Beiträge von Lagurus

    Egal, wie man sich verhält, man kann es eh nicht allen recht machen. Es hat jeder eine andere Sicht auf die Dinge. Deswegen ist es wirklich vergebene Lebensmüh sich über sowas aufzuregen.


    Ich würde nicht erwarten, dass jemand, dessen Hund sich bei Hundesichtung hinlegt, ihn an der Leine weg zerrt. Weil ich das mit meinen Hunden auch nicht tun würde. Leinenzug führt viele Hunde erst recht dazu, dass sie ausflippen und mal wieder ne blöde Erfahrung machen. Ist einfach nicht mein Weg.

    Sehe ich, dass ein Hund nicht mehr weiter auf uns zu laufen will, denke ich mir nicht, was das für ein blöder Besitzer ist, der seinen Hund nicht weg räumt, sondern sehe einen Hund der im Konflikt ist, wo ich das Bedürfnis habe es ihm und meinen Hunden leichter zu machen und weiche irgendwie großräumig aus. Ist für mich wirklich kein Beinbruch und mir echt 1000x lieber, als wenn der Hund auf uns zu gezerrt wird.


    Ansonsten lebe ich hier ein einer Gegend, wo viel gegenseitige Rücksichtnahme herrscht.


    Ich bin im Frühjahr mehrfach einer Frau mit jungem Labbi begegnet. Ich habe bei der Begegnung mit diesem Hund meine Hunde immer fürs ruhige vorbei gehen fürstlich belohnt. Es war nicht leicht für sie, weil Labbi mit Allradantrieb zu uns zog und von der Besitzerin an uns vorbei gezerrt wurde, begleitet von Leinenrucks. Aber meine Hunde haben es jedes Mal großartig gemacht. Eines Tages sprach sie mich an, warum ich meine Hunde immer mit Futter ablenken würde, sie müssten das doch auch ohne Futter können. Da war ich perplex, dass man es aus Perspektive anderer sogar falsch machen kann, wenn man seine Hunde ruhig an anderen vorbei führt, während der eigene Hund nur mit Mühe und Not gehalten werden kann.


    Ist also alles eine Sache der Perspektive, die so unterschiedlich sein kann, wie die Menschen es eben sind. Ich reg mich nicht über andere auf, solange mir kein Kontakt aufgezwungen wird. Ich bleibe bei meinen Hunden und unterstütze sie, was andere mit ihren Hunden machen, ist mir (meistens) egal. Manchmal überkommt mich nur Mitleid mit den Hunden.

    Ich mach gerade den Essensplan und vermutlich wird die nächsten Tage folgendes auf den Tisch kommen:

    - Nudeln mit Olivenöl, Knoblauch, Cherrytomaten, Rucola und gerösteten Sonnenblumenkernen

    - Kartoffel-Kohlrabi-weiße Bohnen-Suppe, dazu grünen Salat mit gerösteten Kernen

    - Chili sin Carne mit Reis

    - vegane Mac&Cheese mit Broccoli

    - weiße Bohnen-Knoblauch-Hummus mit geröstetem Gemüse und Kartoffelwedges


    Und am Wochenende hatte ich zum Grillen einen mega leckeren Nudelsalat gemacht mit Pistazien-Pesto :smiling_face_with_heart_eyes: : https://www.plantbaes.com/post…stachio-pesto-pasta-salad

    Hier gab es ganz selten mal wegen Kauartikeln einen drohenden Blick oder geknurre. Mehr nicht. Aber ich achte sehr darauf, dass jeder Hund in Ruhe fressen kann und keiner dahinter steht und wartet. Sie werden in getrennten Räumen gefüttert und bekommen auch Kaustangen in getrennten Räumen. Sie schleppen sie dann zwar auch mal durch die Wohnung, aber ich achte dann auf ihre Körpersprache und rufe unter Umständen einen der Hunde weg und gebe evtl. ihm was in einem anderen Zimmer.

    Neues Spielzeug kann für Luigi Ressource werden, auch wenn Betty sich dafür nicht interessiert. Aber wenn sie zu Nahe kommt, kann es da zu Missverständnissen kommen. Deswegen achte ich auch darauf, dass Betty Abstand hält und zur Not was anderes zu tun bekommt, bis Luigis erste Euphorie über das neue Spielzeug vorüber ist.

    Training in der Wohnung gibt es nur getrennt. Zugucken müssen wie der andere trainiert ist verdammt hart und diese Impulskontrolle muss ich nicht für so unnötige Sachen vergeuden. Die brauche ich im Alltag.


    Generell gibt es keine größeren Ressourcen Themen, allerdings beschwöre ich die auch nicht hinauf und vermeide unnötigen Konflikte. Das fängt ja schon bei Blicken an.


    Wenn hier der Hund von Freunden im Urlaub da ist, bin ich da noch penibler. Da gab es allerdings auch schon mal eine Klopperei, als mir in der Küche was zu essen auf den Boden gefallen ist. Und ich war auch mal so dumm gemeinsam mit allen Hunden zu trainieren, was darin geendet ist, dass Luigi den Urlaubshund angeknurrt hat und vertreiben wollte. Das war einfach unnötig und blöd von mir.

    Das halte ich für ein wenig vermenschlicht, zu glauben, dass Hunde irgendjemandem die Schuld geben, weswegen sie in dieser Lage sind und ihn dann angehen. Sie befinden sich nach der OP einfach in einem labilerem Zustand, der TA ist sowieso per se eine Bedrohung und wird von vielen Hunden auch ohne OP angegangen und wenn der Hund dann noch nicht ganz beisammen ist, Schmerzen hat, unter Medikamenteneinfluss steht, gestresst ist, dann wird unter Umständen auch der eigene Besitzer dann eben auch als bedrohlich empfunden.

    Ich bin ganz ehrlich. Ich würde deshalb nicht zwei mal einen Hund in Narkose legen ..

    Ich auch nicht, schon allein der ganze Stress vom Tierarztbesuch, den muss ich nicht doppelt haben, wenn es in einem Aufwasch geht.

    Aah, okay. Also es soll gut aufgerissen, dunkel und knusprig sein, oder

    Knusprig ja, aufgerissen und dunkel nicht zwangsläufig, das hängt ja von Mehl ab und ob es eingeschnitten, gewirkt wurde, etc.

    Aber danke für den Tipp, dass es am Gemüse liegen kann. Ich hab in letzter Zeit wirklich viel mit Gemüse gebacken. Nur im Backbuch sieht das Ergebnis auf dne Bildern trotzdem immer schöner aus, aber die haben ja auch die besseren Öfen :smiling_face:

    Hat jemand seinen schwerhörigen oder tauben Hund an ein Vibrationshalsband gewöhnt? Ich überlege gerade, ob ich mir sowas zu lege. Ich muss manchmal schon recht laut brüllen, wenn die Umgebungsgeräusche lauter sind und Betty weiter weg. Und ich hab keine sonderlich laute Stimme von daher wird die Kommunikation auf Distanz im Freilauf zunehmend schwieriger.

    Ich suche eins, was nur ganz leicht vibriert und den Hund nicht zu Tode erschreckt und nicht so ein riesiger Klotz ist, sondern leicht und klein. Wenn das so vibrieren würde, wie eine Smart Watch wäre das ideal.