Beiträge von Lagurus

    Ich beantworte mal kurz deine Fragen, ich hoffe ich vergesse nichts.


    Also erst mal war der letzte Plan, den Hund 2x pro Woche in die HuTa zu bringen und 3 Tage die Woche halbtags von zu Hause aus zu arbeiten. Sollte der Hund krank sein, kann ich auch zur Not mal die ganze Woche halbtags von zu Hause aus arbeiten. Außerdem stand nicht nur HuTa zur Auswahl, sondern auch privater Hundesitter. Sollte eine HuTa nichts für den Hund sein, dann muss eben nach einem privaten Hundesitter gesucht werden oder mein Freund muss über seinen Schatten springen und wir engagieren einen Gassi-Geher, der unseren Schlüssel bekommt, der den Hund Mittags für 2 Stunden oder so abholt.


    Ein Arzttermin ist kein Problem, mein Arbeitgeber erlaubt es 2 Stunden der Arbeitszeit für Arzttermine zu verwenden. Und außerdem ist ja auch noch mein Freund da, wenn ich zum Arzt gehe, dann muss ich den Termin ja nicht unbedingt so legen, dass ich es an einem HuTa/Sitter-Tag mache, sondern an einem Tag mit Home Office. Wenn ich weg bin, ist ja dann mein Freund da. Abgesehen davon haben HuTas meist bis 20 Uhr geöffnet, da wäre es zur Not doch überhaupt kein Problem noch einen Arzttermin vor HuTa unterzubringen (ich arbeite bis 17 Uhr).


    Zum älteren Züchterhund: Da hatte ich hier schon mehrmals Bedenken, wie ein Hund damit zurecht kommt, nun plötzlich nicht mehr in einem Rudel zu leben. Kann er überhaupt alleine bleiben?


    Ja, ich wohne in einer Stadt, aber ich wohne aktuell in Feldrandlage auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Auch wenn wir vermutlich noch umziehen müssen, ist es hier in dieser Stadt, kein Problem weitläufig grüne Wiesen und Felder zu finden, wo ein Hund frei laufen kann. Ja, im Winter ist es dunkel draußen, aber der Hund kommt doch nur 2x die Woche zur Betreuung laut aktuellem Plan. An den Tagen, wo ich zum Teil zu Hause arbeite, kann ich mir die Zeit halbwegs selbst einteilen.


    Wieviel Freizeit ich pro Tag habe? Meinst du die Zeit, in der ich mich aktiv mit dem Hund beschäftigen kann oder die Zeit, in der ich insgesamt mit dem Hund zusammen bin? Wenn ich arbeiten bin, bin ich 9,5 Stunden außer Haus. Wenn ich einen halben Tag im Büro wäre, wäre ich 5 Stunden außer Haus. Dann schlafe ich auch noch 7-8 Stunden. Der Haushalt nimmt eigentlich nicht viel Zeit ein, mein Freund macht ja auch viel. Haushalt wird eher am Wochenende gemacht.


    sbylle: Ja ich glaube auch fast, dass die Diskussion hier eventuell in eine andere Richtung geangen wäre, wenn ich von Anfang an von einem Sitter als von einer HuTa geredet hätte. Aber es ist ja auch für mich eine Erkenntnis, wenn die von mir anfänglich favourisierte Lösung (HuTa) nicht die optimalste ist und ein privater Sitter in manchen Situationen besser wäre (nicht unbedingt auf einen Welpen bezogen, sondern allgemein). Meine naive und unerfahrene Annahme war es eben, dass es für Hundi toll ist mit anderen Hundis zusammenzusein und draußen an der frischen Luft seinen Spaß hat.


    Srinele: Vielleicht fahren wir einfach später noch ein zweites mal vorbei um die Welpis anzuschauen :D

    Eigentlich treffen fast alle deine Punkte zu. Ich möchte ihre Meinung und Beratung als Züchter und erfahrener Hundehalter zu meiner Situation hören. Ich will die Rasse besser kennen lernen und ebenso ihre Zucht, sie könnte durchaus Züchterin meiner Wahl werden, wenn alles passt.


    Ist es denn schlimm, wenn sie Besuch bekommt, wenn sie 1 Woche alte Welpen hat? Wir sind ja nicht da um uns einen davon auszusuchen oder sie zu betüddeln ;)

    Ja Zossel, ich habe es verstanden ;)


    Maanu: Ja klar kann man einen Welpen auch vermurksen, das glaube ich dir auf's Wort, dass du da genug kennst. Ich hoffe aber schon, dass man erkennt, dass ich gewillt bin mich zu informieren um möglichst wenig falsch zu machen ;) Hundeschule steht bei mir so oder so fest im Programm, egal welches Alter der Hund nun haben wird, der hier einzieht.


    habe gerade mit einer Züchterin telefoniert, in 2,5 Wochen haben wir einen Termin bei ihr. Eine Woche vorher erwartet sie auch Welpen. Aber es soll ja erstmal einr eines Info-Gespräch werden. Ich galub sie fühlte sich ein bisschen erschlagen von meiner elendig langen E-Mail mit meinen 1000 Fragen :D

    Maanu: Wäre der Beitrag in irgendeinem Thread geschrieben worden, hätte ich sicher nicht drauf reagiert, aber da es "mein" Thread ist, indem ich um Beratung gebeten habe, fühle ich mich irgendwie verpflichtet, das nicht unkommentiert stehen zu lassen ;)


    Es freut mich, dass du zwei super Tierschutzhunde hast, aber ich kenne eben auch zu Genüge das Gegenteil. Da haben sich die Tierschutzhunde beim neuen Besitzer ins absolute Gegenteil verwandelt, von dem wie sie eigentlich Pflegestelle beschrieben wurden. Es wurden kranke Hunde als völlig gesund vermittelt (und kosteten anschließend 10.000 €(!!) an OP-Kosten) und der alte, ruhige, gebrechlich Hund wurde im neuen zu Hause zu einem dominanten, beißenden Hund, der täglich viele Stunden Power-Auslastung braucht. Es hat niemand was gewonnen, wenn der Tierschutzhund mit unbekannter Vergangenheit plötzlich bei mir Verhaltensstörungen zeigt, die ich als Anfänger nicht unter Kontrolle kriege.
    Mir tun die Tiere im TH auch wirklich leid und ich wünsche ihnen ein schönes zu Hause, aber eben auch ein zu Hause mit einer erfahrenen Hand. Vielleicht wird der nächste Hund ein Tierschutzhund, aber beim ersten möchte ich das nicht ;)


    LuRi: Danke für deine ermutigenden Worte :)

    Ach was ich noch sagen wollte, ich gehe davon aus, dass ein guter Züchter häufig eine Warteliste hat und es nicht nötig hat, die Hunde an jeden dahergekommen zu verkaufen. Von daher erwarte ich schon ein objektives Beratungsgespräch beim Züchter, der mir nicht alles schön redet, damit er seine Hunde los wird. Schließlich lebt ein Züchter nicht von dem Verkauf der Welpen, das ist ein riesen Unterschied zu einem richtigen Gewerbe.

    Man kann auch alles schwarz malen, meine Einstellung dazu ist eine völlig andere. Wenn es jetzt auch noch schlimm ist Kinder oder Alte Leute in Fremdbetreuung zu geben, dann geht das echt zu weit. Für Kinder ist es doch das schönste überhaupt mit anderen Kindern in der KiTa zu spielen. Ich fände den Gedanken sehr schrecklich, wenn ich den ganzen Tag als Kind nur mit meiner Mutter verbracht hätte. Ich wurde mit 6 Monaten in die KiTa gebracht, da meine Mutter allein erziehend war und ich war auch während meiner gesamten Grundschulzeit nach der Schule in einer Kinderbetreuung bis meine Mutter abends von der Arbeit kam. Und ich habe es geliebt, bin immer super gerne da hin gegangen und habe beim besten Willen die Kinder nicht darum beneidet, die nach der Schule nach Hause gegangen sind.
    Ich kenne viele alte Leute die im Altenheim richtig aufgeblüht sind, endlich wieder mehr soziale Kontakte und Beschäftigung haben und für mich steht auch fest, dass ich im Alter, wenn ich alleine nicht mehr gut zurecht komme, in ein Altenheim gehen möchte.


    Ich kann deine Einstellung beim besten Willen nicht nachvollziehen, deswegen bringt es auch nichts darüber zu diskutieren ;) Zum Thema Rassewahl sag ich jetzt auch mal nichts, das führt auch zu nichts, über sowas zu diskutieren. Haustierhaltung ist immer egoistisch, da müssen wir uns nichts vor machen.


    grissini: Nein, wir wollen nicht näher zu Arbeit ziehen, weil wir dann mitten in dei Großstadt müssten mit teureren Mieten und ohne Grün um uns herum. Abgesehen davon wird dort die Chance eine schöne Wohnung zu finden, noch geringer. Wir haben im Verhältnis zu anderen schon einen recht kurzen Arbeitsweg. Fast keiner meiner Arbeitskollegen wohnt in dieser Großstadt.


    Einen Sachkundenachweis mus man hier nicht machen, ich weiß auch nicht ob sowas überhaupt hier angeboten wird.

    Ich finde es auch richtig, Gegenwind zu bekommen, sonst würde ich mich nicht mit den Antworten auseinander setzen sondern weinend aus dem Forum verschwinden :D Wenn ich der Meinung wäre, mein Plan sei wasserdicht, hätte ich nicht nachgefragt. Und ich bin auch hier, um rauszufinden, ob ich wirklich die richtige Vorstellung davon habe, was ein Hund bedeutet und nicht vor lauter Vorfreude die unangenehmen Dinge übersehe.


    Ich weiß nicht, ob ich mir so recht zutraue außerhalb des VHDs einen seriösen Züchter von einem unseriösen zu erkennen. Also klar, eine dreckige Hinterhofzucht würde ich sicher erkennen, ich meine eher so kleiner Feinheiten. Ein Züchter kann ja auch viel erzählen, was im Endeffekt nicht stimmt. Zwar können im VDH auch schwarze Schafe sein, aber das Risiko ist wohl geringer und deshalb für mich erstmal erste Anlaustelle.
    Ich werde nun bald einen Besuchstermin mit einer VDH-Züchterin ausmachen, um das ganze noch mal aus ihrer Sicht zu besprechen.