Wer wirklich an seinem Jagdhund hängt, der hat das ganze Hundeleben lang versucht zu verhindern, dass irgendwann mal aus Versehen auf diesen Hund gezielt wurde, hat alles versucht dass der Hund nicht unnötig auf der Jagd in Gefahr gerät, um den Hund gebangt wenn er sich verletzt hat oder in eine brenzlige Situation geraten ist...
Und steht an besagtem Tag verheult, völlig fertig mit zittrigen Händen da und kann sich selbst wie jeder andere Hundehalter kaum durchringen zu entscheiden, dass der vielleicht alte,schwache oder schwerkranke Hund erlöst werden soll.
Und eben diesen Hund (der von dieser Stimmung und diesem merkwürdigen Ablauf angeblich nichts merkt weil er in seinen geliebten Wald darf??...Aha) aber dann in den Wald schleifen, die WAffe durchladen, den Hund gut positionieren, draufhalten, bitte mit ruhiger Hand abziehen und dem geliebten Hund den halben Kopf runterschießen?
Also ihr habt strange Vorstellungen von Ehre und Liebe...
Und hoffentlich zittert die Hand nicht, weil sonst ist der Hund vielleicht gar nicht ganz so tot nach diesem ersten Schuss. Nein tut mir leid, wer das zusammenbringt ist völlig abgebrüht.