Lagurus vielen Dank. Klingt ja vom Arbeitsaufwand her echt machbar. Wo hast du deinen Starter gekauft? Und hast du die Masse in Plastiktüten reifen lassen? Sieht von der Form her so aus... vielleicht teste ich das auch mal :-) Danke für die Tipps!
Ich hab den Starter bei Helden-Pilz gekauft. Aber da ich später noch mal bei https://www.makrobiotik-perlen.de/ Bohnen geordert habe (da meine Sojabohnen ja nicht geklappt haben), hätte ich auch da den Starter kaufen können, dann hätte ich mir Versandkosten gespart.
Ja, ich habe Plastiktütchen genommen. Ich hab sogar extra welche bei makrobiotik-perlen mitbestellt, auch wenn der Preis natürlich etwas teuer ist, nur dafür, dass da ein paar Löcher reingestochen sind, was man auch selbst machen kann. Aber ich wollte jede Fehlerquelle ausschließen, da es mein letzter Tempeh-Versuch werden sollte und ich dachte, vielleicht bin ich zu doof ausreichend Löcher in die Tütchen zu stechen. Es muss auch kein Zipp-Verschluss-Beutel sein, man kann auch einfach ein Beutel ohne Verschluss nehmen und den dann umklappen.
Es ist wirklich nicht so schwer, nur die Temperatur zu halten ist etwas tricky. Ich hab ein Snuggle Safe in den Ofen gelegt und ein Thermometer mit reingestellt. Meine Ofen hat keine Funktion, der nur die Lampe anschaltet, da ist immer Lüfter oder Heizelemente dabei. Aber mit Snuggle Safe konnte ich ihn auf 30 - 33 Grad halten. Nur über Nacht ist die Temperatur auf 26 Grad abgefallen, weil ich da ja nicht alle paar Stunden das Snuggle Safe neu aufwärmen kann. Deswegen bietet es sich an den Tempeh früh morgens zu beginnen, sodass man tagsüber auf die Temperatur achten kann und er dann wenigstens um die 14 Stunden gleichmäßige Temperatur hat, dann verkraftet er es auch, wenn die Temperatur mal etwas fällt. Und zu heiß darf es auch nicht werden, sonst geht der Pilz kaputt. Aber mein Tempeh hat es auch überlebt, dass ich mal kurzfristig 44 Grad drin hatte, weil ich dachte, es sei eine schlaue Idee mal ganz kurz die Wärme dazuzuschalten.
Btw: Bei Youtube habe ich gesehen, dass man den Tempeh auch in Kohlblättern oder Backpapier reifen lassen kann, das wäre dann sicher die umweltfreundlichere Methode. Aber die Plastiktüten bieten natürlich den Vorteil, dass man sieht, was da drin passiert, für die ersten Versuche ganz praktisch.