Beiträge von _purzelchen_

    Ich hatte die Frage hier auch schon mal gestellt.


    Also Bonny macht das ja mit Vorliebe bei "unserem" Senior Arko. Er als Rüde schaut nur treudoof, wenn Madame (kastriert) ihn mal wieder einreitet.
    Wobei ich auch sagen muss, bei den beiden sind die Rollen bissl falsch verteilt. an ihr ist glaub ich ein guter Rüde verloren gegangen und Arko ist so ein richtiger liebenswerter Trottel, mit dem man alles machen kann.


    Ich finde eigentlich, daß es am wenigsten "Probleme" macht, wenn man es einfach ignoriert.

    @ Joco und Co:
    Genauso ein Fall ist Bonny auch. Alles was nach Knall klingt und plötzlich kommt ist böse. Den Toaster an und ausmachen, Die Microwelle auf und zu ist sozusagen daas Böse persönlich und richtige Schüsse, naja da wirds dann richtig "lustig".


    Geräusch-CD`s dagegen findet sie super. Selbst wenn da Gewitter drauf ist, sitzt sie vorm Lautsprecher und guckt interessiert. Lässt sich eben nicht so leicht reinlegen. :roll:


    Kristine:
    Das mit dem Futter meinte ich auch eher so, daß sie das bekommt wie sonst auch, nur eben grad zu der Zeit, wo es die Probleme gibt. Der Vorteil ist, daß Bonny sowieso nie zu gleichen Zeiten Futter bekommt, also ist es nicht so ungewöhnlich.
    Habs eben grad versucht und sie ist mitgekommen. Hat zwar noch kurz in Richtung Küche geschielt, aber war nicht großartig ängstlich. Dann gefüttert wie normalerweise auch.
    Mal schauen, ob das auch auf Dauer funktioniert und vor allem dann auch wieder ohne Futter.


    *Sascha*:
    Das mit dem zu mir zurückkommen ist so eine Sache. Bonny kam ja erst mit einem halben Jahr zu uns. Vorher ausgesetzt gewesen und eigentlich mit Panik vor allem und jeden. Es hat ein Jahr bis jetzt gebraucht, damit sie einem überhaupt sowas wie Vertrauen schenkt. Anfangs durfte ich ja nichtmal ihre Pfoten anfassen oder ähnliches.
    Wie schon gesagt, mittlerweile kommt sie bei "normaler" Angst zu uns, aber sobald der Punkt überschritten ist und das ganze in Panik ausartet, dann kommt keine Reaktion mehr. Sie sitzt irgendwo in der Ecke, völlig angespannt, festgekrallt und hechelt wie blöd.
    Keine Ahnung ob das bei ihr mal ganz weggeht. Aber ich bin schon heilfroh, daß das nur noch Ausnahmefälle sind und nur zeitweise gehäufter auftreten.
    Ich hab das am Anfang auch verstehen lernen müssen, denn es ist schon deprimierend, wenn man sieht, daß der Hund einem so wenig vertraut, daß er lieber flüchtet. Ich musste mir so oft sagen, sie macht das nicht mit Absicht, sie hat nicht gelernt was Vertrauen eigentlich ist usw. Aber dafür hat jeder Erfolg dann einen noch größeren Wert.


    Oder meintest du Conny damit? :D

    Wie gesagt, da lassen, wo sie ist, kann ich sie auf jeden Fall nicht, weil sie da einfach die Aufmerksamkeit bekommt, die in der Situation fehl am Platz ist.
    Ich könnt euch gar nicht vorstellen wie gern ich den Satz: "Sie will doch lieber hier sein. Jetzt lass sie doch noch ein bisschen." mittlerweile hör. :kopfwand:


    Zitat


    Wie ist es denn, wenn ihr dann oben bei euch seid? Ist dann schlagartig wieder alles in Ordnung?


    Sobald sie oben in der Tür drin ist, ist eigentlich wieder alles ok. Da wird sich nochmal kurz umgeschaut und dann gehts wieder. Also nicht schlagartig, aber relativ schnell.
    Ausser das Gewitter ist noch nicht vorbei, dann kann man sein, wo man will. Da versucht Bonny in die kleinste Ritze rein zu kriechen, die sie finden kann. Ist mittlerweile schon alles so "abgedichtet", damit wir sie auch dann ignorieren können.

    Danke schonmal. :)


    Das mit dem Ablenken ist so eine Sache. Das funktioniert leider gar nicht. Da ist dann alles egal.
    Solang das Gewitter relativ leicht bleibt, hat sie mittlerweile so viel Vertrauen, daß sie dann zu mir kommt und sich ankuschelt.
    Merkt sie aber, daß das ein stärkeres Gewitter wird, und sie kann das leider recht gut einschätzen, dann ist alles vorbei.


    Wie gesagt, die Situationen, wo sie dann nicht mit will, haben sich sehr schnell so eingeprägt, daß gar kein Gewitter mehr nötig ist. Sie macht das jetzt jeden Abend.
    Leckerli ist leider auch nicht zu gebrauchen. Wenn sie es denn nimmt, dann maximal zwischen die Zähne und dann spukt sie es wieder vor die Füße.


    Gestern ist mir noch eingefallen, daß ich es mal versuchen werde ihre Abendration Futter erst in der Situation zu geben. Denn das macht bei ihr mehr Eindruck, wie ein kleines Leckerchen.
    Oder sollte man das normale füttern bei sowas lieber aussen vor lassen?


    Ansonsten dann eben mit der Leine wie Kristine gesagt hat.


    Aber wenn jemand noch andere Vorschläge oder Erfahrungen hat, dann immer her damit.

    Also kurz zur Vorgeschichte:
    Bonny hat wirklich panische Angst vor Gewitter. Und da es ja im Moment "Gewittersaison" ist, wird sich von Gewitter zu Gewitter natürlich immer mehr reingesteigert.
    Hier war es in letzter Zeit so, daß häufig abends Gewitter waren. Abends geh ich natürlich auch das letzte mal mit ihr raus zur Pinkelrunde.
    Nun ist es so, daß wir oben im Haus wohnen und die Schwiegerelten ganz unten die Küche haben, wo wir dann auch zur Tür wieder reinkommen.
    Normalerweise geht Bonny da rein, mal kurz "hallo sagen" und dann auch problemlos mit hoch, wenn man sie ruft.


    Nun zum eigentlichen Problem:
    Seit kurzem ist das so, daß es tagsüber ist, wie oben grad geschrieben.
    Nur abends flitzt sie, sobald ich mit ihr hoch will, sofort in irgendeine Ecke (vorzugsweise unter die Eckbank in der Küche), so als ob sie panische Angst hätte. Macht sie seitdem da eben abends immer mal Gewitter waren.
    Irgendwie hat sie das anscheinend so verbunden, daß die Gewitter sind, wenn sie abends mit hochkommen soll.


    Ich will auf jeden Fall vermeiden, daß ich sie mehrmals ruf ohne daß sie dann auch kommt. Da hab ich dann letztendlich wahrscheinlich noch mehr Probleme, weil sie dann gar nicht mehr kommt, wenn ich sie ruf.


    Nun, ist die Frage, wie am besten reagieren?


    Dort lassen ist schwierig. Denn den Schwiegereltern zu erklären, daß sie Bonny nicht die ganze Zeit bemitleiden sollen, hab ich aufgegeben.


    Was haltet ihr von der Möglichkeit das Halsband dranzulassen und sie einfach wortlos zu holen, wenn sie nicht auf das erste "hier" hört?
    Also nicht falsch verstehen, wenn ich das so mach, brauch ich sie nicht mitzuzerren oder so, sondern sie lässt sich da recht gut führen.


    Oder habt ihr noch andere Vorschläge?
    Ich will einfach nur versuchen das Verhalten so schnell wie möglich wieder rauszubekommen, bevor es sich noch weiter festigt, weil sie sowieso der Typ Hund ist, der sich in solche Sachen reinsteigert.