Beiträge von mischu

    Ich hab noch genau eine Stunde, bevor ich los muss - dann bin ich gespannt, was mich bei meiner Rückkehr erwartet.
    Fakt ist: gestern ist die Quasi-Schwiegertochter beim "In die Wohnung"-Starren fast umgefallen und stand die ganze Zeit am Fenster, als ich mit dem Kleinen geübt hab. Ich fühl mich in meiner eigenen Wohnung unwohl und trau mich momentan nicht mal mehr groß zu üben :/


    Auf jeden Fall hab ich eben mit dem Kleinen noch mal eine RUnde geübt, traf eine andere Nachbarin (die mit dem zweiten Hund) und hab halt mit ihr ganz banales Zeug bequatscht. Auf einmal hören wir beide lautes Gezeter a la "Ja, die will schon wieder ins Auto und ihren Köter in der Wohnung lassen. Ja, ich hab ja die Polizei auf Kurzwahl..."
    Sie meint auch, dass das niemals wieder ruhig wird und die mich mit aller Gewalt aus dem Haus haben wollen :/


    Langsam geht's mir an die Nerven - und der Kleine bleibt da auch nicht ruhig :/ ich halt euch aber auf dem Laufenden.

    Eben hab ich die eigentliche Mieterin vor dem Haus getroffen. Ich meinte zu ihr "Verzeihen Sie, wenn der Kleine manchmal etwas laut ist. Es tut mir leid, aber das ist eben ein normales Hundeverhalten. Ich hoffe, wir können trotzdem friedlich nebeneinander wohnen. "
    Ihre Reaktion "Wie oft wollen Sie sich noch entschuldigen? Es wird doch eh nie besser und Ihr Hund ist nach wie vor der Störfaktor!"


    Öhm ja... vielen Dank? Auf jeden Fall ist die ältere Dame nicht bereit, eine friedliche Koexistenz zu akzeptieren.
    Auf geht's zur Wohnungssuche :/

    Zitat

    Wie jetzt? Ich komm grad nicht ganz mit... :???: War deine Freundin in der Wohnung als die Polizei kam? Hat sie Tonaufnahmen von dem Krach gemacht?


    Gestern war die Polizei ein zweites Mal da - während meine Freundin auf den Kleinen aufgepasst hat (die saß seelenruhig auf dem Sofa und hat mir dann direkt angerufen). Deswegen hab ich sie ja auch über die Terrassentür in meine Wohnung gelassen, damit die beiden Damen über mir nicht wissen, dass doch jemand da ist. Sie hat die Aufnahmen gemacht und alles aufgeschrieben und der Polizei auch erklärt, dass meine Fellkugel nur dann angeschlagen hat, wenn "die da oben" ihre Terrorshow abgezogen haben (langes Klingeln, Car door slam party...). Die Polizei hat der Quasi-Schwiegertochter dann erklärt, dass das ein normales Verhalten für einen Hund ist und ihr geraten, wenn ihr das zu laut sei, einfach wieder in die eigene Wohnung zurück zugehen.
    Werd das heute noch mal testen. Ebenfalls in dem ich wieder meine beste Freundin über die Terrassentür ins Haus lass ;)
    Ich frag mich, ob sie das ein drittes Mal machen möchte ... aber wenn, dann geht's ab zum Anwalt. Das ist einfach nur noch krank.

    Hab heut mal meine beste Freundin via Terrasse in meine Wohnung gelassen, damit niemand was mitbekommt ;) . Sie hat dann folgendes berichtet:


    Die Quasi-Schwiergertochter kam zehn Minuten, nachdem ich weg war, an und hat dann aber einen Radau gemacht: Autotür mehrfach zugeschmettert, Wohnungstür und Kellertüren zugeschmettert, dann ewig lang geklingelt - jedes Mal hat mein Kleiner angeschlagen und sich dabei fast überschlagen. Ich hab ja erwähnt, dass die Klingel der Dame SEHR laut ist.
    Und prompt stand wieder die Polizei vor der Tür.


    Vorhin hab ich wieder mit dem Kleinen geübt - kaum das Haus verlassen, klebte die Quasi-Schwiergertochter am Fenster und hat jeden meiner Schritte beobachtet, das Telefon in der Hand.


    Ich trau mich langsam nicht mehr aus dem Haus, wenn deren Auto da steht.

    Also, laut der Dame würde er so bellen. Aber sie hat dafür keine Beweise. Ich weiß, dass er bellt, wenn es klingelt - auch in der Wohnung über mir (die haben deren Klingel so laut eingestellt, dass es mich nachts auch aus dem Schlaf reißt). Die anderen Bewohner des Hauses haben nur verständnislos den Kopf geschüttelt (die Besitzerin des zweiten Hundes wohnt im obersten Stockwerk und nimmt meinen Kleinen zu sich, wenn er länger als 10min am Stück bellt, wenn ich in der Uni bin. Dafür hat sie ja den Zweitschlüssel. Und sobald mein Kleiner mit ihrem Hund in der Wohnung ist, gibt's kein Theater und beide sind still, lieb und man sieht und hört nichts von ihnen. Es kam nun ein paar Mal vor, dass sie aufgrund ihrer Arbeit meinen Stinker nicht zu ihrem Hund packen konnte. Ich bin von 13-15 Uhr in der Uni, sie muss ab 14 Uhr, manchmal etwas früher, arbeiten). Sogar mein Vermieter hat vor zehn Minuten festgestellt, dass die Behauptungen, aufgrund derer ich die Abmahnung bekommen hab, haltlos sind, da die anderen Mieter für mich ausgesagt haben. Auch hat er gesehen, dass es dem Kleinen gut geht und er nicht im Dunkeln sitzt. Diese Behauptung basiert aufgrund der Tatsache, dass ich mein Schlafzimmer abgedunkelt lasse- ich habe eine Erdgeschosswohnung und mein Schlafzimmer liegt auf Höhe des Parkplatzes. Verständlich, dass ich nicht will, dass da jeder reinglotzt. Zumal arbeite ich nachts (der Kleine ist dann bei meiner besten Freundin) und möchte dann tagsüber schlafen, ohne beobachtet zu werden. Aber da ich die Rollos meines Schlafzimmers nicht ständig bis zum Anschlag oben hab, muss mein Kleiner ja in ständiger Dunkelheit leben. Ich hab die Dame heute Morgen gefragt, wann ich denn meinen Wauzi im Auto eingesperrt hätte - sie konnte mir keine Daten nennen. SIe konnte mir auch nicht sagen, in welchen Nächten er durchgebellt haben soll oder wann ich ihn tagelang allein gelassen hab. Und da Kaelthas, so heißt mein Süßer, und ich immer am selben Bauernhof vorbei laufen, wenn wir Gassi gehen, kann auch die Bäuerin bezeugen, dass der Kleine nicht vor sich hin vegetiert. Das ganze Dorf ist entsetzt über das Verhalten der beiden. Mein Kleiner ist bei den Kindern hier so beliebt, weil er sich von ihnen alles gefallen lässt und nicht einmal brummt. Er ist manchmal einfach etwas stürmisch und flitzt dann über die Wiese (und bremst mit seinen Kronjuwelen, was dann zu einem kurzen Jauler führt). Ich hab ja auch der Dame gesagt, wenn es ihr zu laut ist oder sie stört, möge sie mich bitte darauf ansprechen, dann finde ich eine Lösung, so dass der Kleine nicht durchbellt. Da mir aber immer wieder versichert wurde, dass es tagsüber kein Problem sei, nur nachts dürfe er nicht bellen, bin ich nicht davon ausgegangen, dass es jetzt so ausartet. Zumal er, wie sie mir erklärt hat, immer wieder Pausen zwischen den Bellern machen würde. Aber auf einmal bellt er ununterbrochen durch und man höre an, wie sehr er leide. Zitat: "Kleine Hunde wie er lernen es nie. Sie sollten es endlich einsehen, dass Sie unfähig sind und das Tier quälen".
    Allerdings hab ich jetzt jemanden, der auf meinen Wauzi aufpasst, wenn ich in der Uni bin. Ich möchte ihn nicht verlieren und - wenn ich ehrlich bin - hab ich Angst, dass die irgendwann meine Wohnung aufbrechen und den Kleinen einfach schnappen. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich hätte nie erwartet, dass Menschen zu so was fähig sind. Immerhin hat mein Vermieter eingesehen, dass er zu voreilig gehandelt hat -.-

    Hi ihr Lieben,


    ich habe gestern das absolute Horrorerlebnis gehabt. Zunächst muss ich sagen, dass mein Kleiner und ich seit einer Weile das Allein bleiben üben. Bisher war ich immer zuhause und aufgrund eines Traumas vom ersten Besitzer hat er einfach Schwierigkeiten damit. Ich habe meine Nachbarn eingeweiht und um Verständnis gebeten und innerhalb eines Monats haben wir es geschafft, dass er eineinhalb Stunden alleine bleiben kann, ohne einen schieren Herzkasper beim Bellen zu riskieren. Allerdings dreht mein Kleiner nach den eineinhalb Stunden richtig auf - obwohl wir heute Morgen die 1h und 45min geschafft haben. (Stolz und so)
    Nun wohne ich in einem Mehrfamilienhaus, in dem bis auf eine Dame alle anderen den ganzen Tag am arbeiten sind und somit nicht daheim sind. Diese Dame versicherte mir, dass es für sie kein Problem sei, wenn der Kleine in der Zeit bellt, in der ich in der Uni bin (aufgrund meines Studiengangs passiert das exakte zweimal die Woche und dann jeweils für drei Stunden).
    An sich dachte ich, dass es keine Probleme gibt. Bisher.
    Gestern kam ich von der Uni nach Hause und wurde erst einmal von der Polizei abgefangen. Die Schwiegertochter in Spe der Dame, die nicht nur den ganzen Tag daheim ist, sondern auch direkt über mir wohnt, hat die Polizei gerufen und mich wegen Ruhestörung und Tierquälerei angezeigt. Angeblich würde ich meine Fellkugel tagelang allein lassen, tagelang durchbellen lassen, nächtelang durchbellen lassen, stundenlang im Auto einsperren, wenn ich Besuch hab, ihn nicht füttern, mit ihm nicht Gassi gehen, ihn im Dunkeln einsperren, ihn mit in Clubs nehmen, wo er dann bei Hochbetrieb frei rumläuft und er sei aggressiv, würde beißen und ich hätte ihn absolut nicht im Griff.
    Die Polizei hielt es nicht nur nötig, meine Wohnung zu besichtigen und sich vom Gegenteil zu überzeugen, stattdessen wurde mir erklärt, dass ein weiterer Anruf genügen würde, damit sie die Hundestaffel vorbei schicken würden, damit mir der Hund weggenommen wird.
    Ich hab aufgrund der Behauptungen vom Vermieter eine Abmahnung bekommen, da er mein hundefeindliches Verhalten nicht toleriert (im Haus lebt noch ein weiterer Hund).
    Die Dame inkl. Quasi-Schwiergertochter gehen mir seit gestern Mittag aus dem Weg und sind zu keinem Gespräch bereit.


    Was ratet ihr mir? Kann die Hundestaffel (die ich bisher immer mit dem Militär verknüpft hab) wirklich den Hund weggenehmen? Was kann ich gegen diese Behauptungen unternehmen? Die Quasi-Schwiegertochter ist übrigens auf meine Wohnung scharf und hat schon öfters nach meinem Hund getreten.