Beiträge von gorgeous2000

    Tägliches Programm halten wir deshalb eher auf Sparflamme. Morgens, Mittags, Abends eine kurze Runde (10-15 min. ). Zwischendurch nur Pipi im Garten und kurze Trainingseinheiten (Sitz, platz usw.) Plus 1x in der Woche Welpengruppe und ggf. Mal einen kleinen Ausflug. Wenn ich mehr mache, dreht er noch mehr auf.

    Wie alt ist denn der Hund?


    Ich finde das Tagesprogramm gar nicht zu wenig, sondern es könnte, je nach Alter/Typ des Hundes immer noch zu viel sein.

    Austesten würde ich aber nicht selbst, sondern mit dem Besitzer zusammen, sodass du nur Zuschauer bist, denn ich denke, dass sich der Hund, wenn er mit dir alleine ist, komplett anders verhält als wenn er sein gewohntes "Leinenende" dabei hat.

    GENAU DAS würde ich ja testen wollen, was der Hund macht, wenn ICH ihn an der Leine habe und handle.


    Der Besitzer an sich würde mich da eigentlich erst mal nicht weiter interessieren. Da würde es mir tatsächlich reichen, mir den Hund von ihm beschreiben zu lassen.


    Grundsätzlich denke ich schon, dass man bei vielen (gerade den kooperativen) Jagdhundrassen eine ganz gute Chance hat, sich die noch mal passend zu stricken. Vor allem, wenn man die Talente eben auch fördert und mit so einem Hund rassegerecht arbeitet, statt den Jagdtrieb an sich als störend zu empfinden und dem Hund nichts bieten zu wollen.


    Deswegen würde ich einfach genau hin schauen, wie der Hund sich insgesamt verhält, nicht nur in jagdlichen Bereichen, sondern eben auch in Stellvertreterkonflikten (z.B. in Bezug auf die Impulskontrolle, Frustrationstoleranz), wie ansprechbar ist er bei welcher Reizlage noch, wie kooperativ ist er, wenn ich ihm anbiete, mir mir zusammen etwas zu arbeiten, ist er insgesamt drüber und aufgedreht oder kann er sich bei entsprechender Anleitung doch konzentrieren usw.


    So etwas wie Leinenführigkeit würde mich jetzt erst mal nicht weiter konzentrieren, denn da denke ich, dass die auch personenabhängig ist und man sich das nach Übernahme eh selbst erarbeiten muss.


    Aber Bereiche wie Ansprechbarkeit in verschiedenen Reizlagen, wie schnell ist der Hund zu frusten, wie reagiert er auf bewegte Reize, was passiert, wenn ich eine Grenze setze, wie gut kann er sich konzentrieren, WILL er arbeiten usw. - das würde ich mir alles einfach ansehen und ich denke, dann kann man im Handling mit dem Hund auch selbst sehen/fühlen, ob man einen Draht zu ihm bekommt, ob man sich die Aufgabe zutraut oder nicht.


    Gerade die Hunde, die nie eine Führung hatte, keine Grenzen, keine Arbeit - die freuen sich ja oft auch einfach, wenn dann endlich mal jemand kommt, der sie an die Hand nimmt und sie in ihren Bedürfnissen ernst nimmt und die Rasse und deren Talente versteht.

    Aus meiner Sicht kommt das im Einzelnen wirklich auf den índividuellen Hundetypen an und nicht nur auf die Fähigkeiten des neuen Halters.


    Vor Übernahme kann es durchaus sinnvoll sein, den Hund in den gewünschten Bereichen anzutesten. Mit etwas Erfahrung lassen sich sicher Tendenzen erkennen, inwieweit der Hund formbar/ansprechbar usw. ist.

    Das kann man pauschal einfach gar nicht sagen, weil es auf den Hund ankommt.


    Ernährung an sich ist ja schon ein komplexes Thema.


    Von daher ist es am besten, sich bei einem anderen Züchter Rat zu holen oder sich vom betreuenden Tierarzt einen Plan aufstellen zu lassen.


    Oder aber das Internet befragen, da finde man ja auch alle Infos.

    Es hört sich so an, als durfte er an der Leine immer schon zu anderen Hunden hin.


    Deswegen ist das jetzt für ihn ja normal, dass er jedem Hund Hallo sagen darf.


    Die Erwartungshaltung ist also schon sehr groß und es geht ihm nicht schnell genug, vor allem, weil du dich aus seiner Sicht ja scheinbar auf einmal auch quer stellst und klar kommt da Frust auf.


    Und wenn man das weiter so laufen lässt, besteht natürlich schon auch immer die Möglichkeit, dass der Frust sich so aufstaut und aufbaut, dass er sich auch entladen kann - entweder gegen dich oder gegen andere Hunde.


    Ich würde mir einen Einzeltrainer dazu holen, der mit dir solche Situationen an gestellten Hunden erst mal übt und dir erklärt, wie man dem Hund jetzt beibringt, dass er doch nicht zu anderen Hunden hin darf.


    Grundsätzlich würde ich Leinenkontakte nie zulassen und im Zweifel mit großem Abstand einfach zügig weiter gehen und den Hund pöbeln lassen und belohnen, wenn er ruhig ist.


    Des Weiteren würde ich immer erst in anderen Bereichen (sogenannten Stellvertreterkonflikten) üben. Z.B, im Frustbereich.
    Stell dir nen Napf mit was richtig Leckerem auf die Straße und versuch mit deinem Hund vorbei zu gehen und ihn dazu zu bringen, sich selbst zu hemmen.
    Also nicht an der Leine vorbeiziehen, sondern körpersprachlich oder mit dem erlernten Abbruchsignal dran vorbei zu gehen. Wenn du da schon Schwierigkeiten hast, dann kannst du an anderen Hunden noch nicht üben, weil der Reiz für den Hund viel höher ist.


    Du müsstest also erst mal lernen, deinem Hund etwas zu verbieten, bevor du es auch mal wieder erlauben kannst.
    Also Abbruchsignal plus Alternativverhalten, wo man den Hund wieder belohnen kann. Und wenn er sich ruhig verhält und sich selbst hemmt, dann darf er irgendwann zur Belohnung vielleicht auch zu einem anderen Hund hin (nach Absprache und nach Freigabe deinerseits und natürlich dann ohne Leine).


    Dein Hund muss lernen, dass sich ruhiges Verhalten sich für ihn lohnt und er mit Pöbeln/Rumnerven auf keinen Fall zum Ziel kommt.

    Hundekauf ist einfach auch Vertrauenssache. Sicherlich ist jeder Mensch unterschiedlich und der eine postet und berichtet den ganzen Tag live aus der Wurfkiste und der andere vielleicht nur einmal die Woche.


    Aber bei den Züchtern, die ich kenne, gibt es immer Infos über den aktuellen Wurf öffentlich auf der homepage und mindestens einmal die Woche eine Bilderserie, um die Entwicklung zu sehen plus wichtige Daten wie Gewicht usw..


    Und die Interessenten bekommen daürber hinaus meistens noch weitere und individuelle Infos. Zum Austausch könnte man ja auch für die Interessenten eine FB- oder WhatsApp-Gruppe gründen, so was geht heute ja auch und da kann man dann ja sehr schnell und einfach mal ein paar Infos und Bilder hoch laden. Als Züchter ist man halt auch Verkäufer/Geschäftsmann. Ein bisschen Marketing und Erreichbarkeit usw. gehört für mich auf jeden Fall dazu. Zumal die meisten Züchter ja auch nur ein bis zwei Mal im Jahr einen Wurf haben und diese Arbeit dann einfach auch mit dazu gehört. Und da muss man dann halt einfach auch Zeit für einplanen.


    Mir wäre es schon wichtig, ein bisschen "bei der Aufzucht dabei sein zu können" und zu wissen, dass der Züchter auch an seine zukünftigen Käufer denkt und ich kenne es eigentlich auch nur so, dass man da mit einbezogen wird.


    Man fährt da ja nicht nur hin, sucht sich einen Welpen aus und holt ihn vier Wochen später ab. Da gehört doch viel mehr dazu.


    Ich würde echt woanders schauen. Havaneser sind jetzt ja auch nicht sooooooo selten und wenn due mal woanders schaust, wirst du den Unterschied ja sicher schnell merken.

    Ganz ehrlich: das wäre mir schon zu doof und ich würde da einen Haken dran machen und woanders kaufen.


    Kenne das nicht, dass der Kontakt mit einem Züchter so wenig klappt und man nicht weiter informiert wird.


    Wenn man sich vorab schon mit dem Züchter in Verbindung setzt, ist man ja quasi dann auch auf der Warteliste und ich finde, da gehört es sich einfach, die Interessenten zu informieren, dass die Welpen da sind, wie viele, welche Geschlechter und dann gibt es meistens ja auch schon Fotos und Berichte und dieser ganze Kontakt findet doch dann bis zur Abgabe der Welpen statt und teilweise ja auch noch darüber hinaus.


    Die Frage, die ich mir für die Zukunft noch stellen würde: was ist, wenn man dann einen Welpen gekauft hat und es gibt ein Problem oder man hat noch Fragen? Da kann ich doch jetzt schon sicher sein, dass das dann auch wieder schwierig wird.


    Also, ich würde auch nicht hiinter dem Züchter hinter her laufen wollen und auch noch denken, dass ich lästig bin.

    Ich würde auch nur den innen liegenden Hoden entfernen und den anderen lassen.


    Die meisten Tierärzte sehen das wahrscheinlich anders und die würden auch so schnell es geht operieren. Ich würde noch ein bisschen abwarten und frühstens mit 1,5 Jahren dann den innenliegenden Hoden entfernen lassen.


    Warum eine Teilkastration Sinn macht, kannst du bei Udo Gansloßer/Sophie Strodtbeck nachlesen.

    Wurde denn vor der OP gecheckt, ob der Tumor gestreut hat? Soweit ich weiß, streuen Milztumore Richtung Lunge. Kenne das nur so, dass vor einer OP erst mal geschaut wird, weil eine OP leider keinen Sinn macht, wenn der Krebs schon gestreut hat.


    Mein alter Rüde hatte diese OP auch, da war der Tumor aber auch schon geplatzt, hatte aber noch nicht gestreut.


    Ohne Milz kann man gut leben.