Beiträge von Shakespeare

    Zitat

    Was hältst du von einem futterball u/od kong für's büro?
    Da hat hund was zu tun u du kannst dein zeugs erledigen.
    Wenn du etwas mit ihm gemeinsam machen willst, wär vielleicht clickern eine idee. Da macht man ja, va am anfang, eh nur sehr kurze einheiten. Noch 'gschwind bestätigen, click - kex rein' geht auch schnell genug das du an's telefon kannst.


    Futterball und Wobbler hab ich im Büro. Lastet ihn aber nicht so wirklich nachhaltig aus. Und beim Wobbler dreht er immer total durch und dann bollert das Ding hier überall lautstark gegen.


    Clickern tu ich auch aber bis jetzt nur im Zusammenhang mit der Leinenführigkeit. Kann man sicher gaaaaanz viel mit machen, aber im Moment weiß ich noch nicht so wirklich wie ich ihn sinnvoll einsetzen soll.
    Da gibt es bestimmt auch tolle Lektüre zu aber im Moment fehlt mir einfach die Zeit die ganzen Bücher um's Thema Hund zu lesen die ich gerne lesen würde.
    Geschweige denn, dass mal Zeit für ein Buch "für mich" bleiben würde...

    Hi hi, bestimmt, so wird's sein.


    Also bei uns ist es so, dass ich den Hund 24h am Tag um mich habe (nehme ihn mit ins Büro) und das zehrt natürlich schon an den Nerven. Da ist mir manchmal - auch wenn mich dafür das schlechte Gewissen plagt - nicht immer nach Übungen machen etc. Sonst wären wir bestimmt auch schon weiter als wir sind... Schande über mein Haupt!


    Und ja, man kann echt fuchtig werden wenn der Prinz an der letzten Ampel vorm Büro noch munter aus dem Fenster schaut und dann 3 Minuten später, wenn er aus der Box soll, und man ist eh schon spät dran, macht er einen auf Tiefschlaf und bewegt sich kein Stück! Nur ein Beispiel von vielen :-)


    Aber mal zurück zum eigentlichen Thema:
    Ich überlege mir auch immer was ich für Kopfübungen mit ihm machen kann. Als Neuling ist man da oft bischen einfallslos und was man im Internet und in Büchern so findet paßt oft nicht (zumindest nicht für eine zerstörerische Bulldogge ohne jegliche Feinmotorik) :-)


    Also es sollte etwas sein
    - wobei ich nicht viel, oder zumindest kein sperriges, Equipment benötige
    - was ich im Büro zwischendurch immer mal machen kann, aber jederzeit beenden kann wenn ich ans Telefon muß.


    Für ein paar Anregungen wäre ich dankbar.

    Was sind denn das für Hundehalter, die ihren Hund nicht gerne streicheln????
    Ich muß mich immer zurückhalten. Könnt sogar dauernd an ihm rumfummeln wenn er schläft.


    Schon klar, dass Spielen nicht gleich Bindung ist und ich bin als Futterspender auch beliebig austauschbar. Wenn er weiß dass Leckerchen winken, ist er übrigens in höchsten Maße freudig motiviert :-)
    Und nur weil er in der Pubertät gerade alles andere interessanter findet als mich ist das auch noch kein Grund zur Sorge.
    Aber man hört so oft von wegen "an der Beziehung / Bindung arbeiten". Mir stellt sich halt bloß die Frage WIE?

    Zitat

    In dem Alter solltet ihr nicht über Auslastung nachdenken, sondern erst mal über Grunderziehung und Bindungsaufbau.
    Denn wenn das beides nicht stimmt, wirst du auch mit Auslastung nicht weiter kommen.



    Ich dachte auch immer ich muß meinen Welpen "bespaßen" sobald er die Augen aufschlägt. Davon habe ich mich zum Glück gelöst.
    Aber mich würde mal interessieren, was man für den so viel besagten Bindungsaufbau tun kann.
    Aus der Hand füttern, Futterbeutel etc. haben wir eigentlich von Anfang an gemacht, aber es könnte trotzdem besser sein.
    An anderer Stelle hatte ich gerade schon mal geschrieben, dass wir noch nie so richtig spielen konnten, da er recht stark gebissen hat. Und bei Raufspielchen wird er heute noch zu grob.
    Muß ich das unter Bindung hat man oder hat man nicht abhaken, oder kann ich aktiv noch etwas dafür tun?

    Nun ja... wir haben unsere guten und unsere schlechten Tage. Im Moment ist er gerade voll in der Pubertät und fängt wieder mit dem ganzen Welpengedöns an und macht Abends im Wohnzimmer erst mal eine halbe bis dreiviertel Stunde Terror bevor er zur Ruhe kommt. Aber nun weiß ich ... es geht irgendwann vorbei und das gibt mir etwas mehr Gelassenheit.
    Ich merke ganz deutlich je schlechter ich drauf bin oder je mehr ich Druck bei irgendwas mache desto weniger geht.


    Nur mal ein Beispiel was die Leinenführigkeit angeht... Er läuft sehr schlecht an der Leine und ist NUR am Schnuppern. Will heißen ich komme keine zwei Meter ohne dass es stockt. Meine Trainerin hat mir geraten, dies einfach zu ignorieren und stur meines Weges zu gehen, ohne ihn zu beachten. D.h. knapp 30 kg hinter mir herzerren. Ganz toll. Die Lösung fand ich nicht praktikabel und ich habe angefangen die Leinenführigkeit zu clickern. Kann noch nicht behaupten, dass er nun perfekt läuft aber ich habe innerhalb 3 Tagen mehr erreicht als in 4 Monaten geziehe und gezerre!
    Was mir etwas fehlt, ist dass er z.Bsp. abends auf der Couch meine Nähe sucht. Weiß nicht ob ich das damals grundlegend verbockt habe oder ob es schlicht und einfach daran liegt dass er 24h um mich herum ist und ich oft nicht die Finger von ihm lassen kann.
    Und leider haben wir auch im Welpenalter nie spielen können, da meine Arme immer interessanter waren als das Spielzeug und ich dann sofort abgebrochen habe.

    Hallo chris77,
    kann Deine Genervtheit und dass einem die Gäule durchgehen sehr gut verstehen. Ich habe auch ein sehr willensstarkes Exemplar (Engl. Bulldog) im Haus und kann aus Erfahrung sagen, dass es mit der Geduld mal irgendwann zu Ende geht.
    Leider habe ich mir auch von vielen sagen lassen, dass man dieser Rasse richtig zeigen muß "wer der Herr im Haus ist" und wenn er körperlich wird müßte ich "noch körperlicher werden", auf den Rücken drehen bis er sich "beruhigt" hat und die ganze olle Schose, die inzwischen widerlegt ist.
    Ich für meinen Teil kann sagen, es ging voll nach hinten los und es wurde mit heftigen Bissen quittiert so dass ich vor meinem Welpen fast schon Angst hatte und ich Narben zurückbehalten habe.
    Hoffe er hat es mir zwischenzeitlich verziehen und die Bindung wird mal so wie sie sein sollte!

    Also als Ersthundehalter habe ich die Erfahrung gemacht, dass man vorab sehr viel lesen kann, es dann aber in der entsprechenden Situation doch irgendwie anders macht. Daher helfen der geschulte Blick und die Ansagen eines Trainers schon sehr. Oder einfach nur eine zweite Person, die sich zumindest etwas mit der Materie auskennt und einen vielleicht bloß mal auf falsches Timing o.ä. aufmerksam macht.
    Ich kann die Anspannung weil man alles richtig machen will sehr gut verstehen. Ging und geht mir immer noch genauso!

    Laß Dich nicht entmutigen! Alles was Du schilderst sollte natürlich in irgendeiner Form angegangen werden ist aber für einen Junghund völlig normal! Ich hab das auch gerade durch bzw. stecke noch mittendrin und wenn er so richtig in die Pubertät kommt fängt der Spaß nochmal von vorne an!

    Nachdem Shakespeare diese Woche von fremden Hunden gleich an einem Tag zweimal eins auf die Mütze bekommen hat habe ich mir nun auch vorgenommen, ihn nicht mehr mit fremden Hunden spielen zu lassen. Er "will wirklich nur spielen " und "tut nix" ;) von daher hat es mir echt leid für ihn getan.
    Ich finde Hundehalter bei denen man schon von Weiten sieht, dass sie Kontakt meiden möchten eigentlich nicht so schön, aber im Moment bekomme ich ihn leider auch nicht gebändigt, wenn er schon zu nah am anderen Hund dran ist :( :


    :gut: