Beiträge von Leine

    Und genau das ist der Punkt. Was passiert, wenn ich ihn abgebe und in ein paar Wochen wieder zu mir komme und es zu tiefst bereue, weil ich plötzlich doch in der Lage bin ihm zu verzeihen?


    Und genau DAS ist doch der springende Punkt.

    Da stehst du und deine Gefühle im Fokus und das ist unfair den Tieren gegenüber.


    Glaub mir, ich war schon in der beschissenen Situation, dass ich einen Hund abgeben musste, den ich aus tiefstem Herzen geliebt habe und der perfekt für mich war.

    Ich hatte 0 Leidensdruck. Ich war glücklich mit ihr.

    Aber ihr ging es schlecht mit ihrem Leben bei mir und ich konnte die Umstände nicht dahin gehend ändern, dass es für sie erträglich geworden wäre.

    Also musste ich schlussendlich für den Hund entscheiden und meine Gefühle hintenan stellen.


    Unsere Tiere haben nur eine sehr begrenzte Zeit auf dieser Welt.

    Es ist unsere Pflicht es für sie so schön wie möglich zu machen.

    Und mal ganz abgesehen von Cash.


    Du willst doch deinem geliebten Kater nicht ernsthaft zumuten weiter mit Cash (oder überhaupt einem Hund) zusammenleben zu müssen??


    Dein Kater wurde fast getötet! Er wird fortan mit 3 Beine leben müssen, lange Schmerzen und ein Trauma haben.

    Er muss in Ruhe ohne Angst gesunden können.


    Cash zu behalten hat nichts mit Verantwortung zu tun, sondern wäre reiner Egoismus.

    Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.


    Och nee :face_with_rolling_eyes:

    Als nächstes kommt dann noch, dass Cash doch eigentlich total dankbar sein müsste, dass du ihn aus dem Tierheim geholt hast?


    So können Hunde nicht denken. Nie. Da kannst du ihn noch 100 Jahre weiter bestrafen, er ist zu dieser kognitiven Leistung NICHT fähig.


    Und nein, Cash hat nicht mit den Katzen gespielt.

    Nach einem Spiel fehlen dem Spielpartner keine Körperteile!

    Ich stimme meinen Vorschreiberinnen zu und möchte noch ergänzen:


    Du warst nicht dabei und niemand weiß wie die Situation wirklich war.

    Natürlich liegt der Verdacht bei verletzter Katze und jagdlich ambitioniertem Hund auf der Hand, aber.... In dubio pro reo und so.


    Es könnte auch um Ressourcen gegangen sein, auch die Katzen könnten den Hund angegriffen haben, es könnte aus Frustration entstanden sein (Erzfeind geht am Fenster vorbei, Hund rastet aus und richtet sich gegen die Katze), Schmerzen könnten eine Rolle gespielt haben (Hund bleibt mit Pfote in Heizung hängen und greift in Panik die Katze an), etc.

    Was ich damit sagen will: jetzt sauer auf den Hund zu sein ist absolut unfair. Er hat keine Ahnung was er falsch gemacht hat und leidet unter deiner Wut.


    Hund und Katzen trennen und einen Trainer rufen.


    Parallel Maulkorbtraining (passendes Modell bitte) starten.

    Ah, dann hatte ich es doch richtig verstanden.


    Bei den ganz kleinen Zwergen nehme ich ein (passendes!) Geschirr und eine selbstgebastelte Leine.

    Dafür nehme ich einen wirklich wirklich kleinen Karabiner und eine Nylonschnur (Bastelbedarf). 5m und dann lasse ich dem Hund Zeit.

    Hinterher ziehen unbedingt vermeiden.

    Wenn sie nicht will, will sie nicht.


    Vermutlich kennt sie Leine laufen einfach gar nicht?