Beiträge von _purzelchen_

    Zitat

    Klar, ich krame erstmal in meinen Hosentaschen nach nem leckerli daß ich dem Tierchen im Tausch anbiete gegen den vergifteten fetzen Fleisch. Ich bitte Euch nun wirklich!
    ...
    Oder der Hund klaut was vom Tisch oder der Ablage oder den Kids aus der Hand oder was weiß ich! Daß muß ich ihr doch nehmen können ohne Angst!
    ...


    Ich kann Bonny auch ohne Probleme was zu fressen wegnehmen, aber was ich ihr selbst gegeben hab, gehört definitiv ihr und das darf sie auch deutlich machen.
    Das Argument mit den Giftködern etc. hört man so oft, aber ich denke, das ist wieder ein ganz anderes Thema.
    Bonny kann zB. sehr genau unterscheiden, wann sie fressen darf und wann ich ihr zur Not ins Maul greifen kann ohne dass sie einen Mucks macht. und ich hab ihr das nie wirklich beigebracht.


    Und ein Kind würd ich mit einem fressenden Hund eigentlich nie ohne Aufsicht lassen.

    Ich versuch auch so wenig wie möglich die Schleppleine zu nutzen, auch wenns manchmal schwer fällt, wie`s bei dir ja auch ist.
    :freude:


    Ich hab eigentlich den gleichen Tipp wie Pepples. Ich geh ein paar Schritte auf Bonny zu (halt ziemlich energisch) und knurre dann sozusagen den Befehl.
    Und wenn Bonny das macht was ich will, gibts erstmal ein richtiges Lob (rumtoben, Leckerli...).
    Das mit dem knurren hab ich in in der Hundeschule gesagt bekommen. Wenn man es dosiert einsetzt, hilft es wirklich sehr bei der Verständigung.


    Allerdings musst dann ach ab und an damit leben, dass dich andere Spaziergänger angucken, als wenn du eingewiesen gehörst.
    :lol:

    Ich seh das auch als ganz normales Verhalten. Wenn ich meinem Hund was zu Fressen geb, dann nehm ich es nicht wieder weg. Warum auch?
    Und wie einige schon sagten, auch Rangniedrige Tiere verteidigen ihr Fressen. Ist ja schliesslich überlebenswichtig.


    Was anderes ist es, wenn Bonny was von der Strasse aufliest. Dann muss sie es natürlich hergeben. Aber das muss man eben trainieren.
    Bei uns ist der Unterschied ziemlich klar. Bekommt sie was von mir, dann gehörts es auch ihr. Liest sie draussen was auf, guckt sie einen eh schon immer ganz schuldig an und gibts auch bereitwillig wieder her.

    Achja, das hatte ich ganz vergessen, was Summse gesagt hat.


    Wir haben es ua. auch so gemacht, dass wir die Salbentube oder auch die Zeckenzange auf den Boden gelegt haben und sie dann schnüffeln konnte. dann hab ich es in die Hand genommen und sie damit an der Stelle "gestreichelt", wo ich später damit hin musste. So hat Bonny gemerkt, dass es nichts schlimmes ist.


    Maulkorb würde ich ehrlich gesagt auch nicht nehmen. Ich finde so zäumt man irgendwie das Pferd von hinten auf, weil der Hund sich ja in der Ausnahmesituation (wenn er den Maulkorb sonst nicht weiter kennt) noch unwohler fühlt. Und so Vertrauen aufzubauen, ich weiss nicht.



    Die Übung mit dem Kinn auflegen find ich echt gut. :gut:
    Ich glaub das werd ich auch mal versuchen, für den Fall, dass ich es mal wieder brauch.
    Beim Tierarzt hab ich da eigentlich kein Problem. da steht Bonny stocksteif da und lässt alles mit sich machen, nur daheim ist sie bei solchen Sachen ne richtige kleine Zicke. :freude:

    Bonny hat einen anfangs auch angeknurrt bei solchen Unternehmungen - Salbe irgendwo draufmachen, Zecke entfernen, Pfoten anfassen usw.
    Bei ihr war`s die Unsicherheit und das fehlende Vertrauen.
    Ich hab`s dann immer so gemacht, dass ich sie auch etwas angeknurrt hab (ich weiss, sah sicher doof aus, aber hat funktioniert :D ). Das aber nur ganz leise und dann hab ich sie beruhigt, also erstmal bissl gekrault usw. Wenn sie dann entspannt hat, hab ich schnell versucht alles über die Bühne zu bringen und wenn`s geklappt hat, hab ich sie wie blöd gelobt.
    So ist`s immer besser geworden und sie hat gesehen, dass ihr nichts schlechtes passiert, wenn wir sowas machen.


    Du musst "einfach" versuchen mit viel Ruhe, aber Bestimmtheit - denn du willst ja nicht, dass sie sich so verhält - zu arbeiten. Je mehr du selber versucht zu erzwingen, dass es sofort klappt, desto aufgeregter wird auch der Hund. So waren zumindest meine Erfahrungen.

    Wir gehen abends so zwischen 20.30 und 21.30 Uhr raus und früh geh ich mit Bonny um 6 mal kurz vor die Tür. Im Durchschnitt also so 9 Stunden.
    So schwer wie ich sie da immer wachbekomm und so genervt wie sie mich da anguckt - so nach dem Motto: du willst jetzt nicht wirklich, dass ich aufsteh :lol: , würde sie sicher auch länger aushalten. Aber hat sich einfach so eingespielt.

    Ich würde auch sagen, erstmal abwarten bis sie sich komplett eingewöhnt hat. Bonny hat am Anfang auch gar nicht gespielt. Sie lag nur auf ihrem Platz und hat gedöst oder hat die Wohnung bissl erkundet. Irgendwann hat`s dann schlagartig angefangen mit dem spielen.

    Es ist ja nach dem abrufen nicht nur Bonny die wieder loslegt, sondern auch Arko selber.
    Und wenn ich Bonny ablege, dann bleibt sie auch. Selbst wenn Arko rumläuft. Wenn ich das Kommando aufheb, macht sie wieder los.
    Bei Arko ist das sehr schwierig. Sobald man sich Bonny zuwendet, drängt er sich sofort dazwischen und versucht sie von mir wegzuschieben. Was dann natürlich nicht grad Freude bei ihr hervorruft.

    Das mit der Leine find ich nicht so gut, weil sie da meiner Meinung nach für das Fehlverhalten von beiden bestraft wird und Arko wird nur noch in seinem betteln um Aufmerksamkeit bestärkt.
    Und sie sollen ja irgendwann mal geklärte Verhältnisse haben, auch wenn ich nicht daneben steh und ihr eine Auszeit verpasse. Ich denke, das würde kaum Auswirkungen haben auf ihr Verhalten, wenn die beiden dann allein sind. Oder täusch ich mich da jetzt!?


    Sicher ist sie auch diejenige, die am meisten anstachelt, aber Arko ist nicht nur das arme kleine Opfer. Er macht auch mit und fängt auch mal an. :wink:
    Sie haben also beide so ihre Art den anderen zu "nerven".

    Wie ich schon geschrieben hab, ich seh da ja ansich auch kein Problem im Sinne von einer Gefahr in dem Verhalten. Es ist weder schonmal einer von den beiden aggresiv geworden, noch zeigt einer richtig Angst (also Schwanz einkneifen etc.) Ich glaub auch eher ans Austesten von Bonnys Seite her. Sie beruhigen sich ja auch von allein wieder, nachdem sie sich ne Weile angestachelt haben.


    Erschwerend ist für Arko einfach, dass er eher so der dummgute Rüde ist, der gern mal seine Ruhe hat (ist nicht bös gemeint, er ist einfach richtig gutmütig - wenn auch manchmal vielleicht etwas zu gutmütig) und Bonny versucht sich eher auf die listige/schlaue Art das zu holen, was sie gern hätte.
    Wie sagt mein Freund immer so schön, typisch Weibchen eben. :lol:


    Mir wars einfach nur wichtig, dass wir uns in dem Punkt so richtig wie möglich verhalten. Und nicht unnötig nich richtigen Stress provozieren.