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Ansonsten (grad bei nem schweren Hund) könnte ich mir vorstellen, daß es hilft, zu sehen, wo er hin möchte, und genau in dem Moment, bevor er also stehenbleibt, die vorhandene Bewegung aufnehmen, losrennen in die gewünschte Richtung. Weil wenn ein großer Hund erstmal steht, dann steht der halt *gggg und das Ganze tunlichst mit (breitem!) Halsband, nicht mit Geschirr, weil mit Geschirr ziehst Du ausgerechnet da, wo der Hund das meiste Gewicht hat, da wirst ihn nie aus dem Gleichgewicht geschweige denn von der Stelle kriegen......
Genau. Hundekörpersprache lesen lernen, und rechtzeitig agieren. Nicht reagieren.
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Klingt mir aber alles nach offline oder wie oben erwähnt Schleppleine. Wir sind allerdings sehr häufig (Mittagspause in der Stadt o.ä.) an der kurzen Leine unterwegs.
Na wenigstens einmal täglich solltest du ihm eine große offline-Auslaufrunde ermöglichen.
Und auch in der Stadt gibt es kleine Grünflächen.
Fast alle Hunde schnüffeln zuerst, bevor sie pinkeln. Liegt in ihrer Natur. Die Stelle sollte klug ausgewählt sein.
Meine Hündin löst sich angeleint höchst ungern.
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Beim mit ihm hüpfen und schnell laufen muß ich immer bischen vorsichtig sein. Er sieht mich dann als Raufkumpan an und fängt an mich anzuspringen und wird bischen pöbelig.
Ein Distanzproblem? Solltest du ihm jetzt klar machen, dass das nicht geht, sonst wirds schlimmer.
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Ich lasse ihm zwischendurch immer genügend Zeit seinen Schnüffelwahn auszuleben aber mir ist es wohl noch nicht gelungen ihm zu vermitteln wann er schnüffeln darf und wann laufen angesagt ist.
Woher soll er denn das wissen, wenn du es selber nicht mal weißt? Denk dran, das ist nur ein Hund. Ich als Mensch habe noch nicht mal aus deinem Text ersehen können, wann er eigentlich schnüffeln darf, also wo und wann du die Grenze ziehst.
Versuch mal, konsequent Trennlinien zu schaffen, und die durchzusetzen.
1. Unangeleint auf der großen weiten Wiese schnüffeln, pinkeln, mit anderen Hunden spielen - angeleint nicht.
2. Andere Hunde sind Raufkumpane – ich nicht. Mit mir darfst du ordentliche Zerr- und Ballspiele machen, oder dich beim Knuddeln wälzen, mehr nicht.
Eigentlich ganz einfache Regeln.
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Ich finde, dann ist es an der Zeit für etwas mehr Erziehung, anspringen und pöbeln geht - in meinen Augen - gar nicht egal wie du dich bewegst
Da gebe ich Dir recht, aber wie treibt man dem Rotzlöffel das aus?
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Klare Grenzen aufzeigen, mit etwas mehr Strenge/Härte.
Zum Ausgleich: drinnen viel kuscheln, und draußen Rennspiele machen zum auspowern. Also mit Rennspiele meine ich, dass ihr beide rennt (ohne Leine). Wenn Hund rempelt und dich anspringt, dann rempel zurück und beende aprupt das Spiel. Das Spiel bleibt beendet und der Hund wird ignoriert (normal weitergehen) so lange, bis er sich entspannt, dann könnt ihr das Rennspiel oder Herumtoll-Spiel erneut aufnehmen.
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Ihr unterschätzt die Hartnäckigkeit einer Bulldogge Wenn er wo schnuppern will, WILL er schnuppern und dann setzt er sein ganzes Körpergewicht ein um dahin zu kommen wo er hinwill.
Das Verhalten zeigt jeder unerzogene Hund, egal welcher Rasse.