Hallo zusammen,
nach dem ich immer wieder lesen kann, wie hier Trost gespendet wird, nutze ich das Forum auch mal dafür.
Unser Großer ist ein Galgorüde, der im Oktober vorigen Jahres von einer Pflegestelle bei uns eingezogen ist.
Da er vor und bei seiner Ankunft in Deutschland krank war(Herzwürmer), wurde er zunächst nicht kastriert. Wir hatten ihn zunächst auch nicht kastrieren lassen, weil wir der Auffassung sind, solange es keine gesundheitlichen Gründe gibt, ist es nicht erforderlich.
Nachdem er jetzt aber eine schmerzhafte Prostataentzündung hatte, haben wir ihn vor anderthalb Wochen dann doch kastrieren lassen. Die Op hat er super überstanden. Vorige Woche Mittwoch fing er plötzlich an aus der fast geschlossenen Narbe und seinem Schniedel zu bluten. Erste Aussage vom Tierarzt - Gerinnungsstörung. Die Bluttests ergaben dann eine Ehrlichiose und eine Leishmaniose. Auf beides war er in Spanien negativ getestet worden.
Jetzt kriegt er zunächst Tabletten gegen die zur Zeit ausgeprägtere Ehrlichiose. Wenn die ausgeheilt ist, können die Werte von der Leishmaniose bedeutend besser sein, da sich beide Werte beeinflussen.
Damit er nicht an die Narbe kann hatte er zunächst einen Kragen. Da ihn
der aber sehr behindert hat, haben wir ihn dann einen ganz leichten Maulkorb umgebunden. Soweit, so gut. Gestern Morgen hat mich dann fast der Schlag getroffen. Sein ganzen Bein war voll Blut, das Nestchen voll mit dicken Blutflecken. Er muss sich irgendwie gescheuert haben und damit eine starke Blutung ausgelöst haben. Durch die durch die Ehrlichiose ausgelöste Gerinnungsstörung blutet er wohl viel leichter und heftiger. Und er blutet aus den Augenschleimhäuten, nur ein kleines bisschen,in erster Linie hat er da eine Blutblase und der Schleim aus den Augen ist blutig, aber für mich ist es trotzdem viel zu viel. Mein Mann ist jetzt wieder beim Tierarzt. Drückt mir die Daumen, dass unser Rocky es schafft und bald wieder gesund ist.
Christiane