Beiträge von Lagurus

    Angeblich soll es Ärzte geben, die mittels Haare speziell auf ein Tier testen. Wir haben so einen Arzt nie gefunden (bei uns ging es damals um Katzen), habe etliche Ärzte angerufen, alle haben sich geweigert einen Test auf ein spezielles Tier durchführen zu lassen, sie wollten immer nur die Standardlösung nehmen, die sie da haben (was aber wenig darüber aussagt, ob du nun speziell auf dieses Tier allergisch reagierst). Generell ist es aber sicher nicht verkehrt sie mal auf Hunde allgemein testen zu lassen um erstmal rauszufinden, ob sie überhaupt potenziell auf Hunde reagiert.
    Uns blieb nichts anderes übrig, als der direkte Konfrontationstest, da wir von Ärzten keine Hilfe bekommen haben. Vielleicht habt ihr Glück und findet einen Arzt, der sowas anhand von Haaren auf ein spezielles Tier testet, ansonsten, solltet ihr noch mehrmals zur Züchterin hinfahren, über mehrere Stunden da bleiben, viel Knuddeln, am besten auch mal Haare auskämmen und direkt in einem luftigen Beutelchen neben den Kopf in der Nacht legen (idealerweise Haare, die vorher auch vom Tier abgeleckt wurden). Ein Restrisiko bleibt aber immer, manche reagieren erst merklich, nachdem sie mehrere Tage oder Wochen mit dem Tier zusammen sind.

    Man kann ja erstmal nur ein oder mehrmals einen Probetag einlegen (muss ja auch nicht direkt über Nacht sein), um zu schauen, wie es klappt. Dann wird man ja bei den meisten Hunden schon sehen, ob der Hund da gerne hin geht oder man ihn reinzerren muss. Mein Freund hat unsere Hündin heute auch zum ersten mal zur Tagesbetreuung gebracht und zwar in den Tierschutzverein, wo sie ursprünglich her stammt und wo sie selbst ein paar Wochen gelebt hat. Hatte erst Bedenken, dass mein Hund nun glaubt, wir würden sie wieder für immer abgeben, da sie in den letzten Monaten mehrmals das zu Hause wechseln musste. Aber Pustekuchen, sie hat sich gefreut wie eine Bekloppte und sich bald überschlagen vor Freude als sie die Vereinsleiterin wieder gesehen hat und hat sich nicht mal mehr umgedreht und ist einfach mit ihr mitgegangen. Beim abholen wollte sie auch gar nicht mehr weg da. Da habe ich ein gutes Gefühl :-)

    Antauen und anschließendes portionieren und wieder einfrieren ist kein Problem.


    Ich füttere aktuell Fertigbarf, das taue ich auch an, schneide es in entsprechende Portionen und friere es in Gefrierbeuteln wieder ein. Dann wird morgens und abends jeweils für die nächste Mahlzeit ein Stück rausgenommen und im Kühlschrank aufgetaut.
    Vielleicht stell ich die Barf-Menüs auch irgendwann selbst zusammen, aber da muss ich mir auch noch das passende Portioniersystem überlegen ;)

    Aus dem BARF-Laden:
    - Meatballs als Leckerlis
    - getrocknete Hühnerhälse


    Online-Bestellungen:
    - Trixie Hundebett Hunting (meine Maus liiiiiebt es)
    - billiges Hunter Nylon-Halsband zum im Dreck wälzen in der HuTa
    - Hundekotbeutel
    - 2x Kuscheltier Gustav Geier
    - 10 Kg Happypets Fertigbarf


    im Kaufhaus:
    - kuschlige Fleecedecke, damit's das Hünchen schön gemütlich hat

    Ich bin gerade erst seit 2,5 Wochen Hunde-Mama und habe den langen Prozess der Hundeauswahl gerade hinter mir. Am Anfang war ich total eingeschossen auf eine bestimmte Rasse, am besten noch ein Welpe. Nachdem ich mich damit befasst habe, was es bedeutet einen Welpen zu haben, wurde mir schnell klar, dass wir einem Welpen nicht gerecht werden können. Und als ich bei einer Freundin war, die sich gerade erst einen Welpen angeschafft habe und gesehen habe, dass das fast einen 24-Stunden-Job ist, wurde ich ganz schnell bewusst, dass ein Welpe absolut nicht das Richtige für uns ist.


    Allerdings war ich immer noch eingeschossen auf eine bestimmte Rasse und habe VDH-Züchter besucht und gehofft, dass mal ein Züchter ein älteres Tier abzugeben hat. Es werden zwar ab und zu ältere Tiere vermittelt, aber dass ich dann die erste bin, die anruft (es stürzen sich etliche Interessenten auf diese Moderasse) und das der Hund dann auch zu uns passt und an uns Hundeanfänger abgegeben wird, war von der Wahrscheinlichkeit her gering. Und da ich keine 5 Jahre warten wollte, bis wir mal Glück haben, habe ich noch eine weitere ähnliche Rasse mit in die Auswahl aufgenommen und diesmal auch bei Privatabgaben geschaut, bei Menschen, die einen ausgewachsenen Hund aus diversen Gründen nicht mehr halten konnten. Aber selbst da war es unfassbar schwer einen Hund zu finden, der zu uns passte und anfängertauglich war (zumindest, wenn man die Umkreissuche auf ca. 150 km beschränkte um den Hund auch mehrmals besuchen zu können und man sich eben auf zwei bestimmte Rassen einschießt).


    Ende vom Lied war es, dass ich das Rasse-Thema komplett über Bord geschmissen habe und mich im Tierschutz umgesehen habe. Da wurde ich gut beraten, welcher Hund zu uns passt und der erste Hund, den wir uns angeschaut haben, war ein Volltreffer. Die Rasse wäre niemals aufgrund der üblichen Rassebeschreibung bei mir in die Auswahl gekommen. Aber die Hündin hat nicht so super viel von dem typischen Charaktereigenschaften "ihrer" Rasser mitbekommen (wobei sie auch nicht reinrassig ist). Sie ist genau das, was wir uns vom Charakter her gewünscht haben und so unkompliziert, sie macht uns so vieles einfacher, als ich gedacht hätte, habe mir alles viel "anstrengender" vorgestellt. Also meine Empfehlung, schaut euch bei einer guten Tierschutzorganisation um, überlegt euch, was euer Hund mitbringen soll und lasst euch dort beraten, welcher Hund zu euch passt. Gerade bei Tierschutzorgas leben viele Hunde in privaten Pflegestellen und sie können den Hund gut einschätzen. Im Tierheim war bei mir die Angst zu groß, dass sie die Hunde weniger gut einschätzen können und bei Zwingerhaltung auch nichts darüber sagen können, ob der Hund gut allein bleiben kann oder nicht. Abgesehen davon gab es in den umliegenden Tierheimen zu 80 % nur große Hunde, davon die Hälfte Kampfhunde und die Kleinhunde waren alle nicht anfängertauglich oder haben aufgrund anderer Dinge nicht zu uns gepasst. Will euch das Tierheim natürlich aber nicht ausreden, das ist ja schließlich über all anders.
    Lasst euch jedenfalls nicht von euren Kindern zu irgendwas überreden, für Kinder wird der Hund sehr schnell eher eine Last und sie gehen lieber anderen Interessen nach.


    Laufende Kosten die ich für meinen kleinen Hund veranschlagt habe, sind folgende (Dackelmischlingshündin, also ca. Jack Russel Größe):
    - Hundesteuer (bei uns 58 € pro Jahr)
    - Haftpflichtversicherung (72 € pro Jahr)
    - OP-Versicherung (21 € pro Monat)
    - Futter inkl. Leckerlis (40 € pro Monat)
    - Betreuungskosten für 2 x die Woche Ganztagsbetreuung (ca. 100 € pro Monat)
    - Kosten für Hundeschule oder Hundeverein (ist sehr unterschiedlich)
    Für Tierarzt muss natürlich auch immer was auf der Seite liegen man kauft immer mal wieder neues Zubehör oder ersetzt kaputte Sachen.
    Das erste Plüschtier ist nun nach 2 Wochen auch schon tot, also wären das pro Monat noch mal 10 € Plüschtierverschleiß :D

    Ich meinte eigentlich ein Beispiel für einen separaten Gurt. Gibt's sowas auch?
    Auf Dauer wird's bei mir wahrscheinlich ein All Safe Geschirr werden müssen (mangels Alternativen), aber ich finde es sehr steif, schwer und unbequem.

    Zitat

    Ein Geschirr macht man an einem Anschnallgurt gest und diesen dann am Anschnallgurt


    Äh, verstehe ich grad nicht :ops: Vermutlich meinst du mit dem ersten "Anschnallgurt" einen anderen, als den Gurt im Auto? Wenn ja, zeig doch mal ein Beispiel :smile: Mein Hund ist momentan auch nur mit diesem Anschnallgurt, wie von der TE im ersten Post gezeigt, angeschnallt, weiß aber, dass das nicht sicher ist und suche Alternativen, die für jedes Geschirr geeignet sind.


    Bei den Geschirren von Blaire und eRPaki bezweifel ich auch, dass die Verschlüsse wirklich bruchsicher sind.
    Edit: Schaudel war schneller ^^

    Mein Hund stammt aus diesem Verein und wurde tagtäglich über Wochen von freiwilligen Helfern ausgeführt. Der Hund hat keinen Schaden davon getragen, fände es ein wenig übertrieben, denen den Hund jetzt nicht mehr anzuvertrauen. Ich habe ja schließlich keine Bestie, die nur in höchst erfahrene Hände kann, sondern einen normalen unkomplizierten Hund. Kann ja jeder handhaben, wie er das will.