Ich würde das auch vorher mit der zuständigen Behörde (Ordnungsamt/Vetamt) klären.
Beiträge von gorgeous2000
-
-
Platinum ist sehr proteinreich. Protein bindet Wasser, dadurch trinken Hunde oft mehr.
Wie alt ist denn der Hund?
Wenn sie kein Welpe (bis 16. Woche) mehr ist, würde ich auf ein Adultfutter umstellen mit höchstens um die 22% Protein.
-
Ist der Hund tierärztlich mal durch gecheckt worden, um eventuelle Schmerzen ausschließen zu können?
Für die beiden Hunde ist der Umzug in ein neues Umfeld sicher nicht einfach, der eine packt es vielleicht etwas besser weg als der andere.
Im Korb würde ich jeden Hund in Ruhe lassen. Dieser Rückzugsort ist einfach wichtig und ich finde, dass man da als Mensch auch Rücksicht drauf nehmen kann.
Für die einfachere Handhabung würde ich der Hündin eine Hausleine dran machen, so dass ich sie, ohne ihr zu nah auf die Pelle zu rücken und einen Konflikt herbei zu führen, besser managen und bewegen kann.
Für mich klingt es so, als wäre der Hund einfach stark verunsichert. Das braucht einfach etwas Zeit, bis sie richtig angekommen ist. Mit Leithund hat das gar nichts zu tun.
Wenn ihr jetzt auf einmal 3 Hunde habe, ist es einfach wichtig, die beiden Neuen zu integrieren. Das geht über Hausstandsregeln für alle, Regeln für einzelne, Management, Strukturen, Rituale usw. Die beiden müssen erst mal ihren Platz in eurer Gruppe finden und euer Hund muss sich ja auch erst mal mit der neuen Situation arrangieren.
Mehrhundehaltung bedeutet insgesamt einfach mehr Management durch den Menschen, mehr Hingucken, mehr regeln und mehr Strukturen vorgeben.
-
Für einen netten, älteren Hund aus dem Tierschutz und wenn man gezielt und durchdacht gemeinsam aussucht, wäre das sicher eine tolle Sache.
Einen Welpen würde ich nicht nehmen. Mit einem "fertigen" Hund könnten deine Eltern und auch ihr direkt mehr anfangen. Welpen gelingen nur selten in Anfängerhänden, die Praxis ist einfach deutlich anders als die Theorie.
Von daher, setzt euch gemeinsam hin, überlegt, wie der Hund sein müsste und schaut im Tierschutz und lasst euch beraten.
Je besser vorher überlegt wird, desto mehr Freude am Hund hat man am Ende auch.
-
Ab einem Alter von 4 Monaten entwickelt ein Junghund einfach auch eigene Ideen, der Folgetrieb lässt nach, die Welt wird größer und spannender. Und Kleinrassen sind einfach auch schneller weiter entwickelt.
Klar hat er als ganz kleiner Welpe besser gehört, aber man muss auch einfach dran bleiben und die Ablenkung ins Training mit einkalkulieren und vorausschauend das Training aufbauen. Also die Ablenkung immer weiter steigern und genau überlegen, in welchen Situationen der Hund den Rückruf noch befolgen kann und wann man besser nicht ruft, weil die Situation es nicht her gibt. Sonst verbaut man sich das Erlernte auch schnell wieder, wenn der Hund erst lernt: Mensch ruft zwar, aber es passiert auch nichts, wenn ich nicht komme.
Eigene Wege zu gehen, zu anderen Hunden hin zu laufen, Krähen hoch zu jagen - das alles ist einfach auch stark selbstbelohnend für den Hund. Dafür braucht er dich nicht, er hat ja seinen Spaß. Den Ernst und dass es dir wichtig ist, dass er dich voll nimmt und auf dich hört, musst du ihm beibringen.Ob ein Rückruf klappt (auch oder vor allem unter Ablenkung) ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines guten Trainingsaufbaus und vielen Übungswiederholungen. Ein absolutes Fleißkärtchen und je weniger Freiraum man dem Hund lässt oder ihn erst zu lange seine eigenes Ding machen lässt, desto schneller und besser kommt man zum Ziel.
Je spannender die Außenwelt wird, desto schwieriger wird es auch für den Hund, die Ablenkung auszublenden und sich auf dich und das, was du willst, zu konzentrieren. Da muss halt gezielt geübt werden und da ist einfach dein Einsatz gefragt.
Wie hast du den den Rückrufaufbau angefangen? Wo und wie hast du angefangen zu üben, wie belohnst du, wann rufst du usw.?
Auch mit einer Schleppleine kann ein Hund Freiraum genießen und auch spielen und rennen, er soll dabei nur einen gewissen Radius einhalten. Und wenn du dann rufst und er kommt nicht, kannst du dein Kommando durchsetzen und den Hund zu dir angeln, um ihn dann wieder zu belohnen.
Rückruf muss dem Hund Spaß machen, es muss sich für ihn lohnen, zu dir zu kommen. Wenn der Spaß aus Sicht des Hundes woanders stattfindet, hat der Mensch was nicht richtig gemacht.
Strukturier doch deinen Spaziergang einfach, bau Leinenübungen an kurzer Leine ein, Freilauf gibt es nur auf Freigabe und an der Schleppleine, zwischendrin übst du weiter den Rückruf (erst mal ohne zu große Ablenkung) und peu a peu kommt man dann auch zum Ziel. Beschäftige dich mit deinem Hund, lass ihn aber auch mal einfach machen, wenn es die Situation her gibt, versteck dich hinter Bäumen oder geh in die andere Richtung weg, wenn er unaufmerksam ist und nicht mehr auf dich achtet oder zu weit weg ist, sei selber aktiv bevor der Hund es ist, agier mehr statt nur auf den Hund zu reagieren usw.
Und nutze lieber eine "Krücke" wie Schleppleine als kurzfristiges Hilfsmittel, damit der Hund gar nicht erst zu viel Falsches lernt. Du vergibst dir nichts, wenn du ihm erst mal weniger Freiraum und Entscheidungsfreiheit zugestehst. Freiraum kann am Ende nur der bekommen, der sich auch an Regeln hält und auf den ich mich verlassen kann, dass er den Freiraum nicht ausnutzt und für seinen Vorteil benutzt.
-
Wie alt ist denn der Hund und was hast du bisher in Sachen Rückruf geübt?
Möglicherweise lässt der Folgetrieb jetzt nach und der Hund fühlt sich sicher und entdeckt die große, weite Welt für sich.
Mach doch einfach eine Schleppleine ans Geschirr und üb den Rückruf.
So kannst du verhindern, dass er sich dir entzieht. Beim Rufen wäre es wichtig, den Hund gut zu belohnen und nicht sofort am Halsband fest zu halten, sondern erst mal ein bisschen streicheln und die Leine locker aufnehmen. Hund kurz bei dir behalten und dann wieder mit einem Signal freigeben.
So verhinderst du, dass der Hund einen "Grabsch-Effekt" entwickelt und sicherheitshalber eine Armlänge Abstand hält, um sich dir zu entziehen, weil er mit Rückruf das Festhalten und Spaß vorbei verbindet.
-
Bei einem gesunden Hund kann man auch Getreide füttern.
Hunde sind durch die Domestikation in der Lage, auch Getreide aufzuschlüsseln und zu verwerten.
Für aktive Hund ist Getreide oft auch ein guter Füllstoff und Energielieferant. Neigt ein Hund eher zum Dicksein, kann man durch Weglassen von Getreide gut entgegensteuern.
Ich bin ja grundsätzlich ein Freund von Allesfütterei. Somit bekommen meine Hunde eben auch mal getreidehaltiges Futter oder Flocken genauso wie mal nur Fleisch/Knochen oder Fleisch mit Gemüse oder Dose mit Nudeln oder Essensreste oder oder oder.
Da ich mehrere Hunde haben, werden sie oft unterschiedlich gefüttert. Während einige meiner Kastraten eher schneller zunehmen, achte ich da mehr auf den Getreideanteil oder lasse Getreide ganz weg, wohingegen meine agilen und aktiven Hunde ohne Getreide, Nudeln oder Flocken als Zusatz ihr Gewicht eher nicht halten können und schneller abnehmen können.
Bei einem Hund, der einen robusten Magen hat, kann man das Futter eben auch gut variieren und da darf dann alles auch mal dabei sein.
-
Kommt auf den Hund an und was der als Belohnung empfindet. Da gibt es ja deutliche Abstufungen, dem einen ist ein verbales Lob und streicheln wichtiger, dem anderen halt Bestätigung mit Spielzeug oder Futter.
Ich würde mir die Erziehungs-Werkzeugkiste so groß wie möglich halten und nicht von Vorneherein Futterbelohnungen ausschließen.
Gerade bei einem Welpen geht es mit Futterbelohnungen einfach gut und schnell, erwünschtes Verhalten zu bestätigen.
Einer meiner Hunde war schon als Welpe nicht so scharf auf Futter, dem war ein Lob und Streicheln deutlich wichiger, trotz allem habe ich die ersten kleinen Erziehungssachen im Aufbau immer mit Leckerchen, die er mochte, aufgebaut und dann, wenn alles gut geklappt hat, auch recht zügig wieder abgebaut.
Vom Typ Hund her ist er einer, der gerne alles richig machen und mir gefallen will.
Ich denke, es liegt daran, dass man etwas aufpassen muss, ob ein Hund verlangte Dinge nur für Futter tut oder auch mal so. Der richtige Einsatz solcher Belohnung ist einfach wichtig und dass man die Belohnungen auch mal variiert, abstuft und auch wieder abbaut, so dass der Hund nicht rein die Erwartung ans Futter hat.
Bei reinen Dressursachen würde ich immer mit Futter bestätigen, bei Erziehungssachen nur anfänglich für den Aufbau und dann später nur noch ab und an und irgendwann dann nicht mehr.
Gerade so wichtige Dinge wie Rückuf und Abbruchsignal, würde ich immer extrem gut bestätigen durch was richtig Tolles - für den Hund ist es schwer und da muss die Belohnung auch richtig gut sein.
So was wie Leinenführigkeit, Frust aushalten usw. kann man sicher auch ohne Leckerchengabe machen.
-
Aus meiner Sicht ist der Englisch Springer Spaniel deutlich gefälliger und leichter zu führen als ein Cocker.
Auch beim Jagdtrieb sind sie sehr unterschiedlich. Beim Springer Spaniel gut zu handhaben, der Cocker tendiert aus meiner Sicht eher in die Richtung wie Beagle, etwas dickfellig und "ich mach mein Ding". Der Springer ist insgesamt sicher der kooperativere.
Einwerfen würde ich noch das Koikerhondje. Etwas kleiner, recht sensibel, von der Fellpflege weniger aufwändig und ich kenne keinen mit massivem Jagdtrieb.
Arbeiten kann man mit allen, würde ich sagen.
-
Guck doch mal, ob du ihn tagsüber ruhiger halten kannst, weniger action und mehr Schlaf.
Wenn sich das Trinkverhalten dann verändert, hätte man ja schon die Lösung.