Beiträge von Shakespeare
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Ansonsten (grad bei nem schweren Hund) könnte ich mir vorstellen, daß es hilft, zu sehen, wo er hin möchte, und genau in dem Moment, bevor er also stehenbleibt, die vorhandene Bewegung aufnehmen, losrennen in die gewünschte Richtung. Weil wenn ein großer Hund erstmal steht, dann steht der halt *gggg und das Ganze tunlichst mit (breitem!) Halsband, nicht mit Geschirr, weil mit Geschirr ziehst Du ausgerechnet da, wo der Hund das meiste Gewicht hat, da wirst ihn nie aus dem Gleichgewicht geschweige denn von der Stelle kriegen......
Noch was zum Thema "Bewegung aufnehmen": Mich sprach neulich jemand an und meinte "Gell, der ist aber schon alt?!" Da könnt Ihr Euch vorstellen wieviel Dynamik da manchmal drin ist wenn wir spazieren gehen und er am Ende vorher noch geschlafen hat.
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Also, ich hab da verschiedene Sachen, je nachdem, wie viel Zeit und Lust ich grad hab auf irgendwelchen Terz.
Entweder es gibt nen Anschiß ("JETZT ABER!!!" mit mindestens 3 hörbaren Ausrufezeichen) und der reicht, und Hund kommt anständig mit.
Oder ich laß mir was Nettes einfallen: sage z.B. den Namen vom Hund, und wenn er guckt, werfe ich ein Leckerli in die gewünschte Laufrichtung (innerhalb der Leinenreichweite). Funktioniert bei allen Dreien (na gut, der blinden Frieda muß ich´s unter die Nase halten, damit sie kapiert, daß es da was zu Holen gibt. Aber sie verfolgt das Teil auch gerne). Und das dann einige Male hintereinander, sodaß wir dann weg sind von dem Punkt der so wichtig für den Hund war.
Oder ich sag fröhlich "Heyyyy, komm mit" und fang an, loszulaufen, quietsch dabei "Heyyy, ja feiiiin!" - das findet besonders die Terrierfront cool, denn einfach zusammen Halligalli machen gefällt denen immer - ihr Motto: "für ne Party braucht´s keinen Grund".....
Manchmal reicht ein Zungenschnalzen, oder das Kommando WEITER.
Wenn ich dann nach dem tausendsten Mal keinen Bock mehr hab, weil Terriertier die Ohren daheim vergessen hat, dann zieh ich ihn auch mal an der Leine weg (ok, mein "schwerster" Hund hat 9 Kilo *ggg). Oder, nach den zweitausendsten Mal, wenn ich schon richtig genervt bin und weiter muß, dann trampel ich von hinten auf den Hund zu und scheuche ihn damit ein paar Schritte in die gewünschte Richtung - meist weiß der Betroffene dann recht genau, daß jetzt nicht so der ideale Zeitpunkt wäre, Weiteres auszutesten...... *gg
Wenn ich mitten in der Pampa bin, wo die eh meist frei laufen, dann verlang ich einfach ein FUß, und wenn das ein paar Meter gut läuft, dann gibt´s Freilauf als Belohnung, dann bin ich das Leinenproblem eh los ;-) Die angenehmste Variante...... *gg
Ich hab allerdings auch Hunde, die eh gerne laufen und spielen, alle drei, und daher auch gerne mit Rennen und Spielen zu motivieren sind, insofern tu ich mir da natürlich leichter, denn auch wenn die Terrier den typischen Sturkopp haben, kann man sie dennoch mit irgendwas, das sich schnell bewegt, oder einer Chance zum Zerren (Zerrseil) ganz schnell rumkriegen. Bei denen ist das der Knopf, den man dann drücken muß, den hatte ich schnell gefunden.... ;-)
Ansonsten (grad bei nem schweren Hund) könnte ich mir vorstellen, daß es hilft, zu sehen, wo er hin möchte, und genau in dem Moment, bevor er also stehenbleibt, die vorhandene Bewegung aufnehmen, losrennen in die gewünschte Richtung. Weil wenn ein großer Hund erstmal steht, dann steht der halt *gggg und das Ganze tunlichst mit (breitem!) Halsband, nicht mit Geschirr, weil mit Geschirr ziehst Du ausgerechnet da, wo der Hund das meiste Gewicht hat, da wirst ihn nie aus dem Gleichgewicht geschweige denn von der Stelle kriegen......
Wenn ich anfange zu quietschen und zu quiecken schaut der mich höchstens mit einem Blick an der mir sagen will "Hat die Alte sie noch alle???"
Und wenn ich fuchtig und ungeduldig werde ist eh alles vorbei. Da geht gar nichts mehr!
Dickkopp und stoisch ist eine tolle Kombination sag ich Euch! -
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Mir würde dazu einfallen:
1. Ganzes Futter oder zumindest die Hälfte unterwegs verfüttern
2. ganz klar trennen zwischen: Jetzt gehen WIR spazieren + jetzt darfst du Schnuppern.
dafür hab ich meinen an der Schleppleine. Er ist zur Zeit immer so nervös beim Spazieren gehen dass an Leinenführigkeit nicht zu denken ist. Ich will es uns beiden nicht unnötig schwer machen. Deshalb läuft er zuerst an der Schleppleine und darf nach herzenslust schnüffeln, rennen und hat mehr Bewegungsraum. Wenn ich merke der Zeitpunkt ist gut hol ich ihn mir mal her, aber nicht mit dem Komm Kommando, da ich es nicht vergrausen will, sondern ich locke ihn, und dann muss er super spaßige 5 Minuten neben mir gehen (mit Kommando Bei Mir). Während dessen versuche ich zwar so ruhi gwie möglich zu bleiben, aber so spannend wie nötig, dass er gerne bei mir geht.
Während dieser Zeit gibts ganz viele Leckerlis und zum Schluss darf er als Belohnung wieder Schnüffeln gehn ("geh Schnüffeln")
Gut möglich dass deiner nicht so extrem ist wie meiner, dann musst du das natürlich nicht so extrem machen. Aber bei uns ist das momentan der einzige Weg wie ich das Gefühl habe es wird besser.
3. Überleg dir immer wiederein paar Spiele. Damit er bei dir nicht immer nur Leine geht, sondern auch anderen Spaß mit dir hat. Du kannst mal mit ihm laufen und hüpfen, das liebt meiner, oder ihn rennen lassen und immer wieder rufen (meiner läuft auf "Lauf" weg und bleibt dann in einiger Entfernung stehen und wartet auf den Abruf ) Ein anderes Mal kannst du ein Spielzeug mitnehmen und ein anderes Mal Verstecken spielen. Du kannst auch mal mit ihm auf irgendetwas raufklettern oder drüber springen.Ich hoffe ich hab dir ein paar Anregungen geben können :)
Lieben Dank für Deine Anregungen. Klingt mir aber alles nach offline oder wie oben erwähnt Schleppleine. Wir sind allerdings sehr häufig (Mittagspause in der Stadt o.ä.) an der kurzen Leine unterwegs.
Beim mit ihm hüpfen und schnell laufen muß ich immer bischen vorsichtig sein. Er sieht mich dann als Raufkumpan an und fängt an mich anzuspringen und wird bischen pöbelig.
Ich lasse ihm zwischendurch immer genügend Zeit seinen Schnüffelwahn auszuleben aber mir ist es wohl noch nicht gelungen ihm zu vermitteln wann er schnüffeln darf und wann laufen angesagt ist.
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Da frage ich mich wieder mal, ob in meiner nicht doch Bully mit drin ist. Uns ging es am Anfang genauso und es ist auch noch nicht ganz weg.
Leider. Also ich schließe mich deiner Frage hiermit an.
Zeigen und Benennen, Futterbeutel, Zerrspiele machen wir sehr gerne von Zeit zu Zeit, genauso wie ins Kommando nehmen (Bei Fuß oder aufgelockert: Bei Mir), ein Wettrennen an der Leine oder einfach ein Weiter, für das es bei uns immer noch verbales Lob gibt (weil gerade erst aufgebaut.)Aber es ist und bleibt so, dass ich an schlechten Tagen unverhofft in die Leine laufe. Und hinterherziehen finde ich auch nicht schön. Also her mit der ultimativen Lösung.
PS: https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html
Deiner sieht mir aber etwas zierlicher aus als meiner, wenn das Bild mich nicht trügt. Bei mir geht es dann wirklich nicht mehr weiter wenn ich drauf los laufe und mein Prinz - mit seinen knapp 30 kg - ist mit dem Boden verwachsen
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Seitdem wir nach der Kastration aufs Halsband umgestiegen sind, zieht Arnold überhaupt nicht mehr. Ich habe mir aber auch Gedanken gemacht, wie man künftig (Thema Zweithund ist noch nicht durch) schon vorsorgen kann.
Ich mache mit Arnold seit einigen Wochen wieder "Zeigen und Benennen" (dazu gibt es viele gute Threads hier im Forum). Wäre vielleicht auch etwas für euch. Macht Halter und Hund gleichermaßen Spaß, fördert die Bindung und das GEMEINSAME Spazieren gehen. Kann man bestimmt auch auf euch abwandeln.
Oder aber vielleicht mit dem Futterbeutel arbeiten? Man muss halt nur darauf achten, WANN man ihn wirft, nicht dass unerwünschtes Verhalten Konditioniert wird.
Oder mag er Zerrspiele? Man könnte ein Seil mitnehmen und es ihm anbieten, zum Frustabbau?! Ich weiß aber nicht, ob es sinnvoll ist und nicht etwa falsches Verhalten trainiert wird?!
Mit dem "Zeigen und Benennen" les ich gerne mal nach, wenn denn dann die Suche wieder funktioniert.
Für Zerrspiele hab ich lieber beide Hände frei, ist daher wenn wir mit Leine unterwegs sind nicht so das passende. Aber für den Frustabbau bestimmt gut.
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Hallo zusammen,
hättet Ihr mir einen Tipp, wie man es dem Hund etwas versüßen kann wenn man ihm an der Leine etwas nicht gewähren lassen kann?
Wir haben ja leider nach wie vor das Problem, dass mein Jungspund (8,5 Monate) lieber schnuppert und seit Neustem auch kräftig markiert statt an der Leine zu LAUFEN. Nur gleich vorweg: Einfach zielstrebig weiter gehen is' nicht weil ICH sonst vorne in die Leine prettere und nicht wie sonst überall der Hund.
Daher muß ich ihn halt zwangsläufig häufiger mit mir ziehen sonst kämen wir überhaupt nicht voran. Macht uns beiden keinen Spaß! "Weiter" funktioniert leider nur, wenn er gut drauf ist und das "Objekt seiner Begierde" nicht allzu spannend ist.Oder aber ... Wir begegnen anderen Hunden und es ist - aus welchen Gründen auch immer - nicht möglich, dass sie spielen. Heute morgen hatten wir z.Bsp. 3 Hundebegnungen innerhalb einer 1/2 Stunde und ein Spiel war nicht drin.
Ich hätte daher gerne einige Anregungen, was ich ihm in solchen Situationen als Alternative zum Spiel oder zum Schnuppern anbieten kann, damit kein Frust aufkommt und uns beiden das Laufen an der Leine etwas mehr Spaß macht.
Natürlich... er muß lernen, dass nicht immer Halligalli gemacht werden kann und es nach seinem Kopf geht, aber er immer gefrustet und ich immer angenervt ist ja kein Zustand...
Wir arbeiten auch an der Leinenführigkeit, aber bei meinem Bullisturkopf wird das vermutlich immer ein Thema sein.
Vielen Dank!
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Also mein Hund mopst sich oft wenn ich bei meiner Tante zu Besuch bin das Futter von ihren Katzen. Geschadet hat es ihm bislang noch nicht, aber aktiv verfüttern würde ich es ihm nicht.
Kann verstehen, dass Du deine Nachbarin nicht vor den Kopf stoßen wolltest, aber vielleicht habt Ihr ja ein Tierheim o.ä. in der Nähe, die sich darüber freuen. -
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Genau das hab ich gemeint: das Knurren respektieren/zur Kenntnis nehmen, evtl. einen Schritt Abstand mehr lassen, aber nicht komplett weggehen. Knochen auf jeden Fall lassen, und das Aufnehmen von allem, was er nicht behalten darf, erstmal durch ne Leine, Ablenken etc. verhindern. Zur Ablenkung kann man auch einfach mit nem Quietschen losrennen mit dem Hund neben sich, als hätte man was Tolles entdeckt. Bis der Hund merkt, daß da gar nix Tolles ist (außer mir selbst *gg), ist man längst vorbei an dem toten Vogel oder was auch immer er grad aufnehmen wollte.
Na da lag ich ja gar nicht so verkehrt!
Das mit dem quitschend wegrennen ist eine gute Idee. Draußen peilt er es bloß immer viel schneller als ich, wenn da was tolles liegt -
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Ja und vorallem lernt er, dass er seine Wünsche durchsetzt wenn er knurrt.
Auf welche Aussage ist das bezogen?