Beiträge von sallynase

    Mir wurde gesagt, dass in einem solch akuten Zustand die Leberwerte nicht unbedingt erhöht sein müssen.


    Unabhängig davon, ob das Herz noch durch weitere Untersuchungen gecheckt werden könnte, ist die Leber lt Schall auf jeden Fall in Mitleidenschaft gezogen. Echo haben wir vor 4 Monaten machen lassen, lt denen hätte dann damals zumindest ansatzweise eine Schädigung sichtbar sein müssen.


    Meine TA riet auch davon ab, noch entwässernde Mittel zu geben - es würde das Gleichgewicht, in das sich ihr Körper gebracht hat, um das momentan noch auszuhalten zu sehr beeinflussen, was einen kompletten Zusammenbruch (entsprechend zeitnaher, als er vermutlich eh kommen wird) herbeiführen würde.


    Sie war heute zwar sehr gestresst aber danach eigentlich ganz ok drauf. Zum Glück schläft sie jetzt schon eine ganze Weile ruhig und hat keine Atemnot oder sonstige Schmerzanzeichen.


    Ich weiß einfach nicht, was ich noch machen soll oder kann. Es haben jetzt 4 TAs sie angeschaut, alle mit der gleichen Tendenz. Wahrhaben will ich es trotzdem nicht.


    Habe mir jetzt erstmal die Woche frei genommen, um bei ihr zu sein ...


    Danke für deine Anteilnahme.

    Wir kommen gerade aus der Klinik. Es ist kein Blut im Bauchraum, sondern "nur" Flüssigkeit - und davon viel. Nachdem das Punktat gecheckt wurde, wurde ihre Erkrankung auf Leber und oder Herz eingeschränkt. Herz habe ich daraufhin durch ein Röntgenbild ausschließen lassen (Biopsie in Narkose der Leber kam nicht nicht Frage), das ist ebenfalls aus dem Rennen.


    Somit ist es akutes Leberversagen. Ich habe auf mein Drängen noch etwas ausleitendes bekommen, die Prognose ist aber bei dieser Schädigung extrem schlecht. Kurz gesagt, mir wurde nahegelegt, sie einschläfern zu lassen.


    Momentan geht es ihr gut, gestern Abend war sie etwas kurzatmig und es war ihr sehr unangenehm zu liegen. Gerade eben habe ich sie nochmal am See rausgelassen, ihre Entscheidung ob sie ins Wasser wollte oder nicht - sie wollte. Auch gefressen hat sie eben gut, nun liegt sie recht ruhig schlafend auf der Couch.


    Das gesamte Wasser im Bauchraum abzulassen sei keine Option, aufgrund der Schädigung würde es direkt wieder nachfliessen - es wäre nur eine Verlängerung für mich und nicht für sie. Sprich, iwann bald wird der Druck auf ihre Lunge so groß werden, dass ich den Anruf tätigen muss. Außer es geschieht noch ein Wunder ...


    LG

    Zitat



    Schaden kann dadurch leider schon enstehen, der Hund meines Ex Freundes hat durch unsachgemäße Dosierung eine Silicea Vergiftung erlitten (sollte das verhärtete Gewebe am Hals nach einer Beißerei ausschwemmen) ...


    Aber trotzdem - danke dir!!

    Zitat

    Falls du die Befunde (Blutbild, Ultraschallbilder, ...) nicht vorliegen hast, würde ich vor diese vorher in der Praxis abholen und mit in die Klinik nehmen. Die Klinik wird diese Sachen für eine Einschätzung brauchen. Gerade für die Einschätzung der OP-Tauglichkeit sind die Blutwerte von enormer Bedeutung. Sicherlich wird die Klinik dennoch manche Werte erneut bestimmen, weil sich in eurem Fall innerhalb einiger Tage viel ändern kann.


    Natürlich bleiben die Daumen fest gedrückt!



    Da ich am Freitag nicht ganz Herrin meiner Sinne war und mich auch erstmal finden musste, habe ich aktuell (zwar im Kopf, aber das kann bis morgen auch wieder anders aussehen und eben nichts schriftlich) nicht vorliegen und da ich direkt um 08:00 Uhr morgen dort vor Ort sein will, werde ich direkt von Hofheim aus per Telefon die Werte / Bilder per Fax / Mail an die Tierklinik schicken lassen. Das sollte kein Problem sein ...


    Hoffnung und so ...


    Liebe Grüße

    Zitat

    Wir drücken hier weiter ganz fest die Daumen für euch!


    Was ich dir noch schreiben wollte:
    Für Balou gab mir eine Homöopathin den Tipp ihm 5-6x am Tag 5 Globuli Arnica zur Aktivierung des Immunsystems und der Selbstheilungskräfte zu geben.
    Außerdem sollte ich ins Wasser einfach 10 Tabletten von Schüssler Salzen Nr. 11 geben. Die darin enthaltene Kieselerde soll dafür sorgen, dass der Körper andere Medikamente besser annehmen können. Außerdem ist es auch ganz gut für die Gelenke. Sie hat mir das ganz toll erklärt, aber ich kanns leider nicht so wiedergeben :ops:


    Auf jeden Fall kann es nicht mehr als helfen - schaden tuts defintiv nicht.



    Sie wurde bereits kinesiologisch bestimmt und bekommt aktuell 3x tgl BB35 / 10 Tropfen White Chestnut

    Ich danke euch ... ihr habt sicherlich Recht. Ich werde morgen auf jeden Fall in die Klinik fahren - nach meiner aktuellen Gefühlslage, werde ich sie - wenn auch nur die kleinste Chance besteht - operieren lassen. Natürlich nur, wenn die Diagnose auch daraus besteht, dass sie noch eine lebenswerte Zeit danach haben kann. Drückt uns die Daumen


    Das ist nicht mein erstes Tier, welches auf dem Weg ist zu gehen, jedoch - auf gut Deutsch gesagt - ist das Gefühl einfach nur scheisse. Man will alles richtig machen, hat Angst vor der Situation an sich und weiß trotzdem, dass es iwann unabwendbar ist.


    Nina mit ihrem Seelenhund Sally

    Ich mache mir auch gerade extreme Gedanken, dass ich als der Befund der "diffuse / undefinierbare Veränderungen" in Milz und Leber nicht im Mai schon reagiert habe ... Aber ich fühlte mich bei meinen TAs immer gut aufgehoben und wir haben gemeinsam beschlossen, nicht darin "rumzuwühlen". Zudem hatte sie ja kurz danach bei einer Spezialistin noch ihren Herzschall, welche meinte die Milz sähe okay aus. Ich weiß, hätte / wäre / wenn ... aber trotzdem ;(

    Grundsätzlich ist sie ganz ok, Leberwerte haben sich auch - nachdem sie vor 4 Monaten noch 6fach erhöht waren - stabilisiert. Sie baut jedoch seit 3 Wochen massiv ab, d.h. Wirbelsäule und Rippenbögen stehen sichbar hervor. Sicherlich auch ob des Gewichtes vom Bauch, iwann kann die Bauchdecke das eben nicht mehr auffangen und alles sackt ab.


    Heute morgen hat sie das erste Mal nicht gefressen, das aber vor ca 3h nachgeholt. Kot & Urinabsatz (bis auf mal wieder Durchfall) ok.


    Am Montag als wir bei unseren TAs waren, welche auch einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, wurde mir gesagt "sie sei bereit zu gehen" - als Tierbesitzer hat man da aber natürlich wieder einen ganz anderen Blickwinkel.


    Ich weiß einfach nicht, ob es nicht ein egoistischer Zug ist, sie jetzt durch eine (eventuell erfolgreiche, sprich sie wacht überhaupt aus der Narkose wieder auf) OP um ihre letzten Tage zu quälen... Die einzige Hoffnung die ich hätte ist, dass ihr Herz beim Schall im Juli top OK war. Und dann stellt sich mir noch die Frage, ob ich es bei meinen TAs machen lassen soll (die wirklich top sind und sie auch die ganze Zeit begleitet haben) oder aber nach Hofheim in die Klinik fahren soll. Bzw Klinik werde ich vermutlich morgen sowieso besuchen, meinte damit die OP an sich ...


    Ich will sie einfach nicht quälen und wer weiß, was man da drin findet ...


    Ratlos, aber liebe Grüße
    Sally & Nina

    Hallo Birge,



    danke für dein Feedback. Leider hört es sich unserem Fall sehr ähnlich an, auch die Aussage der TA ... Ich denke, ich werde nochmal in die TK fahren - auch wenn mein Verstand mir eigentlich sagt, dass ich das gleiche wie gestern hören werde.


    Kannst du mir sagen, wie viel Zeit euch noch verblieben ist nach der Diagnose? Ist Arco von alleine gegangen?


    Wir haben am Montag sowie entsprechend gestern gewogen, von 45 auf 47,8kg .... und das kann nicht von zuviel Futter kommen, da sie in der Zwischenzeit auch noch immer Durchfall hatte. Sprich, das ist alles Flüssigkeit.



    Liebe Grüße,
    Sally & Nina

    Also thematisch kann ich euch leider nicht helfen. Wobei mir als erstes auch ein Besuch beim Physiotherapeuten in den Sinn kam - aber das haben sie in der Klinik ja sicherlich auch. Und wenn es tatsächlich ein vererbtes Husky Syndrom ist ... ?


    Aber ich würde ihn auf jeden Fall besuchen, gerade auch weil er noch nicht so lange bei euch ist. Nicht, dass er auf den Gedanken kommt, er sei "abgeschoben" worden. Und Streicheleinheiten sind immer gut für das Gemüt.


    Liebe Grüße und alles Gute