Beiträge von ericson08

    Ich finde es wirklich Rätselhaft, wie es sein kann, dass so viele Rüdenbesitzer sich einen Rüden anschaffen und dann so überrascht/überfordert von deren Hormonellen Verhalten sind, was im Übrigen bei jedem Rüden das gleiche ist - abgesehen von der Größe des Hundes und dessen kürzerem/längerem Weg zum Erwachsenenalter.


    Man weiß doch schließlich vorher, auch wenn es der erste Rüde ist, besonders beim zweiten, was auf einen zukommen kann/wird. Und dann seinem Hund die Männlichkeit abschneiden zu lassen, weil er "normales" Verhalten an den Tag legt, finde ich ......... unsäglich.


    Das Zauberwort ist mittlerweile schon gefallen - Frust! Der Hund sollte von Welpenalter gelernt haben frustiert zu sein und damit umgehen zu können. Kann er das nicht, hat man einen Rüden der zu Hause nicht zur Ruhe kommt, wenn er draußen die Weiber umherlaufen. Meiner könnte und würde am liebsten den ganzen Tag Gassi gehen - wohl wie viele Hunde, aber nein, man hat gelernt, dass es bestimmte Zeiten gibt und den Rest des Tages, wie von Zauberhand entspannt sich das Tier. Es gehört mMn zu den Grundkommandos die ein Hund kennen sollte, dass er sich entspannt, wann ich das will, wenigstens zu Hause. Sicherlich liegt er dann unzufrieden im Körbchen und will lieber raus, wenn auch nur zum trotz, dennoch zu Hause ist Ruhe. Wenn deiner zu Hause Terror macht, dann ist es die Erziehung und nichts anderes. Meiner ist auch unkastiert und 17 Monate und hat zu Hause noch nie rumgemuckt, obwohl er durchaus sehr triebig ist.


    Was das geschnüffel und gelecke angeht, ist mir das ehrlich gesagt mittlerweile Wurst, hab ich die Zeit, darf er, habe ich sie nicht läuft er Fuß. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass er mir den Arm rausreißt, weil ich zu langsam bin oder der Geruch zuuuu gut ist. Ist er frei, soll er schlecken und schnüffeln und markieren was und wo er will, zwar muss ich ihn drei mal rufen, wenn er gerade schnüffelt, dennoch kommt er mittlerweile zuverlässig beim dritten Mal :D Aber eins sollte man sich klar!!! machen : das Verhalten ist normal und kann nicht gänzlich unterbunden werden und sollte es auch nicht.


    Was das Verhalten mit anderen Rüden angeht: unterbinden, was Du nicht willst. Du kannst ihn doch auch mal schimpfen, wenn er das an die Leine genommen werden nicht ganz damit verknüpft, dass sein Verhalten nicht toleriert wird. Macht meiner zu wild rum, sitzt er neben mir, angeleint oder nicht je nachdem und mein Weibchen spielt weiter.... aber aufreiten macht er nie nur n bisschen schlecken, das ist aber auch meisstens auch ok -finde ich.



    Schließlich finde ich, machst Du aus einem normalen Verhalten ein Riesenproblem. Vieles wie ich vermute auch wegen inkosequenter Erziehung, teils auch wegen mangelnder Bereitschaft und Durchhaltevermögen weiter zu erziehen. Aber kastrieren ist sicher nicht das Zauber/Allheilmittel - damit schafft man sich nur andere Probleme....... man gibt doch seinen Welpen auch nicht ab, obwohl man oft mit den Nerven am Rande (oder sogar darüber hinaus ist). Und jetzt in der Pubertät ist man verzweifelter und sucht den einfachsten Weg ? Versteh ich nicht sry ....


    Beste Grüße

    Hi, habe das hier mal so mitgelesen, weil wir selbst einen jungen, unkastrierten Rüden haben, welcher gerade mitten in der Pubertät/Rüpelalter ist. Leider, ist er etwas größeren Kalibers, weshalb mein Hauptbroblem momentan ist, dass er, wenn er Schnüffeln will, ich größte Probleme damit habe, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.


    Trotz der Tatsache, dass uns der kleine Herr manchmal ziemlich auf die Nerven geht, da er auch des öfteren Abschaltet.... wenn er gerade Schnüffelt, dann Schnüffelt er. Trotzdem hat sich mit konsequenter Erziehung sein Verhalten in den Griff bekommen lassen, er läuft sogar an läufigen Hündinnen vorbei, ohne wirklich viel zu murren und man kann ihn danach sogar wieder frei laufen lassen.


    Ich für meinen Teil bin strikt gegen Kastration bzw. den Chip, es sei denn der Hund leidet wirklich schrecklich und frisst nichtmehr und jault nur noch. Das hat den einfach Grund, dass ich viele viele Hunde kenne, welche kastriert wurden und deren Verhalten vor und nacher beurteilen kann. Wobei ich sagen muss, dass die meissten sich eher negativ entwickelt haben und aggressiv wurden, zumidest ihren unkastrierten Artgenossen gegenüber. Ich begegne oft Hundebesitzern, die felsenfest behaupten, ihr kastrierter Rüde sei verträglich, leider nicht unserem gegenüber, und der ist wirklich verträglich. Selbst der Rüde (kastriert) meiner Eltern ist wirklich ein Kampfschiff gegenüber anderen Rüden und es hat uns wirklich viel gekostet, ihn an unseren zu gewöhnen.


    Was ich damit sagen will, man sollte sich wirklich lange darüber gedanken machen, ob man seinen Hund wirklich entmannen will, und ob es einem das wert ist, das "triebige" Verhalten abzustellen, dafür aber einiges an Verträglichkeit zu riskieren.


    Ich sehe einfach zu oft, dass die Hundebesitzer mit der Kastration (der Rüden) viel zu leichtfertig umgehen, leider. Ich für meinen Teil habe auch schon des Öfteren daran gedacht, muss ich zugeben, weil mir auch schon des Öfteren der Arm fast ausgerissen wurde :D dennoch macht man es sich als Besitzer oft zu leicht, was die Erziehung angeht und erwartet sich im Gegensatz dazu von der Kastration Wunder .... meisst jedoch nur mit mäßigem Erfolg gegen Null.


    Beste Grüße

    ja gut es kommt wie immer auch auf die genetischen Voraussetzungen an - wir z.B. haben unseren quasi hochgehungert (z.T. auch wegen der hüftop) und jetzt mit 15 Monaten bekommt er keine Masse und verbleibt mit seinem sportlich hageren Körperchen und nem riesen Schädel .... ist ein Presa Canario / Bardino. Wobei ich denke, dass man den Presa schon mit nem ordentlichen Rottirüden vergleichen kann ;)


    beste Grüße

    hi,


    ich finde 1,5 Stunden am Tag für ein 5 Monate altes Tier schon viel. Bedenke, dass die kleinen kerlchen schnell erschöpfen, trotzdem aber mit Dir so lange gassi gehen bis sie umkippen.


    Wir haben mit unserem, als er 6 Monate alt war im Urlaub mal den Fehler gemacht, einen Berg zu unterschätzen, bzw. die Länge der Wanderstrecke .... was im nachhinein ziemlich dämlich war - er war dann 3 Tage lang ausgeknocked, obwohl er den Berg hoch marschiert ist wie kein zweiter ;) soll heißen, man merkt dem Tier die Überforderung nicht direkt an.


    Ich würde die Gassigänge ziemlich kurz halten, bis auf einen längeren so 30-45 min nur zum lösen raus.... da jetzt auch der Sommer kommt, zumindest bei uns :rollsmile:


    beste Grüße

    also wenn wirklich viel amstaff durchkommt, dann passt das Gewicht und Größe auch, kommt wohl echt nicht viel Rotti durch .... Rechne mal mit 30 kg +/- und 50 cm +/-, nicht zu vergessen, dass diese Rassen ordentlich breit werden können, man das jetzt aber schon langsam sehen sollte, welche Statur er bekommt.


    Foto wäre aber gut

    ah danke für den Ratschlag, leider ist es so einfach nun wieder auch nicht :( denn wir haben quasi so einen kleinen Park am Rhein, bei welchem doch schon einige Gassigänger unterwegs sind. Leider ist der Park nicht so groß, dass es effektiv so viel Zeit zwischen Hundesichtung gibt und das Eintreffen des Hundes bei meinem, dass ich ihn bleiben lassen kann und dann schicken.


    Es läuft so ab, dass er den Hund bzw. Hunde erblickt und quasi einen Wimpernschlag später sind die schon da ...


    Allmählich wird es echt zum Problem für mich, da er immer größer und kräftiger wird und das mit anderen Hunden endlich auf die Reihe bekommen muss. Grundsätzlich wäre es mir ja Wurst ob er jeden anderen Hund begrüßt, nur weiß ich das es andere bspw. nicht wollen, bzw. nicht die geselligsten Hunde besitzen und ich wirklich nicht will, dass er mal gebissen wird und bemerkt, dass er doch größer und kräftiger ist als andere ...


    Zum Hundeplatz : Ja dort lässt sich wirklich gut üben, was wir auch getan haben. Er legt einfach das Hundeplatzsyndrom an den Tag, dass er dort hört und weiß was zu tun ist, da dort ja seine Kumpels sind, die er kennt und die einfach nicht von so großem Interesse sind wie andere unbekannte Hunde ... ergo: Außerhalb des Platzes -> Hören minus


    Wobei es mir gänzlich nicht unbedingt nur darum geht, den anderen zu zeigen dass sie gefälligst ihre Hunde an die Leine nehmen sollen, sondern evtl. auch vorschläge wie man die Situation wie oben beschriben vllt. in eine Übung umgestalten kann.



    vielen Dank & beste Grüße

    richtig, den habe ich gelesen :D da geht es aber ziemlich allgemein um die Nervigkeiten an anderen, hier bei mir um ein echtes Problem - und meinem Hund einen Maulkorb umzulegen, sodass andere ihn für gefährlich halten, finde ich unsinn, deshalb erhoffe ich mir hier einfach Tips und Ratschläge, weil ich mit unserem so einfach nicht üben kann.

    Hallo,


    Ich würde mich gerne einmal mit euch austauschen bzw. eure Methoden in Erfahrung bringen, über ein Thema was mich schon lange richtig nervt und jüngst auch sehr wütend macht.


    kurze Info:
    Unser Rüde ist etwas "spielsüchtig", soll heißen, wenn er einen anderen Hund sieht, dann will er unbedingt hin und spielen und hört zu 50% einfach nicht mehr bzw. lässt sich nicht mehr abrufen. Aus diesem Grund arbeiten wir jetzt vermehrt in stark Hundebesiedelten Gebieten mit Schleppleine, ABER: dort herrscht Leinenpflicht!


    zum Problem:
    Zu 80% hält sich einfach Niemand an die Leinenpflicht, vorzugsweise die Herrschaften mit kleineren Kalibern (nicht dass ich was gegen die hätte, aber es scheint, als würde die Meinung vorherrschen, dass kleine Hunde sowieso nicht an die Leine gehören .... zumindest bei uns hier!). Da ich mit unserem effektiv üben möchte, kann ich sowas natürlich nicht gebrauchen, denn diese Hunde rennen zu meinem hin und wollen entweder spielen aber zu mindest 50% kläffen einfach nur in gebührendem Abstand. Keiner der Hundebesitzer hat seinen Hund annährend unter Kontrolle, sagt man was schaut man in leere Gesichter oder aber man bekommt dumme Antworten ..... und das sind keine Ausnahmen sondern damit ärgern wir uns Tagtäglich herum!


    Wir besitzen einen Presa Canario / Bardino Rüden. Man sollte meinen, dass wenigstens die Herrschaften mit ihren kleineren Kalibern diesen Hunden voreingenommen gegenüber sind, nicht das ich sowas unterstütze, nur für meine Zwecke wäre es aber manchmal positiv =) ; jedoch ganz im Gegenteil, man fragt noch nichteinmal ob unserer verträglich ist ..... es geht noch viel weiter, dass einfach wildfremde ihn einfach streicheln und dann mit mir anfangen zu diskutieren, wenn man sagt, man wolle das nicht ......


    ich weiß jetzt nicht, ob wir in einer besonders ignoranten Gegend wohnen oder wir einfach die Freundlichkeit austrahlen, dass jeder einfach bedenkenlos ankommen kann, aber geht es euch ähnlich und wie reagiert ihr auf solche Kandidaten ?


    als kleine Randnotiz ich hatte schon mit solchen Kandidaten echt heftige Diskussionen - Nutzen gleich 0!



    beste Grüße

    Wir habens mit dem Beißknoten beigebracht. Auf den war er immer ganz scharf und ging richtig ab. Dann haben wir wenn er so richtig in Rage war, einfach ein kleines Tauschgeschäft gemacht, loslassen seines Knotens gegen Leckerlie. In dem Moment als er losließ bzw. kurz davon "Aus!". 3-4 Mal und er konnte es.


    Wichtig bei der Methode ist, dass der Hund gerne spielt und gierig ist :)



    beste Grüße