Beiträge von Dobby

    Trash83:


    Meine Vermutung:
    1. Entweder gibt es dort eine Wildart von der Du nichts weißt und an die sie sich erinnert/voll abfährt
    2. das ist voll der "Wildpuff" dort und sie ist deshalb einfach allgemein extrem aufgekratzt


    Ich kann mir schon vorstellen, dass sie die Gegend dann auch schon in ein höheres Erregungslevel setzt weil sie sich dort schon auskennt...

    Zitat

    Ob man bei einem Beagle einen 100prozentigen Abruf erreichen kann weiß ich nicht. Gesehen habe ich es noch nie, würds aber nicht ausschließen.


    Habe ich auch noch nie gesehen und auf der Jagd schon gleich dreimal nicht :D

    Zitat

    Und wenn man Rückruf oder Ruhe oder eben was anderes ständig und in allen Lebenslagen übt funktioniert das am Wild genausogut, vielleicht auch beim Beagle!
    :p



    Klingt wahrscheinlich wieder überheblich. Is mir aba agaaal.


    Ging das an mich?


    Also ich habe mit meinem Beagle kein "Jagd-problem" und auch kein Ruheproblem - das Wild hat wohl eher keine Ruhe mehr und ein Problem wenn der Beagle kommt, aber lassen wir das... :lol:

    Zitat

    Ein halbwegs intelligenter Hund wird früher oder später herausfinden wie weit du die Leine werfen kannst und ein halbwegs triebiger Hund wird durch eine fliegende Leine nicht sonderlich beeindruckt sein.


    Und der halbwegs intelligente, triebige Hund wird nach mehrmaliger Erfahrung dann auch einfach noch schneller laufen, so dass ihn die Leine nicht mehr erwischt...


    Und NEIN, Gehorsam am Wild ist nicht BASIC-Ausbildung, sondern hohe Kunst...und je nach Rasse und Möglichkeiten auch je nach Hund nur sehr unterschiedlich und bedingt erreichbar...
    Und ein passioniertes Jagdschwein macht als Welpe und Junghund brav die Erziehung mit, gehorcht immer super und zeigt einem dann plötzlich eines Tages im Wald bei Wildwitterung den Mittelfinger bevor er im Dickicht verschwindet - also Grundlagen legen schön und gut, aber solche Aussagen höre ich eigentlich nur von Leuten, die selber gar keinen groß triebigen Hund haben. :hust:


    wildsurf & sueasy:


    Jep, ich sehe das ähnlich, im internet wird alles in Perfektion dargelegt und die Realität sieht oft ganz anders aus - da werden die Jagdhundebesitzer plötzlich zu kreischenden, leinezerrenden, ungehaltenen, entnervten Hundehaltern mit total unausgelasteten, jankenden, überdrehten, zerrenden Jagdhunden an der Leine....

    Zitat

    Ihr seid zwar gegen meinen Vorschlag, habt aber Hunde die bei Wildsichtung (schreiend) in der Leine hängen...


    Hmmmmm ;-)


    Aber es geht um Austausch, mich würde (wirklich) interessieren, wie andere dieses Problem bereits in den Griff gekriegt haben?
    (nicht wie sie es bislang nicht in den Griff gekriegt haben)


    Also Du solltest unser kleines Geplänkel dann schon auch richtig lesen - wir schrieben beide von "Junghunden" bei denen solches Verhalten durchaus nicht ungewöhnlich ist -
    Mein Beagle ist 5 Jahre alt und weiß sehr gut was Standruhe ist =)


    Entspannung erwarte ich nicht, Rehe sind alles andere als langweilig und das ist für ihn richtig so das heisst Arbeitsmodus an - dennoch erwarte ich dann Standruhe von ihm, auch unter Erregung.
    Und schreien darf er sobald er von der Leine ist. :ugly:

    Zitat

    Ich glaube, Spikybub verwechselt Standruhe mit Entspannung.....


    Wenn Splash bei einer nahen Wildsichtung austickt, ist nix mit sanft an der Leine nach oben ziehen (ja, ich kenne Fichtlmeiers Bücher und Video, und habe das eine ode andere mitgenommen ;) ), da hängt er mit aller Gewalt in der Leine. Und ein aversives Signal, was der Leinenzug ja ist, wird nicht zur Entspannung beitragen, da geht es bloss um Gehorsam, um Stillsitzen. Irgendwann kommt der Hund dann vielleicht wieder von selbst runter, aber ich würde das aktiv unterstützen, und nicht in der Situation noch massig Impulskontrolle verlangen - bei dem Erregungslevel muss man da ziemlich massiv werden, was wiederum den Stress vergrössert.


    Ich glaube da hast Du völlig Recht mit Deiner Vermutung...


    Und ich finde auch Herumziehen, so sanft es sein mag, in dieser Situation kontraproduktiv weil es noch mehr Druck gibt. Und als Sitz-kommando schon gar nicht geeignet.
    Absitzen zu lassen hat nichts mit Entspannung zu tun, sondern mit einem klaren Signal sich nicht von der Stelle zu bewegen TROTZ Erregung - also Standruhe. :gut:


    Splashs Verhalten hatte ich bei Dobby auch lange samt schreien und auf den Hinterläufen stehen (ich glaube bei einem halbwegs passionierten Junghund ist das auch der Normalverlauf), heute ist Standruhe kein Problem mehr - aber alles immer unter einem mehr oder minder hohen Erregungslevel.
    Heute bleibt er dabei aber ansprechbar, reagiert auch auf leise Kommandos.
    Allerdings gibts bei mir kein Schleppleinentraining oder so mehr, er bleibt in bestimmten Gebieten an der Leine, so kann ich mich entspannen und er braucht sich keine Gedanken machen ob nicht oder vielleicht doch..er muss im Alltag nicht überall freilaufen und im Wald gleich dreimal nicht ;)

    Zitat

    Bei mir fehlt am Ende des ersten Absatzes ein "Entspannung"! ;-)


    Also wir haben das "Leine sanft nach oben ziehen und sofort loslassen wenn der Hund sitzt" als Entspannungssignal, wenn der Hund selber keine Ruhe finden kann.


    Muss man bei einem unaufmerksamen Hund evtl. 20 min am Stück machen, aber es lohnt sich.
    Der Hund lernt (meiner M.n.) in solchen Situationen Ruhe und sich zurück nehmen und das ist ja das eigentliche Ziel.


    20 min immer wieder sanft an der Leine ziehen, damit sich der Hund entspannt? :???


    zum vorherigen post:
    najiras Tipps sind gut zu vorheriger Situation - ich würde auch immer versuchen wieder eine Ansprechbarkeit zu erreichen.....


    Meiner ist übrigens NIE entspannt bei Wild(witterung) und schon gar nicht bei Wildsicht - aber da ist der Fokus auch ein anderer :D