Beiträge von Britany

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    Ich hätte daher gerne einige Anregungen, was ich ihm in solchen Situationen als Alternative zum Spiel oder zum Schnuppern anbieten kann, damit kein Frust aufkommt und uns beiden das Laufen an der Leine etwas mehr Spaß macht.


    Hin und wieder Leckerli einwerfen, bei gutem Benehmen (nicht zur Ablenkung). Evtl. ein Zerrspielzeug mitnehmen und benutzen. Oder, wenn der Hund wie gewünscht aufmerksam ist, ein kurzes Rennspiel zur Belohnung.
    Eine echte Alternative zum Spiel mit anderen Hunden, oder zum Schnuppern gibt es nicht.


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    Natürlich... er muß lernen, dass nicht immer Halligalli gemacht werden kann und es nach seinem Kopf geht, aber er immer gefrustet und ich immer angenervt ist ja kein Zustand...


    Was heißt „nicht immer Halligalli“? Wann und wie macht ihr denn mal Halligalli? Gibt es das für den Hund?
    Warum bist du „immer“ angenervt?


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    Wir arbeiten auch an der Leinenführigkeit,


    Wie?


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    aber bei meinem Bullisturkopf wird das vermutlich immer ein Thema sein.


    Na, bei der Einstellung kann das nichts werden.


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    Seitdem wir nach der Kastration aufs Halsband umgestiegen sind, zieht Arnold überhaupt nicht mehr.


    Halsband als Alternative zu Erziehung? Finde ich nicht sehr erstrebenswert.


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    Aber es ist und bleibt so, dass ich an schlechten Tagen unverhofft in die Leine laufe. Und hinterherziehen finde ich auch nicht schön. Also her mit der ultimativen Lösung.


    Ich erlaube es prinzipiell keinem Hund, dass er angeleint schnüffelt, schon gar nicht, dass er sich irgendwo festschnüffelt. Angeleint wird grundsätzlich nie geschnüffelt. Das ist die ultimative Lösung. :p Auch wenn ein Hund mit mir unangeleint einen vergleichsweise schmalen Weg an der Straße entlanggeht, und ich diesen Weg zügig hinter mich bringen will, erlaube ich nicht, dass der Hund zurückfällt und irgenwo schnüffelt, schon deshalb, weil ich ihn dann aus den Augen verliere.

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    hättet Ihr mir einen Tipp, wie man es dem Hund etwas versüßen kann wenn man ihm an der Leine etwas nicht gewähren lassen kann?


    Versüßen kannst du es ihm nicht, nur verleiden. Also ihn zur Seite drängen, ihm Raum nehmen, oder direkt wegdrängeln oder wegrempeln.


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    Wir haben ja leider nach wie vor das Problem, dass mein Jungspund (8,5 Monate) lieber schnuppert


    Wann darf er denn mal schnuppern? Also wann erlaubst du es ihm aktiv?
    Schnuppern als Problem zu bezeichnen ist ein bisschen wenig. Es ist ein natürliches Verhalten, wozu du dem Hund ausreichend Gelegenheit bieten musst.


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    und seit Neustem auch kräftig markiert statt an der Leine zu LAUFEN.


    Auch da gilt: präsent sein, und den Hund dabei unterbrechen und vom Markierplatz wegscheuchen.


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    Nur gleich vorweg: Einfach zielstrebig weiter gehen is' nicht weil ICH sonst vorne in die Leine prettere und nicht wie sonst überall der Hund.
    Daher muß ich ihn halt zwangsläufig häufiger mit mir ziehen sonst kämen wir überhaupt nicht voran.


    Was heißt „sonst überall“?


    Wenn der Hund zurückbleibt, und sich festschnüffelt, bringt ziehen nicht viel, da musst du die zwei Schritte zurückgehen, und ihm körperlich deutlich machen, dass er mitzukommen hat.


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    Macht uns beiden keinen Spaß! "Weiter" funktioniert leider nur, wenn er gut drauf ist und das "Objekt seiner Begierde" nicht allzu spannend ist.


    Bring ihm vernünftige Kommandos bei, die für den Hund Sinn ergeben. Ein einzelnes, schlecht beigebrachtes bringt überhaupt nichts.


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    Oder aber ... Wir begegnen anderen Hunden und es ist - aus welchen Gründen auch immer - nicht möglich, dass sie spielen. Heute morgen hatten wir z.Bsp. 3 Hundebegnungen innerhalb einer 1/2 Stunde und ein Spiel war nicht drin.


    Was heißt „Hundebegegnung“? Wenn ich keine Zeit hab, gibts auch keine „Hundebegegnungen“, fertig.

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    Weil ich nicht die Zeit habe, Nachbarn und andere Hundehalter 24 Stunden zu bespitzeln, um mir ein Urteil darüber bilden zu können, was sie den ganzen Tag mit ihren Hunden tun.
    Aus den drei Minuten, die ich aus dem Tageslauf anderer Hundehalter regelmäßig sehe, kann ich nicht erkennen, was mit dem Hund den Rest des Tages geschieht.


    Frag doch einfach mal nach. :ua_nada: Und räum danach mit deinem bisherigen Bild, das du von diesen Menschen hast, auf.


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    Ich finde das bemerkenswert, einen so intensiven Kontakt zu Verwandten, Freunden, Bekannten und Kollegen zu haben, um deren Leben beurteilen zu können.


    Eine kurze Frage, und eine kurze Überprüfung der Glaubwürdigkeit ist doch nicht zuviel verlangt.


    Ich kann nicht glauben, dass euch das Schicksal fremder Hunde so derart am Arsch vorbei geht. Dass ihr euch überhaupt nicht dafür interessiert.



    Hauptsache mein Hund. Ich kann ja eh nichts ändern. Es geht mich nicht an. Ich will/darf mich nicht einmischen. Ich hab eh kein Recht auf eine kritische Meinung, da ich ja selber Fehler mache. Was kümmert mich fremdes Elend. Körpersprache und arteigenes Verhalten von Caniden - was ist das? Noch nie gehört.


    @ Hecuda, ich lege keinen Wert auf deine Meinung, und auch nicht auf die deiner stumpfsinnigen Freunde hier im Forum.

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    Die Frage ist, was tust Du dagegen, sollte es wirklich so sein!


    Ich spreche die Leute darauf an, und versuche ihnen klar zu machen, dass der Hund ein besseres, erfüllteres Leben verdient hat. Ich versuche ihnen ihre Verantwortung bewusst zu machen, und sie zum denken anzuregen.


    @ Hecuda666"
    Ein absolut stumpfer Beitrag, zu einer inhaltlichen Antwort lasse ich mich nicht herab, du verstündest sie eh nicht.


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    Mir steht es einfach auch nicht zu, über die Umstände anderer Hundehalter derart (wild) zu spekulieren. Was soll das?! :???:


    Was das soll??
    Ich bin in der Lage Mitgefühl zu empfinden.
    Und es erschreckt mich, dass ich damit offenbar alleine bin.


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    Putzig.
    Einer meiner Hunde ist zu 99,9% immer an der (Schlepp-) Leine, der andere zu 90% immer "offline". Was sagt uns das jetzt? Das ich nur einen der Hunde "lieb habe"? Aber ich kann ja gerne, wenn ich mal einen HH treffe der sich beschwert das Fox immer an der Leine ist, ihn einfach mal los machen. Wollte immer schon wissen wie weit er letztendlich wirklich geht. Und ich kann sogar hinterher ohne zu lügen sagen "Das hat er ja noch nie gemacht" (weil ich ihn ja bisher immer an der Leine hatte...)


    Schonmal mit Maulkorb probiert?

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    Aus dem Grund weiß ich, dass ich mir überhaupt kein Urteil darüber bilden kann, was andere mit ihren Hunden genau machen.


    Ich bilde mir aber ein Urteil, weil ich mit meinem gesunden Menschenversand dazu in der Lage bin. Ich sehe Dinge, ich spreche mit den Menschen, und bekomme es dann bestätigt.
    Auf den ausgedehnten Auslaufwegen, die man hier in der Umgebung nutzen kann, sehe ich immer nur die selben 10 Hanseln. Die anderen dreitausend gehen angeleint um den Block. So siehts nunmal aus, das ist die Realität. Und keine Ausnahme.


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    Fahren sie täglich in ein Freilaufgebiet, um dem Hund Freilauf zu bieten?


    Kennst du nur eine Person, die das macht??
    Und wenn ja, hältst du das für artgerechte Haltung? Zum Auslauf fahren? Wäre das sinnvoll?


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    Mir wäre es lieber, wenn manche Hunde mehr an der Leine wären, ich erlebe es eher so, dass 90 % der Hunde machen, was sie wollen und ohne Leine in jegliche fremde Hunde reinrauschen, Menschen anspringen ..


    Hier passiert das sehr selten. Wenn, dann ist es zwar auch ein Aufreger, auch darüber habe ich schon im Forum geschrieben, prozentual gesehen steht das aber in keinem Verhältnis zu den Hunden, die vor sich hinstarrend und -latschend dahinvegetieren, mit Kummerbuckel, oder neurotisch am Boden haftend schnüffeln, oder bei jeder Hundesichtung ausflippen.

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    Die meisten deiner Antworten sind, salopp gesagt, Blödsinn.


    Und warum zitierst du dann alles?


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    , is ne Flex, ich widerhole mich, ne Leine wie jede andere auch.


    Nein, ist sie nicht. Sie ist vollkommen anders aufgebaut, funktioniert anders und löst beim Halter ein komplett anderes Verhalten aus.


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    Ja, vor allem wenn dann ist nicht die Leine der Fluch, sondern der Hundehalter. Kann ja ein Halsband nix für, wenns zu eng angelegt wird, kann ein Halti nix für, wenns falsch angewendet wird, kann ja ein Geschirr nix für, wenns nicht passt und zu Schongang führt, kann ne Schleppleine nix für, wenn sie Schmerzen bereitet, weil am Halsband festgemacht und im Rennen drauf getreten wird.
    Genauso wenig kann die Flexileine was dafür, wenn sie als Freilaufersatz, oder Belästigungsmittel, oder Erziehungsersatz oder oder oder missbraucht wird.


    Schon klar, dennoch wäre die Welt ohne Flexis besser dran.



    Wenn ihr regelmäßig eine Flexileine braucht, könntet ihr euch vielleicht mal fragen, warum ihr sie braucht, und warum andere sie nicht brauchen. Und was ihr tun könntet, um darauf zu verzichten. Ich bin sicher, jeder der will, kommt ohne das Teil aus. Hunde kann man erziehen, Verordnungen kann man umgehen, und örtliche Gegebenheiten für sich nutzen.

    Es regt mich einfach auf. Ich wollte es mal loswerden.
    Es zerreißt mir das Herz, das mitanzusehen. 90% aller Hunde, die ich sehe, werden so gehalten.
    Ist das nicht furchtbar?


    Was tut ihr dagegen?

    Der Hund muss sein Leben lang an der Leine laufen, meist an der kurzen. Wenn er einen Schritt zu schnell läuft, wird er geruckt.


    Hunde haben einen ungeheuren Bewegungsdrang, ja sogar alte Hunde, sie müssen sich austoben können.


    Das wird von Menschen unterbunden. Konsequent. Als eine Sache der Erziehung.


    Wer? Deine Nachbarn. Deine Verwandten. Deine Kollegen. Deine Freunde.


    Die halten sich für tierlieb!!!