Beiträge von _purzelchen_

    Zitat

    purzelchen,deinen beitrag finde ich sowas von superwitzig :lol:


    hab herrlich lachen müssen


    Gruss navarone


    Na wenigstens hat die Sache was positives. :lol:


    irgendwie hab ich wohl paar Seiten eben nicht mitbekommen oder ich bin echt langsam. Naja, is ja schon spät. :freude:

    Das kenn ich nur zu gut.
    :dagegen:


    Erst finden es alle immer supertoll, wenn Bonny keine Anstalten macht am Tisch zu betteln und ganz ruhig daliegt.
    Und wenn sie ihr dann trotzdem beim essen, was geben wollen und man sagt nein... der arme Hund, der muss ja hungern, das kann man ja nicht machen, blablabla.
    Boah ich sag ich, da könnt ich auf der Stelle platzen. :fight:
    Und wenn meine Oma dann noch damit kommt, dass der Hund von ihrer Bekannten ja alles frisst und dem gehts so gut. Ich mein er kann sich zwar fast rollen, aber ihm gehts gut... sicher. :stupid:


    Noch schlimmer waren unsere alten Vermieter. Die hatten auch so nen rundgefütterten Dackelmix. Schokolade - die isst er ja so gern, Weintrauben - die bekommt er jeden Tag weil schmecken ja so lecker, usw.
    Und da wir was dazu gesagt haben, war das Ende vom Lied, dass wir Bonny keine Minute allein mit im Garten lassen konnten, weil sie sonst mal so nebenbei ein Pfund Wurst in den Rachen geschoben bekommen hat. Is ja auch irre gesund, wie man danach merkt, wenns hinten und vorn wieder rauskommt.

    Meistens lassen wir einen Futterbeutel suchen. Ab und an aber auch mal Pansen o.ä.


    Anfangs war es bei Bonny auch so, dass sie nur das gefunden hat, was sie auch sehen konnte. Aber nach einiger Zeit hat sie sich von ganz allein mehr auf ihre Nase verlassen, wenn die Verstecke schwieriger waren.
    Das einzige, was wir da zum Training gemacht haben, ist, dass wir 3-4 alte Blumentöpfe genommen haben und während sie im Nebenraum gewartet hat, haben wir unter einem "Leckerchen" versteckt. Dann musste sie suchen und nach paar Versuchen ist sie immer sicherer geworden.


    Wenn sie heute drinnen den Futterbeutel suchen muss, stellt sie sich immer erstmal in die Mitte vom Raum und streckt ihre Nase in die Luft zum schnüffeln. Da könnt ich mich jedesmal vor lachen kringeln, wie das aussieht.
    :lol:

    Zitat


    Hä? :gruebel: Ich hab meinem Hund noch nie die Krallen geschnitten, die laufen sich doch von ganz allein ab. Und er ist kein Hund der tagtäglich riesiege Löcher buddelt.


    Naja, als wir noch in der Wohnung gewohnt haben, hat Bonny auch immer übelst lange Krallen bekommen, die man dann schneiden musste. Trotz buddeln und Spaziergängen.
    Jetzt wo sie oft auf dem Hof rumflitzt, sind sie schön kurz und rund "gefeilt". Bin auch echt froh drum. Kralle kürzen war immer das Drama schlechthin.


    Ansonsten wird sie täglich gebürstet, ist bei ihrem Fell auch nötig, weil sie sich im Winterhalbjahr erstens haart wie blöd und das Fell auch leicht mal verfilzt an den Hinterläufen.
    Ab und an bekommt sie auch mal ein Ei oder etwas Öl zum Futter.

    Bei uns war es so, dass ich schon immer einen Hund haben wollte und es bei meinem Freund daheim eigentlich immer einen gab und er deshalb auch einen eigenen wollte.
    Wir haben lang überlegt (fast ein Jahr) und dann die Tierheime und Tierhilfen in der Umgebung abgeklappert.


    Im Internet haben wir dann eine Hündin gesehen, die uns gefallen hat. Also hingefahren und spazieren gegangen... nur war`s so, dass die Hündin meinen Freund gar nicht leiden konnte :D und bei mir war`s leider auch nicht Liebe auf den ersten Blick. Also nicht unbedingt eine gute Basis.


    Als wir dann zurückkamen in den Hof von der Tierhilfe, kam plötzlich ein ganzes Rudel Fellnasen auf uns zu. Alle schnüffelten, sprangen uns an usw., nur eine schlich erst um meinen Freund rum und dann um mich... völlig verschüchtert, man hat gar nicht gesehen, dass sie überhaupt Ohren und Schwanz hat, so wie die anlagen.
    :love:
    Also nochmal raus zum spazieren. Die Frau von der Tierhilfe hat nur ganz verwundert geschaut und gemeint, die geht sonst selten einfach mit jemandem mit, deshalb wird sie auch immer "übersehen". Und bei uns wollte sie am Ende sogar gleich mit ins Auto. Aber wir konnten sie ja nicht sofort mitnehmen.
    Eine Woche später haben wir sie dann abgeholt und sie kam und gleich entgegengeschlichen.
    Wir haben`s keine Sekunde bereut, dass sie uns ausgesucht hat.
    Und nun ist bei unserem kleinen Raubritter nichts mehr vom schleichen übrig, ausser es wird sich an die Schafe und Gänse angeschlichen.
    :lol:

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    Manchmal wünsche ich mir, dass er erzählen könnte, warum ihm solche Situationen so einen Stress bereiten ...


    Geht mir ganz genauso. Vor allem am Anfang hab ich mich ständig gefragt, warum sich Bonny so abkapselt, ob`s ihr überhaupt bei uns gefällt usw.
    Aber mit jedem Erfolg und auch dank den langen Gesprächen in der Hundeschule haben wir uns immer mehr drauf verlassen, was wir beobachten an ihr, anstatt ständig drüber nachzugrübeln.
    Und vor allem haben wir nicht versucht jede Kleinigkeit zu analysieren, um zu erfahren, ob sie sich nun wohlfühlt, sondern haben geschaut, wie sie sich in bestimmten Situationen verhält und wie sich ihr Verhalten im allgemeinen verändert hat.
    Ich glaub Pebbles (oder war`s doch jemand anderes :gruebel: ) hat das letztens schon mal so schön geschrieben, dass man nicht in jeder Kleinigkeit irgendein Problem suchen sollte, weil einfach kein Hund in ein bestimmtes Schema passt. Genau das war eigentlich die Einstellung, die uns geholfen hat.
    Deshalb haben wir auch in der jeweiligen Situation Schritt für Schritt getestet, wie Bonny reagiert. Und ist`s besser geworden, ging`s einen Schritt weiter.

    Genauso hatten wir das bei Bonny auch als sie die ersten paarmal Knochen(bzw. Knorpelstücken) + Fleisch bekommen hat. So wie sie das am anfang beäugt hat, hat sie wohl vorher noch nier was in der Richtung bekommen.


    Sie hat erst weissen und gelben Schleim erbrochen und dann auch etwas blutig. Die TA hat uns dann zu Diät geraten für ein-zwei Tage und dann haben wir wieder auf normal umgestellt. Nach einer Weile Eingewöhnung kann der Knochen nun am besten so groß wie möglich sein. Und Erbrechen kommt im Gegensatz zum Anfang kaum noch vor.

    Wir hatten mit Bonny anfangs ähnliche Probleme. Sie ist auch ein Fundhund, den wir von einer Tierhilfe bekommen haben.


    Eigentlich hat sie anfangs vor allem Angst gehabt. Andere Hunde beim spazieren gehen, laute plötzliche Geräusche, Autos und vor allem LKw, Busse etc., andere Leute, die auf sie zukamen... Selbst wenn wir sie nur leise angesprochen haben, kam sie sofort angekrochen und hat sich vor unseren Füssen auf den Rücken geworfen.
    Sie wär wahrscheinlich eher weggelaufen, als bei uns Schutz zu suchen.
    Damals hab ich schon Angst gehabt, dass wir das nie wegbekommen.


    Wir haben allerdings versucht, die Situationen nicht zu meiden und vor allem Bonny nicht zu bemitleiden, wenn sie mal einen Schreck bekommen hat.


    Nach und nach ist sie dann immer sicherer geworden, weil sie gemerkt hat, dass sie keine Angast haben muss, wenn wir die auch nicht haben.
    Und so sehr, wie sie sich vorher abgekapselt hat (man hatte immer das Gefühl, sie hatte Angst sich "aufzudrängen"), so anhänglich ist sie mittlerweile.
    Sachen, wie plötzliches knallen/krachen erschrecken sie zwar auch heut noch, aber alles andere wird neugierig, wenn auch vorsichtig, untersucht und bei anderen Hunden spielt sie nun mit Vorliebe Chef. :D


    Also ich würde sagen, die Situationen auf keinen Fall meiden, einfach ignorieren und positives Verhalten sofort belohnen.
    Aber eben in Maßen und nicht alle Stresssituationen auf einmal bewältigen. Aber ich denke, das weisst du auch so.
    Du hast ja schon gesagt, dass sich in bekannter Umgebung (zu Hause) schon gegeben hat und ich denke, wenn das geklappt hat, wird das draussen auch nnoch werden.
    :gut:

    Also ich hab sowohl eine Nylon-, als auch Lederschleppleine.


    Ich würde mir aber nie wieder eine Nylonleine kaufen, vor allem keine dünne. Sieht nicht so angenehm aus, wenn Hund sich die zwischen den Zehen durchzieht. :shock:


    Die Lederleine war zwar etwas teurer, aber sie wird kaum dreckig, nimmt kein Wasser auf und ist somit auch nicht so schwer, wenn`s mal regnet und sie quer durch den Matsch gezogen wird.
    Bei den Nylonleinen war`s immer sehr lecker, wenn man vom Feld kam und sie dann wieder in die Hand nehmen musste.
    Und die Lederleinen scheinen recht langlebig zu sein. Ich selber hab sie jetzt noch nicht so lang. Aber eine Bekannte von mir nutzt so eine Rundlederschleppleine schon seit 8 Jahren und die sieht bis auf die mittlerweile dunkle Färbung noch bestens aus.


    Ich würde auch nicht unbedingt eine mit Griff am Ende nehmen, weil der schnell hängen bleiben kann.


    Wenn man die online bestellen will, muss man allerdings nach Schweissleinen suchen, da es die Lederleinen fast nur in Jagdshops gibt.
    Ich hab meine hier: http://www.shop.rauschig.de/ gekauft. Da gabs viele verschiedene Längen und war auch das günstigste, was ich gefunden hab.

    Also wir haben lediglich die kleinen Tricks mit Leckerli trainiert, wo bei ich als Leckerlie eh immer das normale TroFu nehme, was Bonny immer bekommt.


    Die Erziehung an sich - also solche Sachen wie an der Leine laufen, abrufen und alles was draussen so wichtig ist - haben wir ohne Leckerli gemacht. Wir habens am Anfang mal mit probiert, aber so verfressen wie Bonny normalreweise ist, genauso wenig interessiert sie was Fressbares draussen. Da schnüffelt sie lieber. :freude: