Beiträge von wilderbse

    @wilderbse wie kommst du denn darauf das in Creme fraiche und co keine lactose drin ist? Würde ich das Essen würde ich nach kürzester Zeit denken ich sterbe :shocked: Bei Käse kommt es auf die reifedauer (heißt das so?) an, ab so ca 8 Monaten ist da nichts mehr drin, ganz sicher ab 12 Monaten. Und in Butter soll tatsächlich kaum was vorhanden sein, wobei ich mich nicht traue das zu versuchen. Aber Joghurt, Creme fraiche, Sahne, schwand und was es sonst noch so gibt, das ist für mich pures Gift :mute:

    Ganz einfach, im Joghurt wird der Milchzucker vergoren, wenn das Joghurt fertig ist, ist da kein Milchzucker mehr drin - allerdings kann es bei gekauften (schnellvergorenen) Joghurts sein, dass ein minimaler Rest vorhanden ist, der aber weit unter dem normalen Schwellenwert für Allergiker liegt. Und bei der Käseherstellung landet der Milchzucker in der Molke, nicht im Käsebruch. In Sahne und Creme Fraiche sind wieder nur Spuren von Milchzucker enthalten, die für Allergiker normalerweise gar nicht gerechnet werden müssen.


    Wenn man die Lactose-Intoleranz gerade erst festgestellt hat und Monate und Jahre mit Verdauungsproblemen gekämpft, ist es durchaus normal, dass für eine Zeit kein Gramm vertragen wird. Das bessert sich aber im Laufe der Zeit.


    Ich zum Beispiel konnte 2 Jahre wirklich gar nichts vertragen und in den letzten 10 Jahren habe ich meine Toleranz liebevoll wieder trainiert und kann auch mal einen halben Liter Milch einfach so trinken, ohne dass ich Probleme kriege. Natürlich nur fallweise, nicht dauernd.

    Ja, den Ohren geht es langsam besser, aber so langsam, dass ich nicht zufrieden bin. Aber vielleicht dauert das bei Hunden einfach länger, denn über 5 Tage trotz Medikamente und schonen, da sollte es sicher schon fast gut sein. Innen ist es halt einfach noch immer dunkelrosa-rosa und sie schüttelt und kratzt sich nach wie vor...
    Aber das muss ja werden! :dafuer:

    14. Tag


    Heute Morgen ist es Duna schon sichtbar besser gegangen, auch wenn sie sich immer noch ziemlich schüttelt, war sie doch fühlbar agiler. Die morgendliche Gassirunde - ich muss sie immer noch aus ihrem Bereich tragen - war richtig ausgedehnt und wir haben gleich zwei neue Gebiete erschnüffelt. Die Bedingungen waren auch einfach toll: kein Mensch unterwegs, Duna in Schnüffellaune und neugierig, ich habe es auch genossen - besser geht's nicht. Wir waren fast 1,5 h unterwegs, ganz gemütlich, Duna war total entspannt und 3/4 des Weges mit der Nase am Boden und ich habe endlich in unserer Gegend einen Sackerlspender gefunden. Ich habe mir zwar 5 Rollen gekauft, aber lästigerweise sind die immer wieder nicht zusammengeschweißt und ich habe nur Folie in der Hand. Wenn der nächste Müllkübel entfernt ist, ist das echt lästig...
    Die Wirkung von der Zylkene merke ich deutlich und ich bin froh, dass sie jetzt so entspannt ist. Es ist auch für mich leichter, das muss ich ehrlich zugeben, aber ich denke, das kann man leicht nachvollziehen.


    In die Nähe von anderen Hunden brauchen wir allerdings auch in nächster Zeit noch nicht, da ist sie noch nicht so weit. Wobei ich ja weiß, dass ihre Hundemanieren wirklich korrekt sind, es liegt viel eher an der Leine und an ihrer allgemeinen Angst, vielleicht auch an der jungen DSH die sie so erschreckt hat.
    Mit Menschenbegegnungen geht es schon viel besser, allerdings werde ich langsam unverträglicher. Sind wir nicht zu Mittag auf dem Weg zum Park einer Frau in die Arme gelaufen, die es partout nicht einsehen wollte, dass Duna sie nicht mag. Und sie ist einfach auf uns zugestürmt, bis ich ganz ungeniert "Stopp" gerufen habe, allerdings hat die Frau auf dem zugewiesenen Platz noch mehr geredet als ich. Und das muss man erst mal schaffen!
    Aber na ja, bis ich es geschafft habe uns von der Frau loszueisen, hatten Duna und ich beide keine Lust mehr auf den Park und sind wieder heim. Das tut mir echt leid für Duna, denn anfänglich waren wir beide "voll auf Abenteuer aus", andererseits war die Frau offenbar auch dringend unterhaltungsbedürftig. Es gibt ja genug einsame Menschen....


    Ein weiteres Kapitel in unserem Zusammenleben ist das Futter. Als es ihr so schlecht gegangen ist, habe ich sie natürlich bemuttert und verwöhnt - und jetzt wünscht Grande Dame eine Weiterführung der netten Behandlung... Und Futter, in dem sich Kohlenhydrate befinden, wird jetzt sowieso nicht mehr angenommen. Dafür kommt sie jetzt, wenn sie hungrig ist, zu mir zur Küche und schaut mich an, dass es mir fast das Herz bricht. Trotzdem habe ich es geschafft, ihr deutlich weniger Fleisch/ Protein zu geben, auch wenn sie gestern erst am Abend gefressen hat. Aber die Kleine ist nicht nur schlau, sondern die weiß jetzt schon ganz genau, wie sie mich um den Finger wickelt. Ich muss also noch viel lernen, vor allem zum Besten von Duna.


    Übrigens hat sie sich in diesen Tagen auch das erste Mal ins Wohnzimmer auf ihr Schaffell gelegt und sie hat mich mal am Klo besucht. Ihr Blick war witzig, sie war offenbar überrascht, dass ich hier "Gassi gehe".


    Je nach Wetter in den nächsten Tagen und Duna's Verfassung möchte ich mit ihr anfangen den Spazierweg am Inn zu erkunden. Dort gibt es auch Hundewiesen, Zugänge zum Flussufer, und eine wirklich idyllische Umgebung. Der Weg dorthin ist halt teilweise neben starkbefahrenen Straßen und natürlich dort dann frequentiert mit Spaziergängern, Radlern, Joggern, Skateboardern, etc., aber um 5 Uhr morgens sollte sich da alles noch im Rahmen halten. Aber ich möchte mit Duna eben nur hin, wenn ich das Gefühl habe, sie ist soweit.


    Also, wir wünschen einen schönen Abend,
    Eure Duna und Wilderbse

    Vegan wird man sehr schnell, wenn man eine Laktoseunverträglichkeit hat.
    Vegane Schokolade schmeckt viel viel besser, als laktosefrei Schokolade.
    Und statt Tabletten zu nehmen ernährt man sich einfach vegan. Problem gelöst.
    Macht mein Mann so, zumindest zu 85-90%. Hin und wieder lässt es sich nicht ganz vermeiden, zumindest ohne Aufwand.

    Ist eigentlich eine interessante Herangehensweise, dennoch muss ich sagen, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Weder in Eiern noch in Fleisch, Honig, Hefe, etc. ist Lactose enthalten? Ich finde, da gehen wirklich viele wertvolle Nährstoffe verloren, was nicht sein müsste - außer natürlich es steht auch noch einfach eine Überzeugung dahinter. Und in Creme fraiche oder Joghurt oder Käse ist ohnehin keine Lactose drin, viel eher in Fertigzeugs... Im Prinzip muss man nur auf Milch und unvergorene Milchprodukte verzichten?


    PS: Die Fähigkeit, Milch zu verdauen verliert sich bei Säugetieren wenn sie längere Zeit keine Milch konsumieren (in der Regel nach dem Abstillen). Nur in Ländern, in denen viel Milch getrunken wird, bleibt die Fähigkeit solange eben erhalten. Das ist genetisch so.


    13. Tag


    Heute morgen sind wir nach einem kurzen Gassi gleich zur TA. Die Ohren waren tatsächlich noch ziemlich entzündet und sie hat mir nach der Behandlung auch Schmerztabletten für Notfälle mit nach Hause gegeben. Nebenher haben wir noch über allgemeine Pflegemaßnahmen und Verbandszeug etc. geredet.
    Zum Behandeln der Ohren hat sie mir Surolan mitgegeben, 2x täglich 5 Tropfen plus liebevoller Ohrmassage. Duna hat ziemlich viele Haare in den Ohren, aber im Gegensatz zu früher ist es heute nicht mehr üblich, die auszuzupfen. Ich wische die Ohren also jeden Tag zweimal mit einem Wattebausch aus, tropfe unter 5x die Tropfen rein (Duna mag das nicht so und steckt immer ihren Kopf irgendwo drunter) und dann massiere ich noch so lange ich halt aushalte (das mag sie sehr gerne).
    Der Besuch beim TA hat sie gar nicht so aufgeregt, und das Küsschen habe ich kassiert :D


    Tagsüber war sie dann noch ziemlich schläfrig, hat aber schon viel besser gewirkt, vor allem schmerzfrei.
    Ich habe endlich mal versucht, nicht dauernd ins Schlafzimmer zu rennen und zu schauen, sondern einfach mal abwarten. Wenn was ist, höre ich es ohnehin. Sie hat es vorgezogen, zu bleiben, wo sie war. Entweder hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich mich "zu wenig kümmere" oder sie war wirklich traurig, dass ich sie den Großteil des Tages "links liegen gelassen habe".... Ehrlich gesagt war das nicht so das Wahre, wie immer wird es ein Mittelmaß brauchen.


    Der Rest des Tages verlief relativ neutral und große Aufreger. Sozusagen ein ganz normales Hundeleben.


    Achja, mit der TA habe ich auch geredet über Regen- und Wintermantel, weil Duna doch keine Unterwolle hat, wird sie so etwas wohl brauchen, nicht dass sie in einer Tour krank ist. Gibt es irgendwo einen Thread über die "passende Hundekleidung" und auch wann sie angebracht ist oder bloß Zierde? Ehrlich gesagt halte ich nicht sooo viel davon und wundere mich auch, dass heutzutage fast jeder Hund sowas anhat, weil vor 30 Jahren gab es sowas überhaupt nicht und da hatten die Hunde auch nicht zu kalt....


    Ja, das war es für heute,
    einen schönen Abend wünschen
    Duna und Wilderbse


    Ich finde es schwierig, wirklich Richtung "Selbstversorgung" zu gehen, wenn man weiß, dass es sich zeitlich einfach nicht ausgeht. Da kommt nur jede Menge Frust auf und man will nie wieder was davon hören.
    Lagerung von Sachen, insbesondere Lebensmittel in einem schimmelverseuchten Keller ist keine gute Idee, ich denke auch nicht in einer TK-Truhe. Schimmelsporen sind ziemlich gefährlich, der Keller sollte vielleicht saniert werden.


    Zu deiner Gemüse-Wunschliste: Vielleicht fängst du einfach klein an - kleine Flächen, nicht zig Sorten. Super einfach gehen Buschbohnen, Rhonen, Kohlrabi, Erdbeeren, Zwiebeln, Knoblauch, Spinat, Zucchini, Kürbis,....
    Du kannst neben Einfrieren auch Einkochen, Trocknen, Einmieten , Sauer einlegen (Sauerkraut) oder einfach lagern (trockener Keller!, Zwiebeln, Knoblauch, Kürbis, Weißkohl, Rotkohl) Ideen findest du ganz viele im Yo*tube :smile:


    Hilfreich ist eine Küchenmaschine zum Hobeln oder Kleinschneiden.


    Am wenigsten Arbeit machen Kürbisse, die lieben den Komposthaufen.
    Auch Kräuter und Obstbäume sind relativ arbeitsextensiv.


    Viel Spaß!

    Meine TA hat eine Probe genommen fürs Labor, aber ich weiß nicht, was sie alles untersucht. Auf alle Fälle nach ein paar Milbenarten, weil da manche auch auf den Menschen gehen. Ich denke aber, dass sie die Hefezellen schnell unter dem Mikroskop erkennen, die sind charakteristisch.
    Das Ergebnis erfahr ich sicher am Montag.

    Ich hoffe, dass das Dunas erste Ohrenentzündung ist - und auch die letzte. Und es sind tatsächlich beide Ohren relativ gleich betroffen, von daher kommt natürlich auch eine Allergie in Frage. Meine TA meinte, dass es das bei Straßenhunden zwar gibt, aber eher selten. Und sie hat beide Ohren nochmal so richtig nachgeputzt (und ich hab zugesehen) und mir gezeigt, dass ich nur wenig Surolan eintropfen soll und unbedingt massieren. Und meine Duna hat ja Halbschlappohren, bei denen mehr als genug Luft zukommt. Also versuchen wir es erst mal so und dass es weg geht und wenn es am Montag nicht wirklich deutlich besser ist, dann werde ich mir was wegen einer Futterumstellung überlegen. In der Zwischenzeit soll sie ihr letztes Schweineohr genießen, sobald sie in der Lage ist, es zu kauen.

    Ich würde mal schauen, dass sie etwas weniger Fleisch und tierische Kauartikel bekommt, könnte sein, dass dann die Ohrenentzündung besser wird. Ich denke, sie ist so eine fleischlastige Ernährung evtl. nicht gewöhnt, das kann zu diversen Problemen führen.

    Ja, sie bekommt immer noch eine oder eine halbe Handvoll Reis, Hirse, Haferflocken, Kartoffeln oder sonst was zum Fleisch/ Dosenfutter und Kauartikel bekommt sie 1-2 pro Tag (Bogadent, Schweineohr). Laut Tierärztin wird das schon zu viel sein für einen Strassenhund, weil sie dort sicher nicht so viel bekommen hat.
    Außerdem darf sie wirklich nicht mehr zunehmen, sie sollte eigentlich abspecken. Obwohl mein Gewissen rein ist was die Menge des Futters angeht (ich habe die Leckerlis eingerechnet), werde ich noch weiter kürzen müssen. Sie ist wahrscheinlich ein wirklich guter Futterverwerter :lol:


    Jetzt nach dem Besuch bei der TA war sie total aufgedreht und froh, echt nett so ein Hund, der durch die Wohnung tanzt und sich auch in meine Nähe traut. Ich habe die Surolan-Tropfen (2xtägl.) und für eventuelle zukünftige Notfälle Schmerzmittel. Da bin ich echt froh, und für gewöhnlich kauft man solche Dinge eh "umsonst" - zumindest hoffe ich, dass ich es nie brauchen werde.