Ins Körbchen schicken halte ich für eine denkbar schlechte Lösung, weil sich Frust und Anspannung da noch mehr steigert.
Kannst du ihm nicht was anderes zu tun geben, wie beispielsweise was in eine Schnüffelteppich streuen? Ich würde ihn zumindest deinen Mann auch kurz begrüßen lassen, das Bedürfnis ist ja da und auch nicht schlimm. Es kann auch sein, dass die Art und weise, wie dein Mann den Hund begrüßt den Hund in den Konflikt bringt, weil er eigentlich begrüßen will, aber nicht so angefasst werden will. Das steigert sich dann natürlich immer mehr und die Aufregung wird immer mehr gefestigt.
Ich habe bei meinem einen Hund große Aufregung, wenn haushaltsfremde Menschen hier rein kommen. Ich lass ihn kurz gucken, wer da kommt, danach gibt es Schleckmatte, Schnüffelteppich, etc. Danach ist seine Erregung viel geringer und er geht gar nicht mehr zum Besuch. Man kann eventuell auch den Mann so einbinden, dass man da schon einen Schnüffelteppich im Flur liegen hat, ein Glas Leckerlie hin stellt und den Mann da eine Hand voll rein werfen lässt, wenn er rein kommt. Das macht den meisten Menschen mehr Spaß, als den Hund irgendwie wegzuschicken, wenn sie das eigentlich gar nicht wollen. Die Erwartungshaltung des Hundes ändert sich dann Stück für Stück bei der Begrüßung, das wird nicht von heute auf morgen funktionieren.
Meine Hündin holt sich immer ein Kuscheltier und lässt da ihre Erregung ab, das ist auch eine Option, wenn der Hund sowas gerne macht.