Beiträge von Lagurus

    Ich gehe nie ohne meinen Owney Trainingsrock Gassi. Da sind verschiedenen trockene Leckerlies drin, ein Silikonfutterbeutel angeklipst mit feuchten Leckerlies, Lotusball, ein Spielzeug, eine Frisbee für Target-Training, Faltnapf + Wasser (nur wenn es warm ist), Kacktüten, Kacktüten-Halterung für die vollen Kacktüten, Pfeife, Handy.

    Manchmal nehme ich auch einen kleinen Rucksack mit Decke und Kindle mit.

    Da wir 6 kg Kartoffeln von der SoLaWi bekommen haben, wird es die nächste Zeit Kartoffel-lastig. Folgende Gerichte sind geplant:


    - Grüne-Bohnen-Kartoffel-Erdnuss-Curry

    - türkischer Eintopf mit Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Paprika, Zucchini und Soja-Hack

    - Salat mit gebratenem Räuchertofu und gebackenen Kartoffelwürfeln

    - Schmorgurken mit Kartoffelpüree

    - Pellkartoffeln mit grüner Frankfurter Sauce und Veggie-Grill-Zeug

    Xsara Danke! Wann hat sie angefangen das Bein wieder zu benutzen?

    Luigi benutzt das Bein auch nicht. Sowieso liegt er eigentlich nur in seiner Höhle, die er nur zum Essen und 2x am Tag Pipi machen verlässt. Ich hab schon das Gefühl, er hat Schmerzen, trotz Metacam und Opiate. Gestern hat er auch gejammert, wenn ich ihn hoch gehoben oder abgesetzt habe und sein Bein in der Luft hing.

    Ich schätze, es hängt von der schwere des Eingriffs ab und von welchem Schmerzgrad man ausgeht.


    Ich hatte auch ein Youtube Video von einer amerikanischen Klinik gesehen. Die geben zusätzlich auch noch ein angstlösendes Medikament dazu und empfehlen auch vor jeder Nachuntersuchung / Röntgen dem Hund zu geben. Das finde ich mal richtig fortschrittlich, ich weiß nicht, warum man Hunden hier immer zumutet massive Tierarztängste auszuhalten, wenn es Mittel gibt, um es ihnen leichter zu machen. Vorallem wenn sie eh schon lädiert sind.

    Luigi bekommt aktuell zusätzlich zu den Schmerzmitteln 5-7 Tage Opiate. Hier war nicht die Rede davon das nur im Notfall zu geben, sondern es ist “Pflicht“. Beim abholen hat er auch immer wieder gejammert, zu Hause dann nicht mehr, aber wusste nicht wohin mit sich und stand ewig dreibeinig in der Gegend rum.

    Kann dir gut nach empfinden, mir tut er auch furchtbar leid, man fühlt sich fast wie ein Tierquäler, wenn man den fröhlichen kleinen Hund in der Klinik abliefert und danach aufgeschnitten, mit zersägten Knochen, leidend und lädiert wieder bekommt. Sie wissen ja gar nicht, warum man ihnen das antut :pleading_face:


    Ich wünsche Bolle alles Gute!

    Vielleicht wäre das für Euch ja auch ein Weg, um dem tapferen Patienten ein wenig Entspannung und bequemeres Liegen ermöglichen zu können?

    Nein, das ist keine Option, Luigi würde sofort an die Wunde gehen. Hab ihm heute morgen den Trichter kurz ausgezogen, damit er was essen kann. Als sein Napf leer war, ist er sofort an das Wunde gegangen.

    Danke dir!

    Wenn das Bein verpackt werden darf, könnte man doch sowas hier nehmen, statt Trichter oder?

    Da hätte ich irgendwie Angst, dass er das doch irgendwie durchbeißt, er geht auf jedenfall an die Wunde und würde sich selbst verstümmeln und permanent da dran rum machen, wenn er mit der Schnauze hin kommt. Die TK sagte auch, dass möglichst viel Luft an die Wunde kommen soll, weshalb sie bewusst keinen Verband drum machen.


    So einen aufblasbaren Kragen hatten wir schon bei der Kastration, ich finde ihn nur nicht mehr, damit kam er recht gut zurecht.

    Gestern wurde Luigi operiert. Nach 5 Stunden konnte ich ihn wieder abholen. Er war fix und fertig, wusste aber ewig nicht, wie er sich mit dem Bein und Trichter hinlegen soll. Irgendwann konnte er dann auf mir drauf einschlafen. Heute Nacht war er sehr unruhig, ist immer wieder aufgestanden, mit dem Trichter angedotzt, hat gezittert und stand in der Gegend rum. Heute kommt noch so ein aufblasbarer Trichter, den ich bestellt habe. Gestern hatte ich auch schon einen geliefert bekommen, aber der war viel zu groß, das war ein Schwimmreifen, der so groß war wie der ganze Hund. Ich muss mal schauen, ob der heute passt und er damit nicht an die Wunde kommt. Der Trichter stresst ihn schon sehr, er kann ja im Garten machen nicht mal den Kopf senken ohne den Trichter in den Boden zu rammen und halb einen Überschlag zu machen. Ich hab da Angst, der fällt gleich um und fällt dann blöd.


    Mit Trichter hat er gestern auch nicht mehr in seine Box gepasst, da ist der Eingang zu klein, deswegen mussten wir ihn ungesichert auf der Rückbank heim fahren, hab aber neben ihm gesessen und ihn festgehalten. Das hab ich irgendwie nicht so recht bedacht.




    Hab einen ausführlichen Reha-Plan von der Klinik bekommen für die nächsten 12 Wochen.


    Wer sich ein bisschen intensiver mit Kreuzbandrissen auseinander setzen will und den Post-OP-Behandlungen, bei der Tierphysio-Akademie gibt es ein Webinar dazu. Das hatte ich mir vorher schon gekauft und war dann überrascht, dass die dort empfohlenen Nachbehandlungen zum Teil ziemlich genau mit der Empfehlung von Hofheim übereinstimmt, also auch tag-genau, ab wann man mit welchen Dingen startet.


    Bei Luigi wurde neben der TPLO noch eine Kapselraffung gemacht um die Patella zu stabilisieren. Sie wussten erst nicht, ob sie wegen der Patella was machen können. Bzw. hätte ich nicht gefragt, ob sie auch wegen der Patella was machen können, hätten sie von sich aus das gar nicht angesprochen. Ich hatte befürchtet, die Rechnung wird dann noch höher, wenn auch Patella Korrekturen vorgenommen werden, aber im Endeffekt hat es etwas weniger gekostet, also prognostiziert. Wir haben 3057 € für die OP inklusive Medikamente bezahlt.

    Jetzt bin ich gespannt, wie die nächsten Wochen laufen werden. Es blutet einem schon ziemlich das Herz, wenn man seinen sonst so fröhlichen Hund so leiden sieht.