Beiträge von ClaudiaK.

    Hallo Melanie,
    dass meine Körpersprache ganz wesentlichen Einfluss auf die Kommunikation mit den Hunden hat, musste ich auch erst lernen. Und damit meine ich jetzt keine klaren Dominanz- oder Drohgebärden oder irgendwelche Handzeichen, sondern, dass manchmal schon eine leichte Körper- oder Kopfdrehung eine gewünschte oder eben auch unerwünschte Reaktion erzielt.


    Dein "junger Wilder" testet wahrscheinich gerade auch Dir gegenüber seine Grenzen aus. Da bist Du mit den von Dir beschriebenen Maßnahmen schon auf dem richtigen Weg, ihm Grenzen zu setzen und ihm deutlich zu machen, dass Du der Chef im Rudel bist.


    Ich kenne das schöne Gefühl sehr gut, wenn der Umgang (vor allem mit zweien) einfacher wird.


    Die beiden werden sich untereinander vielleicht noch mal zoffen, aber wie ich schon geschrieben habe, je schneller sie sich einig sind, desto schneller habt Ihr alle ein ruhigeres Leben.


    Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinen beiden Doggies.


    Gruß, Claudia

    Hallo Cookie,
    ich habe eine achtjährige Hündin und einen fünfjährigen Rüden und beide haben regelmäßig Durchfall, obwohl beide gesund sind, draußen nichts fressen, keine Futterumstellung zu verkraften haben und auch keinen Streß haben.
    Ich finde das auch sehr lästig und vor allem sehr unangenehm, weil dann öfter auch mal was ins Haus geht.
    Ich habe Durchfall-Tabletten aus dem Freßnapf und wenn es am zweiten Tag nicht besser ist, renne ich auch immer zum Tierarzt.
    Ich wünschte auch, dass sich das dauerhaft bessern würde, habe aber leider keinen schlauen Rat für Dich :/


    Alles Gute, Claudia

    Hallo Melanie,
    vor zwei Jahren haben wir als ersten Hund eine damals sechsjährige Hündin aus dem Tierheim zu uns geholt und vor einem Jahr einen damals vierjährigen Rüden.
    Die ersten Wochen hatten wir auch so manche Auseinandersetzung im Haus und ich habe mich bei unserer Hundetrainerin auch rückversichert, wie wir in diesen Situationen handeln bzw. nicht handeln sollen.


    Fazit ist, dass Deine beiden ihre Rangfolge untereinander klären wollen und auch müssen. Das ist ganz normal, da es im Hunderudel kein gleichberechtigtes Nebeneinander gibt, sondern ganz klar auf- bzw. absteigende Hierarchien. Der ältere Hund verlangt natürlich vom jüngeren auch den nötigen Respekt und der jüngere testet seine Grenzen.
    Wichtig ist, dass Du/Ihr die von den beiden geklärte Rangfolge auch einhaltet und Euch möglichst nicht in die Auseinandersetzungen einmischt. Das heißt, dass Ihr u.U. auch den neu dazu gekommenen Hund als ranghöher akzeptieren solltet. Je eher die beiden ihre Position geklärt haben, desto schneller habt Ihr und die beiden Ruhe. Wenn Du versuchst Dich einzumischen und dabei dann auch noch dem Rangniedrigeren Recht gibst, werden die Streitereien länger dauern, weil der Ranghöhere immer wieder versuchen wird, seine Stellung zu festigen.


    Ich hoffe dabei natürlich sehr, dass es zu keinen Beißunfällen mehr kommt. Da musst Du/müsst Ihr einfach sehr gut beobachten und versuchen zu erkennen, wann ein Eingreifen tatsächlich nötig ist.


    Meine beiden hatten in dieser Zeit auch mal die eine oder andere blutige Schramme. Und vielleicht zu Deiner Beruhigung: Je lauter die Auseinandersetzung ist, desto "harmloser" ist sie, was die gewollte Beschädigung angeht. Wirklich an die Gurgel wollen sich wahrscheinlich / hoffentlich beide nicht.
    Bei meinen beiden hat es gute zwei Monate gedauert, in denen es immer mal wieder Auseinandersetzungen zwischen den beiden gab, aber seit dem ist Ruhe und sie verstehen sich prima.


    Das von Dir erwähnte Buch habe ich in diesem Zusammenhang auch gelesen. Ich fand es recht hilfreich, habe aber bestimmte Vorschläge auch ignoriert. Handfütterung gab/gibt es bei uns nicht und auf die Couch dürfen beide nicht (weil das mein Platz als Rudelchef ist und weil die beiden mit ihren 65 und 70 cm viel zu groß dafür sind). Das musst Du einfach nach Gefühl entscheiden, welchem Vorschlag Du folgst.


    Ich drück' Dir ganz fest die Daumen, dass die Einordnung schnell geklärt ist und vor allem ohne große Verletzungen abgeht.


    Gruß, Claudia

    Ha, hab' ich doch recht gehabt mit Dellbrück :)


    Tierheime sind ja immer ein sehr trauriger Ort, aber in Dellbrück kümmern sich die Mitarbeiter wirklich sehr um - die Hunde. Zur Versorgung der anderen Tiere kann ich nichts sagen, aber ich unterstelle, dass es denen genauso "gut" geht.


    Die Mitarbeiter (und vor allem Herr Sch.) machen einen sehr kompetenten Eindruck und sind sehr freundlich.


    Wenn irgendwann einer unserer beiden Doggies uns verlässt oder wir uns entschließen, noch einen dritten zu nehmen, dann wird der garantiert auch wieder aus Dellbrück sein. Das ist dort auch schon versprochen.


    Gruß, Claudia

    Hallo Benni,
    Deine Beschreibung des Ablaufs im Tierheim hört sich sehr nach Dellbrück an. Kann das sein?
    Wir haben auch einen Hund von dort und - weil mehr als zwei für uns nicht möglich sind - eine Patenschaft für einen weiteren Hund übernommen.
    Ich habe noch heute Kontakt zu Herrn Sch. und berichte ihm über unseren Elvis.


    Unser zweiter Hund ist aus dem TH Düren und sie ist eine Schäferhund/Collie-Mixhündin (acht Jahre). Jeannie hat sehr viel Collie-Eigenschaften, das heißt, dass sie manchmal schon sehr kapriziös ist und auch die gesundheitlichen Anfälligkeiten des Collies hat. Alles in allem ist sie eine tolle Hündin und wir sind sehr froh, dass wir sie haben.


    Zum Aussetzen und Anbinden von Hunden kann ich nur sagen, dass ich das sehr erbärmlich finde und die (ehemaligen) Halter dafür bestraft werden müssten. Leider kommen diese Leute meist ungeschoren davon.


    Gestern habe ich jedoch ein Hundeschicksal gelesen (siehe unten), das mir die Tränen in die Augen getrieben hat und das ich noch viel, viel schlimmer als Aussetzen finde, weil es ein jahrelanges Leiden für den Hund bedeutet hat.


    Aber Dir/Euch wünsche ich viel, viel Freude mit Eurem neuen Familienmitglied und ich finde es klasse, dass Du Dich für einen Tierheim-Hund entschieden hast.


    Gruß, Claudia


    Aichie hat in den ersten sechs Jahren ihres Erdendaseins kein richtiges Leben kennengelernt. Sie wurde von Leuten angeschafft, die in ihrer Neubauwohnung keinen Hund halten durften und deshalb heimlich in eine Ecke zwischen zwei Hochhäusern einen Zwinger bauten. Jeden Tag und jede Nacht mußte die Hündin darin verbringen, wochenlang, monatelang, jahrelang! Sie sehnte sich so sehr nach ihren Menschen und begann deshalb um Aufmerksamkeit zu jaulen. Daraufhin wurde der Zwinger der Hündin ringsherum komplett zugestellt und es gab nunmehr keine Sicht nach draußen, für das bedauerswerte Tier. Erst jetzt erfuhr das zuständige Veterinäramt von diesem Fall und veranlaßte Aichies Umzug in unser Tierheim. Mit extrem langen Krallen und unter Muskelschwund leidend kam das gute Tier hier an. Aufgrund ihrer langen Einzelhaft war die Hündin völlig emotionslos.

    Hallo Pebbles,
    vielen Dank für die Antwort.
    Kürbiskerne ==> Die ganz normalen aus dem Supermarkt? Und in welcher Dosierung?


    Sepia ==> Bei Deiner Hündin hat eine einmalige Gabe schon geholfen? Wie lange hat die Wirkung denn angehalten?


    Den Propalin-Sirup hab' ich mir mal aufgeschrieben, falls ich doch ein chemisches Mittel brauche.


    Gruß, Claudia

    Hallo,


    bei meiner achtjährigen (kastrierten) Hündin stellt sich nun langsam das Problem der Blasenschwäche ein. Organisch ist sie gesund - das habe ich vom TA abklären lassen -, so dass das gelegentliche Tröpfeln (und manchmal auch mehr) leider nichts vorübergehendes ist.
    Ich möchte ungern dauerhaft mehr oder weniger starke Medikamente verabreichen, sondern erst einmal mit einem homöopathischen Mittel versuchen, diese Schwäche zu behandeln. Meine Literatur gibt zum Thema Blasenschwäche aber leider nichts her und ich bin mir nicht sicher, ob ich die für Menschen empfohlenen Mittel auch für meine Jeannie nehmen kann.


    Kann mir jemand eine Empfehlung geben?


    Vielen Dank!
    Claudia

    Das hier ist für fellchen (hatte ich leider vergessen dazuzuschreiben)


    Zitat

    Na dann freu' Dich doch (und freue mich mit Dir!), dass Du so einen unkomplizierten Hund hast, bei dem Du mit anderen Erziehungsmethoden alles Gewünschte erreichst. Es gibt aber leider auch andere Hunde, und ich habe bei meinem Elvis ein Jahr lang wirklich alles versucht, ihm seine Verhaltensauffälligkeiten abzugewöhnen und seine Unsicherheit zu nehmen. Und wir haben wirklich jeden Tag mehrmals intensiv gearbeitet. Nichts war erfolgreich.


    Ich habe für meine Hunde und für mich den richtigen Weg gefunden. Ich sage überhaupt nicht, dass das der einzig richtige ist. Jeder hat andere Ansprüche und jeder sollte für sich den Weg finden, mit dem er seine Ziele erreichen und bewahren kann. Und das sollte auch von allen anderen Unbeteiligten akzeptiert werden.

    Na dann freu' Dich doch (und freue mich mit Dir!), dass Du so einen unkomplizierten Hund hast, bei dem Du mit anderen Erziehungsmethoden alles Gewünschte erreichst. Es gibt aber leider auch andere Hunde, und ich habe bei meinem Elvis ein Jahr lang wirklich alles versucht, ihm seine Verhaltensauffälligkeiten abzugewöhnen und seine Unsicherheit zu nehmen. Und wir haben wirklich jeden Tag mehrmals intensiv gearbeitet. Nichts war erfolgreich.


    Ich habe für meine Hunde und für mich den richtigen Weg gefunden. Ich sage überhaupt nicht, dass das der einzig richtige ist. Jeder hat andere Ansprüche und jeder sollte für sich den Weg finden, mit dem er seine Ziele erreichen und bewahren kann. Und das sollte auch von allen anderen Unbeteiligten akzeptiert werden.