht, wenn die Trennung nach tierärztlichem Urteil zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen vor Schmerzen, Leiden oder Schäden erforderlich ist. Ist nach Satz 2 eine vorzeitige Trennung mehrerer Welpen vom Muttertier erforderlich, sollen diese bis zu einem Alter von acht Wochen nicht voneinander getrennt werden.


    Wo sind denn die Geschwister? Hätte es nicht die Möglichkeit gegeben, den Wurf zumindest zusammen zu lassen? Wer bestimmt da über die Hunde? Privat ist das jedenfalls alles nicht zulässig und aus meiner Sicht gehören diese Welpen alle in fachkundige Hände bis zu einer möglichen Vermittlung, wenn sie eine ordentliche Chance haben wollen.


    Gerade aus Tierschutzsicht scheint diese Rettungsaktion nicht sonderlich durchdacht worden zu sein. Zumal ja sicher Meldung gegenüber dem Vetamt gemacht worden ist und die Behörde eigentlich entscheidet, in welche Obhut die Welpen gegeben werden und ob die wirklich von der Mutter getrennt werden dürfen/müssen und wenn das der Fall ist, müssen aber wenigstens die Geschwister zusammen bleiben, um eine ordentliche Sozialisierung gewährleisten zu können.
    Dazu gehört für mich dringend ein "Mutterersatz" sprich mindestens ein erwachsener Hund, der sich der Welpen annimmt.


    Ich denke, dass du dich selbst da ganz schön überschätzt mit der Aktion, Es reicht halt nicht, dem Hund ein nettes Zuhause zu geben, sondern du musst so viel mehr Arbeit leisten als mit jedem anderen Welpen, dass der Rassemix (der schon gruselig genug ist, wenns stimmt) gerade meine kleinste Sorge wäre-
    Herkunft und Gesundheit und vor allem diese viel zu frühe Trennung von Mutter un Geschwistern - das ist eine ganz schöne Hausnummer.


    Für mich hört es sich leider auch so an, als wenn du jetzt schon überfordert bist und nicht genau einschätzen kannst, was du die nächsten Wochen/Monate da wirklich an Arbeit vor dir hast. Plus das Risiko, dass der Hund auch nicht "normal" im Verhalten sein wird am Ende.


    Zuallererst gehört der Hund einem Tierarzt vorgestellt. Und ich denke, der wird dir auch was dazu sagen, dass ein 6 Wochen alter Welpe gar nicht bei dir sein dürfte.

    Was für eine Spritze und was für Tabletten hat dein Hund denn jetzt bekommen?


    Gastritis ist ja jetzt scheinbar erst mal eine vage Vermutung der Tierärztin, oder? Ansprechpartner wäre hier auf jeden Fall auch der Züchter, vor allem, wenn diese "Krankheit" bei der Rasse bekannt ist.


    Einer Magendrehung kann man nicht vorbeugen. Die passiert oder passiert nicht. Da hat man keinen Einfluss drauf.


    Für 5 Monate ist 30 Kilo schon ganz schön viel, oder? Bei großwüchsigen Rassen würde ich immer empfehlen, sie über angepasste Ernährung langsam und schlank wachsen zu lassen und lieber zu dünn zu halten als auch nur ein Gramm Übergewicht. Würde auch direkt Adultfutter und Welpen und Junior-Futter auf jeden Fall raus lassen.


    70 kg Endgewicht wäre auch deutlich aus dem Standard. Aber das Problem, den Hund alleine im Krankheitsfall nicht heben zu können, hast du ja so oder so. Da musst du ja eh einen Plan B haben für den Fall der Fälle.


    Mach dich einfach jetzt nicht schon verrückt. Ein großer Hund birgt halt das Risiko einer Magendrehung. Wenn er Blähungen hat, weil er sein Futter nicht verträgt, kann man das ja schnell ändern.


    Und bezüglich der Leckgeschichte würde ich den Züchter noch mal ganz gezielt mit ins Boot holen und/oder mir in entsprechenden Rasseforen Rat holen bzw. mich einlesen.