Beiträge von Leine

    Falls es noch relevant sein sollte, kannst du mir den Vertrag gerne schicken und ich schaue drüber.


    Vorkaufsrecht ist bindend. Bedeutet aber auch, dass der Verein den Hund zu einem angemessenen Preis (schau dich mal um was Hunde derzeit kosten) zurück kaufen muss.

    Wiederverkaufsklauseln sind nicht haltbar

    Hier machen wir das so:

    - telefonieren mit den Leuten, gucken ob es passen könnte

    - kennenlernen bei uns

    - die Leute werden nach Hause geschickt um mindestens 1 Nacht drüber zu schlafen

    - wir entscheiden ob es passen könnte

    - die Interessenten teilen uns ihre Entscheidung mit

    - eine VK wird organisiert

    - Vertrag und Bezahlung

    - Termin zum Auszug

    - zum Auszug kommen die Leute hierher und nehmen den Hund von uns mit - das klappt in 99% der Fälle problemlos


    (das ist der Ablauf bei easypeasy (Jung)Hunden. Bei schwierigen Fällen wird das Vorgehen angepasst.


    Wichtig ist, dass der Hund von uns weg geht und nicht wir vom Hund.

    Sich auf nem Spaziergang heimlich verdrücken dürfte Verlustängste ziemlich triggern.

    Auch wenn es vermutlich großkotzig rüber kommt: ja, der kleine könnte hier bei uns zu einem relativ normalen Hund heran wachsen.


    Einfach weil die erwachsenen Hunde ihm vorleben würden wie Leben funktioniert. Drinnen wie draußen.

    Weil es hier ganz klare Regeln und Abläufe gibt.

    Weil er ihr einfach mitlaufen würde und der Fokus nicht auf ihm läge.

    Weil wir reizarm wohnen und er nirgends mit hin müsste.

    Weil er nicht alleine bleiben müsste.

    Weil wir mittlerweile ziemlich klare, entspannte Führungspersonen sind an denen Hunde sich orientieren können.


    Aber du solltest wirklich die Finger von ihm lassen.

    Du suchst ganz klar einen entspannten Mitlaufhund — völlig ok! – aber das kann dieser Hund noch sehr lange nicht (vielleicht nie) leisten.

    Die arme (fette) Beaglemama im Hintergrund :( :

    Wie schafft man es das eine so Menschenfreundliche Rasse "skeptisch bei Fremden" wird?


    Na ja, vielleicht hat die Arme einfach keinen Bock mehr bei jeder Läufigkeit vom hauseigenen Rüden gedeckt werden zu müssen.


    Und der 180€ Hund... Ist sein Wassernapf echt ne leere Haribodose?

    Danke.

    Da wurden die Nerven getestet und waren auffällig.


    Daher gehen die Ärzte vermutlich von einer neuronalen, nicht muskulären Ursache aus.


    Wäre es mein Hund und ich wäre heute bei Woche 3 des Liegens angekommen, würde ich eine Nervenbiopsie machen lassen und meinem Hund noch max. 3 Wochen geben.

    Innerhalb von 5 - 6 Wochen hätten die geschädigten Nerven bei einer Axonwachsgeschwindigkeit von 1mm pro Tag "genügend Zeit" gehabt sich zu regenerieren.

    Sollte keine deutliche Besserung eintreten, wäre spätestens dann der Punkt erreicht den Hund zu erlösen.


    Das so grob in Kürze, denn ich lese raus das jetzt auch keine große Diagnostik mehr erfolgen soll?

    Ich finde es gut, dass ihr Holly die Chance gebt ein passendes Zuhause zu finden.


    Du liest dich sehr reflektiert und einsichtig. Das gefällt mir.


    Nicht wenige schieben die Schuld auf den Hund ("gestörter Hund, blöder Tierschutz, alle irre, an UNS liegt es jedenfalls nicht!").


    Es geht ja auch überhaupt nicht um Schuld. Sondern darum Verantwortung zu übernehmen. Und das hast du getan.


    Ich denke nicht, dass ihr hättet voraussehen können, dass ihr noch nicht mit Hund leben könnt.

    Das sind manchmal schmerzhafte Erfahrungen, die man machen muss.


    Aber du hast die Chance ergriffen, daran wachsen zu können.

    Du weißt jetzt wo du stehst, was du leisten kannst und was nicht und kannst dich daran orientieren.

    Ich bin ja schon lange PS für Auslandshunde. Meistens Welpen/Junghunde.

    Das heißt, ich hab das "Drama" eigentlich immer wieder von vorne. Wenn sie hier ausziehen sind sie meistens schon ganz alltagstauglich.

    Es ist wirklich absolut normal wie Holly sich verhält und ich denke nicht, dass ihr sie nicht genommen hättet, wenn ihr sie vorher hättet kennen lernen können.

    Weil sie dann vermutlich in der PS auch anders drauf gewesen wäre.

    Sie hätte vielleicht noch mit anderen Hunden zusammen gelebt und wäre der PS nicht 24/7 hinterher gedackelt.


    Das Problem bei (Direkt)Vermittlungen ist, dass die Menschen sich nicht in den Hund "verlieben" sondern in ihre Vorstellung von diesem Hund.

    Man bekommt aber ein Individuum, das man dann im gewissen Rahmen, an seine Vorstellungen anpassen kann - mehr nicht.