Beiträge von Lagurus

    Ich hatte auch erst keine Haferflocken gefüttert, weil ich das mit dem Phosphor gelesen habe Aber beim ersten Telefonat mit der tierärtzliche Ernährungsberatung erwähnte sie als mögliche Kohlenhydratquelle Haferflocken. Das war aber nur so ein kostenlosen Kennelernengespräch und noch keiner tiefergehende Beratung, die hab ich erst nächste Woche. Aber da dachte ich, ich probiers noch mal mit Haferflocken und jetzt bin ich froh, was gefunden zu haben, was sie auch isst. Wäre erst malschön, wenn sie ein paar Tage zuverlässig frisst und vorallem nicht nur Fleisch, sondern auch mal was anderes. Gestern ging Lamm mit Haferflocken wieder sehr gut. Ich kaufe heute noch mal Lamm-Nachschub, aktuell kaufe ich alles ja nur in Minimengen. Ich hab jetzt so viel Futter hier, dass ich unseren zweiten Hund wahrscheinlich jahrelang ernähren kann :grinning_squinting_face:

    Fühlt das noch wer oder geht es nur mir so, dass man bei einem alten Hund gefühlt ständig irgendwas anpassen muss? Immer wenn man glaubt, jetzt hat man raus wie alles gut klappt, packen die irgendeinen neuen Mist aus xD

    Hier eigentlich auch nicht. Aber Finya ist ja nun auch schon steinalt und dement. Ich schätze, das macht einen riesen Unterschied. Betty ist mit 14 als kleiner Hund weder steinalt, noch hat sie Anzeichen von geistigem Abbau. Sie geht auch noch jeden Spaziergang mit (geht sogar häufiger spazieren als mein jüngerer Hund), trainiert jeden Tag mit, rennt und springt und buddeln. Nur lässt sie sich mit allem viel mehr Zeit. Wir schrubben aber eh nie groß Kilometer beim Gassi gehen, mir ist Qualität wichtiger als Quantität.

    Bei kaputten Nieren sollte man keine Kartoffeln füttern wegen des Kaliumgehaltes.

    Im Netz steht zwar Kartoffekln seien unbedenklich, aber ich würde keine Füttern.

    Haferflocken sind um einiges besser. Haferflocken( gekocht) und gekochte Eier z.B.

    Ah gut zu wissen, dann hat sie ja alles richtig gemacht mit Kartoffelverweigerung :-) Ich erhoffe mir dann bei der Ernährungsberatung, dass ich da genau gesagt bekomme, was sie essen darf und was nicht und dann schauen wir mal, was wir davon in sie rein kriegen.


    malimuc Sie ist noch sehr fit und hat hoffentlich noch einiges an Zeit vor sich :-) Sodass Aspekt Gesundheit beim Essen mir noch nicht völlig egal ist. Aber natürlich nicht um jedem Preis, Lebensqualität ist ein wichtiger Aspekt. Wenn sie nichts anderes frisst, bleibt mir eh nichts anderes übrig, als ihr das zu geben, was sie essen möchte. In erster Linie ist eh wichtig, dass sie überhaupt was isst. Nur Trockenfleisch eignet sich halt denkbar schlecht um Medikamente in den Hund zu kriegen ;-) Aber es sind ja nun auch keine "richtigen" Medikamente sondern "nur" ein Phosphatbinder und ein pflanzliches Mittel.

    Da Betty mittlerweile echt mega schlecht frisst und zusätzlich noch angefangen hat viel zu trinken und häufiger zu urinieren, haben wir sie mal mit Blutuntersuchung und Ultraschall untersuchen lassen. Ergebnis ist, das Niere und Leber Schäden aufweisen. Die TÄ sagte aber, dass sie im Ultraschall eigentlich selten einen 14 jährigen Hund hat, der keine Schäden an Leber oder Niere hat.

    Ich schätze Betty plagt Übelkeit, weil ihr Harnstoffwert im Blut hoch ist. Leber- und Nierenwerte sind ansonsten im Blut leicht erhöht, noch nicht dramatisch. Ich hab jetzt einen Termin bei einer tierärztlichen Ernährungsberatung. Aber ich zweifel etwas, dass wir Betty so ernährt kriegen, wie es für ihre Organe gut wäre. Eine zeitlang ging Nassfutter halbwegs gut, was ich aber alle paar Tage wechseln musste, damit sie es noch gefressen hat. Jetzt wollte sie kein Nassfutter mehr, hat tagsüber ein paar Leckerchen gefressen, ansonsten nix. Abends ging dann Trockenfutter gut in sie rein (was sie davor Ewigkeiten überhaupt nicht angerührt hat und ich eigentlich schon wegschmeißen wollte).

    Was sie fast immer isst, ist Trockenfleisch. Also eigentlich frisst sie nur noch das, was denkbar schlecht für Leber und Niere ist. Ich hatte auch Kartoffeln gekocht und mit Dosenfleisch gemischt, aber das wollte sie nicht. Gestern hab ich fettes Lammfleisch gekauft, angebraten und mit eingeweichten Haferflocken gemischt. Da hat sie das erste Mal seit Wochen den ganzen Napf ausgeleckt. Auch wenn sie ne Weile überlegt hat, ob sie anfangen soll zu essen, aber es dauert immer, bis sie überhaupt frisst und sie scheint sich immer überwinden zu müssen.

    Vom Tierarzt hab ich zwar auch unterstützende pflanzliche Mittel bekommen (Pronefra und Hepax forte), aber da ich ständig das Futter in den Müll werfen musste, hat sie davon eigentlich noch fast nichts genommen. Dafür sind die Mittelchen auch echt einfach zu teuer.

    ch hoffe, dass ich sie irgendwie dazu kriege eine nieren- und leberschonende Diät zu essen. Das Lammfleisch ging heute auch wieder gut, aber das kann morgen schon wieder ganz anders aussehen. Mit Gemüse und groß Kohlenhydrate brauche ich ihr nicht ankommen. Auch Käse, griechischer Joghurt, Butter, etc. will sie alles nicht. Keine Frikadelle oder Leberkäse oder sonstige Wurst. Gott sei dank ist ist sie ein leichtfuttriger Hund, sie braucht nicht viel Energie und Futtermenge, um ihr Gewicht zu halten.

    frostbolzen76 Wir haben Luigi das erste mal nach ein paar Tagen alleine gelassen. Luigi lag eh nur rum und ich hatte keine Bedenken, dass er irgendwelche Stunts ausführt in unserer Abwesenheit. Er hatte auch die ganze Wohnung zur Verfügung. An Sofa und Bett habe ich die Auf- und Abstiegsmöglichkeiten so gestaltet, dass er nicht springen muss und auch nicht ausrutschen kann. Aber ich würde das individuell vom Hund abhängig machen.

    Alles Gute für Onno!

    Meine Hunde bekommen maximal die Hälfte (manchmal auch noch weniger) von dem was als Fütterungsempfehlung beim Nassfutter angegeben ist. Zusätzlich gibt es auch noch eine gute Menge Leckerlies. Ich entscheide anhand von Gewicht, ob sie mehr oder weniger Futter brauchen. Meine Hunde nehmen recht schnell zu und ich muss immer drauf acht geben, dass sie nicht zu dick werden.

    Bei uns gab es doch noch ein Happy End. Nachdem Luigi beim Nachröntgen 6 Wochen nach TPLO ja eine dauerhaft luxierte Kniescheibe hatte und es hieß, er müsse noch mal operiert werden, waren wir diese Woche noch mal beim Nachröntgen, weil jetzt 12 Wochen um sind. Ich habe selbst schon gemerkt, dass sein Gangbild viel besser geworden ist, wenn auch noch nicht perfekt und er immer noch im Stehen, sitzen und beim hinlegen das rechte Hinterbein entlastet und hin und wieder lahmt. Aber für mich sah es nicht so aus, als wäre die Kniescheibe noch dauerhaft draußen und ich habe auch gemerkt, dass sie springt, wenn ich sein Bein im liegen massiert und bewegt habe.

    Die Klinik hat das bestätigt und für sie besteht nun keine Notwendigkeit einer weiteren OP. Vorallem weil es bei PL keine Garantie gibt, dass es danach besser ist. Der aktuelle Stand ist für sie ok so und ich soll weiter Physio machen und wir müssen im gewissen Maße eben damit Leben, dass seine Knie nicht gut sind.

    Aber ich merke, dass es von Woche zu Woche immer ein bisschen besser wird und er immer seltener auf 3 Beinen läuft und auch die Muskulatur immer besser wird und er die Isometrischen Übungen und so besser gegen halten kann. Ich war so erleichtert nach dem Termin, dass ich einfach ins Auto gestiegen und ohne zu bezahlen weggefahren bin :grinning_squinting_face: (bin dann aber noch mal umgedreht :tropf: ).

    Betty geht morgens mit meinem Freund ca. 10 Minuten raus und Luigi will morgens nicht raus, der verlässt erst mittags das erste Mal das Haus. Nur im Hochsommer machen wir morgens die große Runde (1 - 1,5 Stunden) um der Hitze aus dem Weg zu gehen.

    Bei uns laufen selten Hunde vorbei, aber Luigi braucht keinen anderen Hund oder Menschen um zu bellen, der bellt auch einfach, wenn er was "komisches" hört oder riecht.

    Ich möchte nicht, dass Nachbarn sich gestört fühlen und ich möchte nicht, dass er im Garten immer in dieser Erregungslage unterwegs ist, das bellen macht er ja, weil er sich bedroht fühlt und nicht aus Spaß. Deswegen habe ich da lange dran trainiert, was man am Garten Zaun statt dessen tun kann. Verbieten und abrufen hat hier überhaupt nichts gebracht. Ein Sommer anständiges Training hat es gedauert, dass er im nächsten Sommer dann kaum noch am Gartenzaun gebellt hat.