Beiträge von Kiwikeks

    Hallo ihr Lieben,


    nachdem mich kein TroFu überzeugen konnte, möchte ich mit unserem 6 Monate alten Terrier-Mix Findus nun auf BARF umsteigen. Gelesen habe ich bisher nur die Broschüre von Swanie Simon, "B.A.R.F. - Artgerechte Rohernährung für Hunde: Ein praktischer Ratgeber" ist aber auch schon bestellt und sollte morgen bei mir eintreffen :) Der Übersicht halber hab ich alle Fragen fett markiert :D
    Am Samstag würde ich eigentlich am liebsten schon loslegen, aber die Unsicherheit ist natürlich noch groß, erst recht nach dem Kapitel über Vitamine und Nahrungsergänzung. Zu Anfang würde ich mich ganz gerne nach dem Wochenplan aus der Broschüre richten, zumal es ja auch vermutlich ein Weilchen dauert, bis ich Algen etc besorgt habe.


    Meine Rechnung für Findus: 5,6 kg x 0,02 x 1,5 = 170 g am Tag, bis er 12 Monate alt ist. Davon 20% pflanzliche Erzeugnisse und 80% tierische Erzeugnisse. Getreide möchte ich grundsätzlich nicht füttern, sondern eher mal so ausnahmsweise, aber nicht im geregelten Futterplan.
    Wenn ich bei den 20% pflanzliche Erzeugnisse von 75% Gemüse und 25% Obst ausgehe, lande ich bei ca. 25g Gemüse und 10g Obst am Tag.
    Bei den tierischen Erzeugnissen wäre ich laut Rechnung bei (alles gerundet) 70g Muskelfleisch durchwachsen, 25g Pansen/Blättermagen, 20g Innereien und 20g Knochen/Knorpel am Tag. Das Ganze würde ich natürlich auf die Woche hochrechnen. Ist meine Rechnung soweit denn korrekt? Ich würd gerne auch den Fastentag probieren, wie Hund (und ich :headbash: ) das vertragen. Trotzdem muss ich die tägliche Menge mit 7 multiplizieren, auch wenn er die Ration dann auf die anderen 6 Tage verteilt bekommt, oder?


    Jetzt würde ich hier gerne den adaptierten Beispielplan aus der Broschüre nehmen, aber ich bin jetzt schon verwirrt :hilfe: Und komme mir leicht blöd vor ...
    Leber, Herz, Niere - sowas sind Innereien, richtig?
    Wozu zählen Hühner/Putenhälse? Knorpel? Was sind alles so Beispiele für RFK? Will ja nicht zum Tiermetzger gehen und total blöd aussehen ...
    Dann: Wie viele Kräuter? Wie viel Öl? Da ich Nager habe, kann ich getrocknete Kräuter nehmen und diese zB kurz vorher in Wasser einweichen? Woher bekomme ich Algen?
    Und der praktische Aspekt: Findus braucht ja wirklich winzige Mengen an Gemüse. Wenn ich 1x wöchentlich einen Gemüsemix aus 2-3 Gemüsesorten püriere, ist das ja weitaus mehr, als er braucht. Kann ich das portionsweise einfrieren oder gehen da irgendwelche Nährstoffe verloren? Ich würde dann jede Woche einen anderen Mix füttern wollen, also zB diese Woche Zucchini-Paprika, nächste Woche Kürbis-Gurke-Salat. Oder würden da Nährstoffmängel auftreten? Wie schaut's mit 1 Ei pro Woche aus, wenn ich die Schale mit füttern möchte: wie zerkleinere ich die, dass sich Hundi nicht verletzt? Wo bekomme ich günstig den ganzen Zusatzkram her und was ist wirklich sinnvoll? Welche Lebensmittel sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen? Was darf ich auf keinen Fall verfüttern? (von Avocados, Auberginen, rohen Bohnen, rohen Kartoffeln, Zwiebeln, Hülsenfrüchten, Rettich, Quitten, rohen Holunderbeeren weiß ich dank Broschüre. Aber was sind "Kleinstmengen" bei rohen Tomaten - oder die einfach komplett weglassen?)


    Ohje, Fragen über Fragen. Ich höre jetzt besser mal auf, ehe niemand mehr antworten möchte :ops: Danke an jeden, der es bis hier hin geschafft hat und vielleicht sogar noch was dazu schreibt!


    LG

    Also mein Freund hat einfach aufgehört zu spielen, sobald Findus zu Wild wurde. Er hat's ein paar Mal probiert, aber dann schnell gemerkt, dass er nur bei mir soweit gehen darf.
    Also Freunde schnappen und das Spiel beenden, wenn es zu ruppig wird, und vielleicht ein Abbruchkommando wie "vorsichtig" extra dafür einführen. Das kannst du an dir ja auch trainieren ...
    Das wäre jetzt so mein Einfall. Ist schwierig ohne "Testobjekte", vor allem das zu trainieren dass er es automatisch bei Kindern macht, wird schwer ...

    Also unser bereits Geschlechtsreife 6 Monate alte Rüde winselt auch gerne. Bei ihm vermuten wir, dass es seine neue Masche ist, wenn etwas nicht so läuft wie er es wünscht. Wenn wir ihn ignorieren oder ihm sonst wie ein Furz quer steht.

    Wir halten es mit unserem 6 Monate alten Terrier so, dass wir Zuhause zB in Werbepausen üben. Also 5, 6 Mal am Tag für 3-5 Minuten, und mal das Kommando, dann dieses, dann eins, was er schon kann usw. Und auf Spaziergängen üben wir ohne Leine Rückruf und Kommandos, die er verstanden hat, erst ohne Ablenkung und dann mit.
    Findus lernt übrigstens am motiviertesten kurz vorm Füttern. Dann kann es auch olles Trockenfutter sein, er ist voll dabei, weil, logisch, hungrig. Im Moment nutzen wir 1/2 der Futterration um ihn anzuclickern/"Schau" zu trainieren.
    LG

    Hey,
    Das klingt echt gut. Hab mir die Seite angesehen, das sieht nicht schlecht aus. Wie lang sind denn Ferien? Dann würd ich mir das gerne mal ansehen :)
    Im Spiel eingreifen müssen wir bei Findus immer, weil er mobbt (falsches Sozialverhalten erlernt). Eine kontrollierte Spielgruppe ist für uns spitze! :)

    Hey,
    Zunächst einen Junghundekurs, das wäre mir erstmal wichtig. Wenn wir da eine gute HuSchu fänden, wäre das die halbe Miete. Traumhaft wäre es aber, wenn die HuSchu auch Beschäftigungskurse und evtl sogar Agility oder so anbietet für später mal, wenn der Grundgehorsam sitzt und Hund eine neue Beschäftigung braucht. Wäre aber nicht tragisch, wenn ich dann nochmal neu suchen müsste.
    LG

    Hallo,


    ich weiß, es gibt schon ein paar alte Themen zum Thema HuSchu hier in Wuppertal, aber ich hoffe, dass es mittlerweile neue "Erkenntnisse" und vielleicht auch neue Schulen gibt ...
    Findus ist jetzt 1/2 Jahr alt und wir sind bald mit dem Welpenkurs durch, weswegen ich jetzt nach einer neuen HuSchu suche, um daran anzuschließen.
    Wir waren bereits in der Kunterbunten Hundeschule, aber nachdem 45 Minuten Aufmerksamkeit vom Hund abverlangt wurde, waren wir dort auch ganz schnell wieder weg. Jetzt sind wir bei Nullproblemo im Welpenkurs. Anfangs hat mich der Trainer überzeugt, mittlerweile habe ich meine Zweifel und stehe nicht mehr 100% dahinter, einen neuen Kurs möchte ich dort nicht starten. Auf Gassirunden habe ich von der HuSchu Rhein-Wupper erfahren, was auch zunächst toll klang, mit Ausflügen in die Innenstadt, Hausbesuchen etc, aber dann meinte das Frauchen eines JRT, dass dort im Junghundkurs mit Wasserpistole und Schepperbüchse das Jagen komplett verboten wird und wie toll das doch funktioniert - und da stehe ich absolut gar nicht hinter, einem Jagdhund das Jagen komplett zu verbieten ohne Alternativreaktion.
    Kennt jemand hier eine gute HuSchu? Sie kann auch gerne in der Umgebung sein! Für eine wirklich gute HuSchu fahr ich auch 30-60 Minuten, nur ich möchte endlich mal einen Trainer finden, wo ich voll hinter stehen kann, dem ich vertrauen kann und der eventuelle Probleme mit mir gemeinsam angeht und nicht seine Standardlösung parat hat, die auf jeden Hund passen muss ...


    Liebe Grüße
    Kerstin