Erstmal wünsch ich euch ganz viel Kraft für die schwere Zeit.
Ich hab das bisher noch nicht durchmachen müssen, aber würde glaub ich mit dabei sein wollen, so weh es mir auch selbst tut. Mir würde es wie den meisten hier gehen, wenn ich nicht dabei wäre - ich würde mir ständig Vorwürfe machen im Nachhinein. Was bei mir aber im Vordergrund stehen würde, ist dass mein Hund dann doch beruhigter seine letzten Minuten verlebt.
Was dein Freund meint, kann ich schon verstehen. So ähnlich halte ich das eigentlich bei den Menschen. Ich geh bei einer Beerdigung prinzipiell nicht zum offenen Sarg, eben weil ich den Menschen in Erinnerung behalten will und nicht eine tote angemalte Hülle, um es mal hart auszudrücken.
Beim einschläfern ist es aber eine andere Situation find ich. Da ist man ja beim Sterben dabei, genauso wie man einen geliebten Menschen ja wahrscheinlich im Krankenhaus nicht einfach allein lassen würde.
Genau deshalb wär ich wie gesagt mit dabei, um meinen Hund auf dem letzten Weg auch zu begleiten.
Ich hoffe man versteht den Unterschied ein bisschen. Weiß nicht, wie ich es besser erklären soll.