Beiträge von Luziefer

    Das freut mich.


    Achso und was man auch bedenken muss, man sollte die Hunde dann auch positiv ans Bürsten gewöhnen und ans Pfoten ausschneiden usw...
    Wenn man Kandidaten hat, die sich nicht anfassen lassen mögen und sich eventuell nicht mehr bürsten lassen, dann wird es schwer, dann verfilzt der Hund.


    Aber das gilt ja generell für Hunde, dass man trainieren sollte, dass sie sich überall anfassen lassen!


    Meine Hunde müssen oder dürfen sich dann immer auf die Seite legen, dafür haben die ein Kommando, und dann Bürste ich erst eine Seite und dann rollen sie sich einmal rum und die andere Seite ist dran...:-)

    Das ist normal! Ich würde derzeit mit dem Training und Gehorsam runterfahren, leiber eine Schleppleine dran und dann entspannt angehen lassen, einfach schauen, wie die Hündin drauf ist...macht sie mit und hat Lust, könnt iihr üben, ist sie sehr unkonzentriert, dann lasst sie lieber.


    Bei meiner war die erste LÄufigkeit eigentlich gut, sie war sehr reinlich, aber auch sehr unkonzentriert und druch den Wind. Bei meiner haben sich dann nach der ersten und folgenden LÄufigkeiten schlimme Scheinträchtigkeiten ausgebildet, unter denen die Hündin sehr zu leiden hatte, weshlab sie kastriert werden musste...


    Meine Hündin war vor allem während der Scheinträchtigkeiten sehr biestig zu anderen, vor allem zu den Rüden.
    Dass sie Artgenossen da nicht grad toll finden ist relativ normal....
    Die Hormone machen ihr Übriges...

    Mit den Zecken kommt es noch auf die Farbe an, meine Althündin ist red-merle mit viel weiß, da sieht man fast jede Zecke noch krabbeln und kann sie gleich absammeln,


    meine Junghündin ist red bi, nur weiße Pfötchen, sonst ganz rot, da sieht man die schlechter...wie benutzen halt in der Saison auch Advantix und ansonsten kommt es ab und an vor, dass die halt eine Zecke haben...aber beim Absuchen findet man die auch im langen Fell, da sind die nicht so schnell auf der Haut und müssen länger Krabbeln...bei schwarzem Fell ist es noch eine Stufe schwieriger!

    Das was Chichabi schreibt gilt sogar innerhalb der Rassen.
    Jeder Hund hat wiederum seine ganz eigene Fellstruktur!!!


    Ich habe zum Beispiel zwei Australian Shepherds. Meine althündin ist sehr, sehr puschelig hat einen langen Kragen und ist allgemein super plüschig, sie hat nach der Kastration auch nochmal ganz GANZ anderes Fell bekommen als es vorher war, das heißt, sie hat ihre Unterwolle fast verdoppelt, dementsprechend viele Haare hat man überall!


    Man lebt mit den Haaren , muss eigentlich jeden Tag saugen....man gewöhnt sich dran, ich trinke sogar das Haar, wenn eines in meinem Kaffee ist, mittlerweile mit :D


    Meine Althündin muss ich vl einmal in der Woche bürsten, sie hat trotz dicker Unterwolle kam Verfilzungen, und das auch, obwohl sie viel Schwimmen geht...Fellpflege gleich einmal die Woche, 20 Minuten, mehr nicht!


    Meine Junghündin hat ganz anderes Fell, eher kürzer und feiner....da muss ich im Moment überhaupt nie Bürsten...


    Border Collie Fell kann man mit Aussiefell durchaus vergleichen...


    Ich liebe das super weiche Fell meiner beiden und ich mache oft Fellpflege, weil ich und die Hunde es mögen öfter, als nötig.
    Auch wenn sie dreckig sind, muss man eben sehen: Die bringen merh Matsch und Nässe ins Haus, als ein kurzhaariger Hund, der Matsch und Regen hängt im langen Fell....
    Wenn man die jedoch trocknen lässt, fällt der Dreck auch ab und man muss den Hund nicht baden oder so, aber bei Matsch eben die Pfoten und Arschhaare abbrausen und das Fell braucht entsprechend lange um zu trocknen, das muss man einkalkulieren!

    Ich muss euch mal eine Geischichte erzählen, zwar kein Bemerkenswerter Satz aber ein bemerkenswert unschönes Ereignis:


    Ich arbeite beim Tierarzt.
    wir haben einen Kunden, der sich vor 6 Monaten einen Berner-Sennenwelpen geholt hat, eine ganz süße Maus.
    Dann hatte die Hündin so mit 5 Monaten einen Kreuzbandriss links. Was dann passiert ist: Die Mutter des Kunden, der mit HUnd und Mutter auf einem Hof lebt, ist der Hündin über die Beine gefahren, da der Hund unterm Auto oder Traktor lag und schlief...sie ist losgefahren und über den eigenen HUnd drüber....es waren schwere Frakturen auch rechts im Oberschenkel und Becken, man hätte es operieren können, aber die Heilung wäre unmöglich gewesen, da der HUnd ja nicht entlasten konnte, rechts der Kreuzbandriss, links die Frakturen...und die Verletzungen waren schlimm, so dass die Hündin eingeschläfert werden musste. :(
    Die Kunden waren sehr geschockt usw...


    Dann heute Morgen ein Anruf des Kunden bei mir: " Ja hier ist Herr XY, unser HUnd hat Mausgift gefressen!"
    ich wusste nicht, dass dieser Kunde sich schon wieder einen neuen HUnd geholt hatte, aber es war so, wieder ein Berner-Sennen-Welpe, hat den gleichen Namen wie die Vorgängerin bekommen.
    Ich meinte, sie sollen sofort kommen und wir haben den welpen dann zum Erbrechen gebracht und er hat eine Schaufel ( !!!!) voll Rattengift gefressen. Er hatte das selber auf dem Hof ausgelegt und dann sagt er zu uns auf unsere Nachfragen: " Hinter der Holzbeige hab ich es ausgelebt, ich dachte ja nicht, dass der Welpe das frisst, da stand drauf, dass es für Hunde und Katzen bitter schmeckt"
    Hätte ich dem links und rechts eine Kleben können....
    Und sie kamen noch rechtzeitig, aber man Stelle sich vor, der wäre nun auch noch gestorben und beides Mal durch das eigene Verschulden des Besitzers...weiß gar nicht was ich schlimmer Finde, das Schicksal des Kunden mit den HUnden oder seine Dummheit!

    Also in unserer Praxis müssen wir die nicht bestellen, wir haben alle Möglichkeiten immer in allen Größen da und beraten dann die leute und fangen an mit dem Body, der am wenigsten stört und wenn es wirklich solche "Schlecker" sind, die an die Wunde gehen, dann kommt erst der Ring dran und dann die Tröte.... es gibt wirklich Hunde, die sind einen Tag irritiert von der Tröte und dann geht es, es gibt aber WIRKLICH echt Hunde, die werden mit dem Ding irre und alle beteiligten haben sehr viel Stress, da sollte man Alternativen versuchen, weil manche Hunde da echt tagelang verstört sein können.
    Und es gibt für jeden die passende Lösung....würde einfach erstmal mit dem Body probieren, wenn es nicht geht, dann müsst ihr die Tröte leider mal ausprobieren.


    Was aber auch wahr ist, dass man, wenn der HUnd partout mit aller Macht an die Wunde gelangen will, dann muss man wirklich mit dem Trichter durch, denn eine aufgeschleckte und infizierte Op-Wunde verlängert die Trichterzeit dann um eine erhebliche zeitspanne...lieber dann einmal konsequent zehn Tage durchziehen, wei dann drei wochen Trichter, aber immer vorher die Alternativen ausprobieren schadet ja nicht.

    Es gibt auch Bodys, wo die Hunde nicht an die wunde kommen, ist aber nur für Hunde geeignet, die keine "Zerstörer" sind....manche HUnde beißen diese Bodys durch, aber wir geben die sehr oft mit dem Trichter mit nach Hause, den Triichter nur, falls die Hunde an den Body gehen, aber die Meisten kommen mit den Bodys super zurecht!