Ich bin eigentlich Allesfütterer, aber TroFu wird bei uns auch nur ungern genommen. Deshalb bin ich gezwungen es vorher einzuweichen und zusätzlich noch "aufzuwerten". Wenn ich Joghurt, Frischkäse oder Quark untermische wird nicht am Futter rumgemäkelt, auch wenn Frisch- oder Nassfutter wahrscheinlich immer noch höher im Kurs stehen.
Beiträge von Ännekin
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Bei uns sind vor allem Labrador, Goldie und Border sehr häufig anzutreffen. Da wir ländlich wohnen sehe ich auch mehr große Hunde statt kleinerer Rassen. Wenn wir auf kleinere Hunde treffen, dann sind es meistens JRT oder Dackel. Mixe aus dem Tierschutz gibt es hier (nicht weit vom Tierheim) auch viele. Der Trend in unserer Region geht also eindeutig in Richtung "perfekter Familienhund".
Wenn ich in der Stadt bin sehe ich dagegen eher Chis, Möpse und kleine Mixe.
Einen neuen Trend kann ich hier noch nicht erkennen. Einige Hunderassen, die allerdings vor einigen Jahren noch sehr zahlreich waren, sieht man nur noch selten wie z. B. den Husky.
Zu der Pudel-Diskussion möchte ich auch gerne etwas sagen. Bitte steinigt mich nicht, aber ich denke die Angst, dass sie wieder übermäßig in Mode kommen ist meiner Meinung nach gering. Zumindest hier auf dem Dorf sind viele Männer der Meinung, dass sie einen "richtigen" Hund brauchen. Alles was einen gewissen Ruf weg hat kommt dann unter keinen Umständen ins Haus. Was sollen denn die Leute denken?
Und über den Rest der Newbies in der Hundehaltung braucht man sich wahrscheinlich auch keine Sorgen zu machen, weil die dem Irrglauben aufsitzen, dass kurzhaarigen Hunde weniger Arbeit machen. Ich denke die meisten Menschen stehen zwar auf selten bzw. außergewöhnilich, aber alles was offensichtlich nach Arbeit aussieht schreckt auch ab. -
Naja, wenn man einen jagdlich interessierten Hund hat, dann ist ein perfekter und immer funktionierender Rückruf ein echtes Zauberkunststück. Der Weg dorthin ist lang (wir trainieren schon seit über einem Jahr) und das Ende ist, zumindest für mich, eher ungewiss.
Manche Menschen sind wahrscheinlich zu bequem oder ihnen fehlt das Know-How für das Training, aber selbst wenn man sich richtig reinkniet kostet es eine Menge Zeit und Nerven.
Die meisten Hundehalter, mit denen ich hier so ins Gespräch komme, haben entweder das Glück, dass ihr Hund 0,0 Jagdtrieb besitzt und die andere Fraktion lässt es eben drauf ankommen. Von beiden Seiten werde ich mit meinen Versuchen des Anti-Jagd-Trainings wirklich belächelt. -
Heinsberg (NRW)
1. Hund = 60 €
2. Hund = 84 €Bei Listenhunden hört der Spaß hier allerdings auf:
1. Hund = 552 €
2. Hund = 798 € -
Das ist wirklich eine lachhafte Seite. Stellenweise einfach nur gefährlich lächerlich und beleidigend.
Die Ausage über Pudelbesitzerinnen z.B., auweia. Alles in allem sehr gewagte Thesen. Ich frag mich was im Leben passieren muss, das soetwas verpeiltes rauskommt wie bei diesem Autor. -
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das ist ja nicht der fall. zum glück hat der mensch noch ein paar flecken unbeschädigt gelassen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeinen Flecken in der Natur gibt, der nicht unbeschädigt ist. Unser Abfall und unsere Abgase liegen auf allem und viele Arten sind verloren gegangen. Das ist nicht rückgängig zu machen solange Menschen existieren, also versucht man zu retten was zu retten ist. Was sich genau für Arten in einem Gebiet ansiedeln ist doch eigentlich egal, schützenswert sind sie alle.
Und Du hast recht, einige werden beim Thema Fleischkonsum wirklich nervös. Das ging mir auch so, weil man sich hilflos und schuldig fühlt. Wenn ich die ganzen Reportagen und Artikel zu dem Thema in den Medien sehe wird mir schlecht. Menschen sind ekelhaft. Leider kommt man aber aus der ganzen Maschinerie nicht raus. Man kann nur versuchen soviel wie möglich für seinen eigenen Seelenfrieden zu ändern. Ganz schuldlos wird man aber nie. Auf Fleisch zu verzichten ist kein Problem für mich, aber ich kann beispielsweise nicht auf mein Auto verzichten, oder auf die Migränetabletten, deren Herstellung wer weiß wie vielen Labortieren das Leben gekostet hat.
Was mich ein wenig stört, sind die Veganer die es einfach raushängen lassen, wie schlecht der Rest der Bevölkerung doch ist. Ich möchte hier wirklich niemanden angreifen, es ist nur meine persönliche Erfahrung aus dem Bekanntenkreis. Die vegane Lebensweise ist in Mode gekommen und der Rest der Bevölkerung fühlt sich angeklagt. Wenn ich mich mit meiner Bekannten unterhalte, die auch bekennende Veganierin ist, bin ich hinterher auch fast einer Depression nahe vor lauter Schuldgefühlen weil ich eben "nur" kein Fleisch esse, muss dann aber schmunzeln wenn Sie mir erzählt, dass sie ihre Kinder mit dem Auto zur Bushaltestelle fährt, obwohl die nur knappe 200 Meter vom Haus entfernt ist. Natürlich soll man die Welt verbessern, aber man sollte andere Menschen nicht angreifen, nur weil sie sich nicht für den eigenen Weg entscheiden.
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Wenn du 'mehr' möchtest versuchs doch mal mit kleinen Schritten oder 'mal einen Monat vegan' :)
Ich hab auch mehrere Anläufe gebraucht und finde das auch in keinster Weise verwerflich! Man lernt halt jedes mal was dazu, erweitert seinen Grundstock an Standardgerichten und behält immer mal was bei! Irendwann ist das gar nicht mehr so ein großer Schritt.
Empfehlen würde ich das auch allen Vegan/Vegetarisch interessierten - also 'mal einen Monat und dann sehe ich weiter'
Wer nicht will, der will halt nicht - no offenseAuch wenn es in diesem Thread um Essgewohnheiten geht, bin ich trotzdem der Meinung, dass der Fleischkonsum (oder der Konsum tierischer Produkte in der Nahrung generell) nur ein geringer Teil des Problems darstellt. Natürlich leistet man einen guten Beitrag zur Verbesserung der Situation in der Nahrungsmittelindustrie, aber was ist mit den Luxusbedürfnissen für die Tiere sterben müssen?
Mich würde interessieren, ob die Veganer hier z.B. noch Haarspray benutzen. -
Für mich spielt es keine Rolle, welches Tier letztendlich auf irgendeinem Teller landet. Für mich persönlich spielt das "Wie" aber eine große Rolle und dieses unnötig würdelose Leiden und Sterben geht mir an die Nieren. Ich kann verstehen, dass die meisten Menschen Fleisch essen wollen, mir hat es bis vor einigen Jahren auch noch ganz gut geschmeckt.
Problematisch ist heutzutage aber diese "Geiz-ist-geil"-Einstellung die immer weiter um sich greift. Die Menschen denken überhaupt nicht darüber nach was dahintersteckt. Billig bedeutet schlicht und ergreifend, dass man sich für sehr wenig Geld an der Ausbeutung von Schwächeren beteiligt. Sich dem zu entziehen ist fast unmöglich und mit dem Finger auf andere zu zeigen ist einfach falsch.
Selbst als Vegetarier hat man meiner Meinung nach kein reineres Gewissen. So ziemlich alles was wir konsumieren ist auf Kosten anderer produziert, seinen das nun Menschen oder Tiere. Vegetarier zu sein reicht nicht, aber für alles andere ist man irgendwie dann doch zu faul und selbstsüchtig. Welche Frau verzichtet schon gerne auf Kosmetika und unser Hustensaft muss doch auch irgendwie vorher getestet werden.... -
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Ja, un d genau das geht mir gehörig auf den Geist! Ich habe nun schon den zweiten übergewichtigen Hund übernommen bzw. in Pflege gehabt und es nervt, wenn einen die Leute auf das Gewicht ansprechen, obwohl man überhaupt nichts dafür kann.
Ich habe keine Lust, mich vor FREMDEN derart rechtfertigen zu müssen, nur weil sie Gesundheitspolizei spielen wollen. Ich sage den Schönwettergassigehern ja auch nicht, dass sie "faule Schweine" sind...Kareki, Du hast doch garkeine rollbaren Hunde. Und Du bist nicht an ihrem Übergewicht Schuld und versuchst es zu ändern, also ist doch alles ok. Nochmal, es geht hier nicht darum wildfremde Leute mit etwas stämmigerem Hund auf ihr Fehlverhalten anzuquatschen. Es geht um die Extreme und nicht um wildfremde Hunde, sondern die im eigenen Umfeld.
Warum ich Menschen nicht anspreche, wenn sie dick, faul, doof oder drogenabhängig sind? Ganz einfach - weil es mir egal ist. Menschen haben nunmal den Verstand zu wissen was gut oder schlecht für sie ist. Ich kann damit leben wenn andere keine Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollen. Jeder hat das Recht auf ein Dasein nach seinem Geschmack, solange niemand anderes davon belästigt wird.
Tiere können das aber nicht und der Mensch hat die Verantwortung für sie und ist deshalb dazu verpflichtet ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen. -
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was hat der ts damit zu tun.
nur weil ich der meinung bin, leben und leben lassen und das mich einfach manche dinge im leben anderer leute nix angehen, heisst nicht das ich automatisch ein tierquäler bin oder solche unterstütze.Nochmal, wir reden hier nicht über ein paar Gramm zuviel, sondern um den Hund "rollen" können. Und das Thema hat sehr wohl etwas mit Tierschutz zu tun. Es gibt auch Zwinger die keine Gitter haben und ein Tier in seinen Körper einzusperren ist meiner Meinung nach genauso verwerflich, wie es im Zwinger verrotten zu lassen oder es zu Erziehungszwecken mit nem Knüppel zu bearbeiten.
Natürlich sieht das jeder anders, das ist mir bewusst.
Jeder der optimal füttert und durch Krankheit trotzdem einen sehr dicklichen Hund hat ist doch ganz aus der Schusslinie.
Aber aus "Liebe" zu seinem Hund alles nur erdenkliche in ihn reinzustopfen ist falschverstandene Tierliebe und somit nur eine nette Umschreibung für Tierquälerei.