Beiträge von Britany

    Hallo StaffAyuna,
    ich habe bisher nur die erste Hälfte deines ersten Beitrages gelesen, und muss nun impulsartig was dazu schreiben:


    Sag mal, was hast du denn für "Freundinnen"??! Die dich als Hundeabladestelle benutzen? Du bist doch keine Mülldeponie für entsorgte Haustiere! Mach Schluss mit denen, und zwar dalli!


    Das musste jetzt mal raus, kann ja nicht wahr sein. :o0:

    Hallo Barbara! :winken: Willkommen im Forum.


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    Aber diese Gewissheit, dass es nach Hause geht, sobald er angeleint wird, ist das Problem, denke ich zumindest...


    Ich glaube nicht, dass der Hund das damit verknüpft.
    Übe immer wieder das heranrufen, ohne ihn anzuleinen, sondern schicke ihn gleich wieder fort in den Freilauf.
    Mach ihm das ruhige bei dir stehen und ggf. angeleint werden schmackhaft, nicht durch Leckerli werfen, sondern direkt ins Maul geben. Lauf dem Hund nicht hinterher, wenn er wegscheut, sondern bleibe ruhig an einem Fleck stehen.

    Danke euch allen. Ist wirklich sehr lieb von euch.


    Jacky ging es gesundheitlich immer hervorragend, für elf Jahre ist sie topfit.
    Das 'größere' Atmen (im Ruhezustand) fällt mir erst jetzt auf, wo ich drauf achte. :kopfwand:


    Am Sonntag mittag hatte sie einen kleinen Zusammenbruch. Das heißt, sie hat in die Küche uriniert, und war dann total 'zusammengeknautscht' und 'zusammengefaltet'. Ich dachte, draußen wirds wieder besser, wenn sie etwas in Schwung kommt, aber sie lief nur sehr langsam und schleppend, und blieb nach 50m stehen, mit hängendem Kopf und hängendem Schwanz. Ich hatte erst sowas wie einen kleinen Herzinfarkt vermutet.
    Wir sind in die Notsprechstunde der Tierklinik gefahren, Herz klang beim abhören nicht übermäßig auffällig. Auf dem Ultraschallbild am Bauch hat die TÄ einen 'undefinierbaren dunklen Fleck (Flüssigkeitsansammlung)' gesehen, den sie nicht zuordnen konnte, in der Nähe der Milz / Gebärmutter.
    Blutuntersuchung ergab, dass zwei Werte nicht in Ordnung waren, also es liegt wohl eine Entzündung vor und Blutarmut. Sie meinte, das Ding im Bauch wird von alleine nicht weggehen, also haben wir OP-Termin gemacht für Montag nachmittag, um dann evtl. gleich Milz und Gebärmutter zu entfernen, falls diese Organe betroffen wären.
    Innerhalb von 5 Stunden ging es ihr am Sonntag wieder "gut", so als wenn nie was gewesen wäre.


    Montag wurde vorsichtshalber vor der OP noch ein Röntgenbild der Lunge gemacht, weiß jetzt nicht, ob das dort immer gemacht wird, oder weil Jacky wieder einen kleinen Mammatumor hat.
    Und da wurde dann der große Tumor entdeckt.
    Nun bekommt sie nur ein paar Tage lang von mir ein Schmerzmittel wegen der Bauchsache. :? Die OP wird nicht gemacht, weil der Hund das wahrscheinlich kräftemäßig nicht überleben würde. Also sie würden sie nur operieren, wenn das Bauchding sich zu etwas akut lebensbedrohlichem entwickeln würde.



    @ Borderlunde, das ist sehr interessant. Ich werde wegen der Spritzenkur Neytumorin/NeyDill nachfragen.
    Ich hatte sowieso vor, nochmal nachzufragen wegen Chemotherapie/Bestrahlung. Und/oder ob man wenigstens was gegen die Anämie machen kann.

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    Mein Hund ist 3,5 Jahre alt, hat 3 Jahre davon nichts gelernt und wohl alles gedurft, ist stürmisch und wild und sehr unsicher, dazu noch neugierig.
    Wie oben schon geschrieben, bin ich mit ihm von Anfang an Zug gefahren. Hätte er dabei ein Geschirr getragen, wäre sein Kopfradius viel zu weit gewesen, er hätte alles abgeschnuppert, was sich in Reichweite befand. Das ist nicht sonderlich wünschenswert, deshalb trug er schon von Anfang an Halsband, denn wenn ich da die Leine kurz nehme, steht er so dicht an meinem Bein, dass nichts mehr ist mit rumschnuppern an Mitreisenden.
    In meinem Fall hatte ich 60cm Anarchie an der Leine, die sich schnell auf engem Raum angemessen benehmen mussten. Keine Chance mit Geschirr.


    Ich hatte die gleiche Situation, mit verschiedenen (Pflege-)Hunden unterschiedlicher Größe (bis 72cm), keiner war anfangs erzogen. Alle Geschirr drum, alle von Anfang an Bahn gefahren. Teilweise mit Maulkorb, teilweise ohne, je nachdem wie sicher ich mir war, und wie voll die Bahn war. Mit Geschirr hatte ich alle im Griff. Manchmal mehrere gleichzeitig. Ich sehe auch kein Problem damit den Hund herumschnüffeln zu lassen, wenn es die Situation zulässt. An den leeren Sitzen und am Boden, oder eben auch an anderen Fahrgästen, wenn die das in Ordnung finden. Dadurch dass Hund seine Umgebung kennenlernen kann, wird er viel schneller umweltsicher, entspannt schneller, und wird schneller gleichgültig größeren Reizen gegenüber (plötzlicher Lärm, Gedränge, Essen, andere Hunde, Ruckeln).


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    Ich nutze die Leine z.B. auch noch als Signalgeber, d.h., wenn der Hund neben mir läuft und ich möchte, dass er weiter nach rechts geht oder abbiegt (meine Hunde laufen alle rechts), dann berühre ich den Hund seitlich an der Schulter mit der hängenden Leine und gebe so den Impuls, sich weiter nach rechts zu orientieren. Funktioniert mit Geschirr für mich nicht so gut. Das ist zwar kein Drama, aber ich find diese Hilfe recht praktisch.


    Dafür gebe ich Hör- oder Sichtzeichen.


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    Und bevor wieder Vorwürfe kommen: Impulse heißt nicht Leinenruck.


    Impuls und Signal sind verharmlosende Worte für Leinenruck. Wenn auch leichter Leinenruck, aber es ist und bleibt einer.

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    :roll: Dann sagen wir es so: Das betrifft nicht jeden Hundehalter in Deutschland oder auf der Welt


    Welchen betrifft es nicht?
    Ich würd sie z.B. (aktuelles Beispiel :( : ) auch nicht nur mit Halsband in die Tierklinik mitnehmen. Weil ich sie rein "schieben" xD muss.

    Jo, das wars dann wohl.


    Ach mensch, so ne Scheiße.


    Und dabei war ich vorhin so gefasst und sachlich bei der 'Info-Übergabe' im Behandlungsraum.
    Und hab noch, als wir wieder draußen am Auto waren, gefragt, 'was mögen die jetzt wohl von mir denken, "boah .. son eiskaltes Frauchen". ' :D


    Hm.


    Was macht man in so nem prognostizierten "halben Jahr"?