Beiträge von Leine

    Sanft oder Robust im Umgang? Egal

    Reserviert gegenüber fremden? Egal

    Jagdtrieb? Egal

    Wachtrieb? Egal

    Hattest Du bisher viel mit Hunden zu tun? Das sind alles so Punkte, bei denen ich mir kaum vorstellen kann, dass sie Dir wirklich alle egal sind.


    Robust im Umgang sind z. B. Hunde, die körperlich robust sind und dir gerne mal die Kniescheibe beim Toben raushauen wenn du nicht aufpasst.

    Robust im Charakter sind Hunde, die ein "ey verdammt!!!!" Brüller vielleicht kurz aufschauen lässt und dann fressen sie weiter genüsslich Schafscheiße.


    Reserviert ggü. Fremden sind Hunde die keinen Wert auf Besuch legen und das ggf. auch umsetzen, sprich niemanden rein lassen wollen.


    Jagdtrieb bedeutet zum Einen eine Gefahr für deine Katze und zum Anderen ausgekugelte Schultern wenn man vor sich hinträumt und der Hund ein Eichhörnchen entdeckt.


    Wachtrieb bedeutet: Hund bewacht und meldet lautstark sämtliche Vorkommnisse rund um die Basis (Wohnung, Büro)


    Sicher, dass dir das alles so egal ist?


    All diese Triebe können mit viel Training in gemäßigte Ausprägungen gelenkt werden.

    Mein Labrador ist doppelt so alt und bei 30min Spaziergang hat sie sämtliche Synapsen über Kreuz liegen.


    Ich lese raus, dass ihr keinen Garten habt sondern immer direkt vor die Tür müsst?


    Dann würde ich wirklich nur zum Pipi machen an eine feste Stelle gehen.

    Da würde ich ihn sogar hin tragen.

    Denn so hat euer Hund alle 2h +x anziehen, zur Tür raus, Treppenhaus, Haustür, Straße etc. Das ist alles Input. Und das quasi ständig.

    Dazu kommt dann noch 3 (4?) x täglich die Aufregung beim Futter etc.


    Zum freien Bewegen, morgens und abends zu unchristlichen Zeiten (ja durchaus 4.30) wenn nichts los ist an der langen Schlepp nach draußen. Nicht animieren, einfach nur freies Bewegen ermöglichen. Du bleibst dabei am besten stehen oder schlenderst allenfalls tiefenentspannt vor dich her.


    In der Wohnung freien Zugang zu 1,2 Beschäftigungsmöglichkeiten (Kauholz, Spielzeug) mit denen sich euer Hund selbst beschäftigen kann.

    Spielen mit dem Hund ruhig gestalten, nicht hoch pushen.


    Üben müsst ihr im Moment noch gar nichts. Alle Kommandos sind schnöde Tricks und die lernt der Hund auch in ein paar Wochen noch.

    Jetzt ist das Hundehirn gerade damit ausgelastet zu lernen wie das Leben bei euch läuft.


    Denn die Frage "ist das zuviel für unseren Hund" kann man hier mit "ja, offensichtlich" beantworten. Der Stresspegel zeigt das ja an.

    Da scheinbar noch niemand auf die Idee gekommen ist, lass ich mir meine Idee jetzt patentieren.


    Maltipoo, PitChiPoo, Malipet, Brodor... Alles schön und gut.


    Aber wisst ihr was den ganzen perfekten Familienbeschützerbespaßernichthaarerhunden fehlt?

    Stubenreinheit.


    Also werde ich ne Katze einkreuzen.

    Am besten in einen BorderdorPoo.

    Mega intelligent, super liebe Familienhunde, nicht haarend und gehen von Anfang an aufs Katzenklo und als besonderes special: sie können nicht bellen, dafür aber schnurren.

    Na ja, für mich macht es schon einen Unterschied ob ein Hund unter Stress steht während er Menschenleben rettet oder ob er das tut weil sein Mensch ein geiles Hobby gefunden hat :ka:


    Ich mag die Trieblage beim Turnier-Agi auch nicht.

    Grundsätzlich ist das Problem halt, dass Menschen sich über die Leistung eines anderen (ihres Hundes) definieren und irgendwann zu großer Ehrgeiz dazu kommen kann.

    Ich glaube, die Welpen wird man relativ schnell vermittelt bekommen. Da gab es wohl einen Ansturm und das Telefon stand nicht mehr still.


    Joah, aber bis dahin sitzen sie Wochen bis Monate in Quarantäne.

    Was so harmlos klingt bedeutet im Klartext: Zimmer ohne Ausgang, Kontakt nur zu festgelegten Personen in Vollschutz.

    Und das während der Sozialisierungsphase.

    Glückwunsch. :( :