Tag 6
Heute hatte ich Stress, weil ich wegen einem Problem kurz (1h) in die Firma musste. Danach wollte ich noch schnell in den Me*azoo, bin aber in der Hitze fast umgekippt. Zum Glück hat ein Nebengeschäft Stühle vor der Tür und ich konnte mich niedersetzen und warten bis ich wieder fit war. Das hat nicht lange gedauert und ich bin langsam ins Tiergeschäft. Das eine Sicherheitsgeschirr, das ihr zu klein ist (M ist zu wenig, obwohl sie nicht dick ist bei 45 cm Stockmaß), habe ich umgetauscht und ein Geschirr mit Polsterung in X-Form mitgenommen. Die Verkäuferin hat schon gesagt, man bräuchte da den Hund zum Anprobieren, aber das geht nicht. Außerdem war ich mir sicher, dass es ihr passt. Daheim bin ich dann erst mal Gassi mit ihr gegangen (mittags) und habe ihr danach gleich das andere Geschirr abgenommen/ herunter geschnitten. Ich habe mich für sie gefreut, dass sie mal wieder einen Nachmittag ganz ohne Geschirr verbringen konnte. Rechtzeitig am Abend habe ich dann versucht, ihr das neue Geschirr anzulegen, musste aber feststellen, dass es im Halsbereich viel zu groß war, und am Bauch habe ich es gerade mal zugebracht. Okay, vielleicht ist meine Duna doch gut genährt, mir ist eingefallen, dass von oben der Bauch deutlich schmaler sein soll, allerdings ist bei ihr da keinerlei Verjüngung vom Brustkorb da…. Tja, also beim Futter können wir ruhig ein bisschen sparen, wenn ich sie jetzt auch nicht auf Diät setzen will. Mit dem ganzen Stress wird sie mir am Ende noch krank und fett ist sie ja nicht.
Am Nachmittag geht plötzlich das Telefon: Die Amtstierärztin, ob sie kurz vorbeikommen kann, sie muss den Chip überprüfen, sie ist in 10 min da. Da ist Duna vor lauter Schreck seit 2 Tagen wieder unters Bett gekrochen, ich habe sie gerade noch zu fassen bekommen. Danach ist sie dann wieder unten rein, leider ist sie nicht mehr von selbst unterm Bett heraus, sondern ich musste sie liebevoll mit dem Mopp heraus stubbeln. Ja, ich mobbe meinen eigenen Hund!
Später also habe ich ihr wieder das alte Geschirr angezogen – eigentlich eher angestreichelt, weil sie sich doch nicht anfassen lassen will. Und es ist schwer, einem Hund, der mit dem Boden verschmilzt, einen Bauchriemen umzuschnallen. Ich war so langsam und betont zärtlich, dass sie sich danach mit ein paar Hundeküssen bei mir bedankt hat – ich war natürlich hin und weg!!!
Der Tag ist dann so toll weiter gegangen!
Gassi am Abend: Inzwischen gehen wir nur noch 3x Gassi, ich persönlich finde das ein bisschen wenig, aber es ist super, weil es einiges an Stress oder zumindest Unruhe wegnimmt. Vorerst bleiben wir also dabei.
Das Problem mit Kot absetzen hat sich Gott sei Dank erledigt. Mir kommt vor, es liegt auch daran, dass wir geschwindigkeitsmäßig ein bisschen schneller gegangen sind und dass ihr das gut tut. Sie liegt den ganzen Tag herum und döst und schläft, da würde ich wahrscheinlich auch nicht aufs Klo können. Den Rest vom Gassi sind wir langsamer gegangen, weil ich wollte, dass sie auch ein bisschen die Gegend „genießt“. Und irgendwie macht es auf einmal bei ihr „Klick“, und sie zeigt nicht mehr diese Panik, wenn ein Mensch auftaucht. Und plötzlich zieht sie auch an der Leine, weil sie wo bestimmtes hin will – mein kleiner Köter
Schön, eigentlich kann ein Tag dann gar nicht mehr besser werden, aber sie war wohl echt in Hochstimmung:
Abends, als ich vor dem Compi sitze, hör ich sie im Schlafzimmer hin und her trappeln. Wieder und wieder und wieder – und dann hat sie sich endlich heraus getraut. Wow, ich hab nicht gewusst ob ich träume. Sie ist durchs Wohnzimmer solange ich sie nicht beachtet habe und schließlich hat sie sich hinter den Tisch gelegt. Zum Schlafen gehen musste ich sie richtig auffordern
Übrigens: Unser PETA-Ausweis samt Münze ist gekommen!
Schönen Abend von
Wilderbse und Duna