Wir waren mit Linchen schon einige Male in Spanien.
Immer mit dem Auto und im eigenen Ferienhaus mit Garten, wo sie auch mal alleine bleiben konnte, wenn wir Ausflüge machen wollten.
Empfehlen kann ich Dir das Ebro-Delta. Hier gibt es einige Strände außerhalb, wo Hunde erlaubt sind. Auch in den Restaurants auf der Terrasse ist es in der Regel kein Problem mit Hund, wenn der sich benehmen kann.
Taxis, öffentliche Verkehrsmittel und Hotels sind dagegen schwierig, hier sind Hunde i. d. Regel verboten.
Italien mit Hund habe ich auch als deutlich unproblematischer empfunden...
Beiträge von Linchen7
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Da bin ich (aus eigener Erfahrung, leider) ganz bei FlyingPaws.
Noch sucht sie sich die vermeintlich Schwachen aus und versucht diese zu regulieren. Wenn ihr hier nicht ganz energisch dagegen arbeitet, wird sie das über kurz oder lang auch bei anderen probieren.
Nicht der Hund hat das Problem und ganz sicher auch nicht das Kind! Das muss, wie Liv geschrieben hat, geschützt werden, auch vor dem Stress, den es mit Eurem Hund hat.
Ich weiß, dass man das nicht gerne liest. Aber vom Ausreden suchen (das Kind benimmt sich falsch) und Schönreden (bei allen anderen klappt es) wird das nicht besser. -
Wenn ihr Möglichkeiten habt zu trainieren, trainiert es! Das Verhalten wird nicht besser, sondern heftiger. D.h. ihr werdet den Hund über kurz oder lang bei fremdem Besuch immer wegsperren müssen. Geht auch, muss aber nicht sein.
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Das geht ja wirklich gar nicht. Bin erstaunt, wie gelassen Du hier berichtest, da wäre ich echt stinkesauer...
Anhalten wurde Dir ja schon als Tipp gegeben und wenn Du keine Angst vor Hunden hast (liest sich ja nicht so) direkt auf den Verfolger zugehen und laut "nein" (kennen die meisten Hunde :) rufen.
Du kannst da sehr bestimmt und energisch werden, da machen die in der Regel schnell einen Rückzieher.
Den Hundehalter würde ich mir aber genauso vorknöpfen! -
Erlebnis gestern:
Mein Mann und ich sind mit freilaufendem Linchen unterwegs.
Weiter vorne sehen wir eine Gruppe HH mit ihren Hunden entgegenkommen. Da wir diesen schon mehrmals begegnet sind, wussten wir was kommt: Der große Rüde bellt wie ein Bekloppter und "will nur spielen", die große Hündin geht fletschend auf unsere Süße los, der dritte im Bund hält sich zurück...
Also sind wir (!) weiträumig ausgewichen und haben die Gruppe mit großem Abstand passiert. Linchen weiterhin frei und natürlich brav bei uns bleibend, die anderen s.o., aber zum Glück alle angeleint.
Und, was höre ich da beim Vorbeigehen? "Und nicht mal an der Leine!!!"Da fehlen mir immer wieder die Worte...
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Entscheidungen kann man viele treffen, liebe Vera, aber letztendlich nur für sich selbst.
Und dann habe ich lieber einen Hund, der auch bei "unangenehmen" Begegnungen gelassen bleibt, einfach weil er es gelernt hat. :) -
Also auch wenn ihr jetzt alle auf mich reinhaut, ich bin schon der Meinung, dass ein sozialverträglicher Hund es abkönnen muss, wenn ein anderer auch mal ungefragt und ohne Einladung ankommt.
Wir leben ja hier nicht in irgendeiner Einöde, die Begegnungen mit anderen Menschen und Hunden sind doch einfach alltäglich.
Natürlich sehe ich die Probleme der Mehrhundehalter. Die bilden ein Rudel und sind meistens anderen Hunden gegenüber nicht eben wohlgesonnen, das liegt in der Natur von Rudeltieren. Passiert ja oft sogar bei Gassibekanntschaften, dass deren Hunde allein gut verträglich sind, gemeinsam aber kleine Prolls...
Wer da seinen Hund einfach so hinlaufen lässt, muss natürlich damit leben können, dass es auf die Mütze gibt.
Aber in der Regel gehen diese Auseinandersetzungen doch harmlos aus und ein bisschen Stress gehört für mich auch zu einem Hundeleben. Die rosa Wolke existiert hier halt auch nicht.
Und nein, mein Hund läuft nicht zu anderen Hunden ohne Erlaubnis (auch ohne Leine), und ja, wir hatten auch schon einige unangenehme Erfahrungen mit anstürmenden Hunden, erst kürzlich wieder beim Joggen, als eine Halterin nur einen ihrer drei anleinen konnte und die große Hündin knurrend erst auf mich und dann auf Linchen zukam, die zwischenzeitlich vom kleinen Rüden zum Spielen aufgefordert wurde. Da wurde ich dann auch ein bisschen energisch.
Aber schlimm finde ich das nicht. Passiert halt, wenn Lebewesen aufeinander treffen. Wenn ich schlecht drauf bin, finde ich genügend Wege, wo ich garantiert keinen treffe, wenn ich nicht möchte... -
Ein bisschen verstehen kann ich Dich schon.
Bei mir regt sich auch der Trotz, wenn ich von Wildfremden auf 100m Entfernung angebrüllt werde, ich solle gefälligst meinen Hund anleinen, während der-/diejenige gleichzeitig den eigenen Hund eng an sich ranzieht und energischen Schrittes auf mich zumarschiert.
Da denke ich auch, meine Güte, dann geh mir doch einfach aus dem Weg, wenn eine Begegnung so furchtbar ist.
Natürlich gab es mit meiner eher laxen Einstellung auch schon Zwischenfälle, keine Frage. Hunde sind eben Hunde und werden mal laut oder schnappen mal, ich finde das nicht soooo schlimm, muss aber dazu sagen, dass meine Hündin bisher mit 3 Löchern im Rücken und ohne Tierarzt jeweils glimpflich aus diesen Begegnungen raus gekommen ist.
Bei extremen Größenunterschieden bin ich auch vorsichtig und geh auch mal dazwischen, wenn es auszuarten droht, aber ansonsten bin ich da entspannt und lass die erst mal machen.
Der Großteil der Hundehalter hier ist zum Glück genauso eingestellt, wir leben halt auf dem Land... -
Dazu kann ich auch was beitragen.
Neben Freunden von uns wohnen Leute, die einen Staff(mix?) halten. Der Hund ist sehr oft draussen im Hof und chillt da. Da kann vorbei laufen, was und wer will, das interessiert den kein bisschen, der bleibt völlig gelassen. Auch unterwegs, haben uns die Freunde erzählt, ist der Hund völlig entspannt, ja, der Besitzer lässt den "Kampfhund" sogar sehr oft ohne Leine mitlaufen.
Ihr lest schon, auch unsere Freunde sind voll mit Vorurteilen, obwohl sie Hunde mögen und speziell unser Linchen (die niemals entspannt ist, wenn jemand an unserem Haus vorbei geht und zumindest in jüngeren Jahren auch mal ziemlich giftig auf andere Hunde reagieren konnte) ins Herz geschlossen haben. -
Warum sollte der neue Hund sich das abgucken?
Unsere Hündin ist genau wie deine Marla. Wir haben uns damit arrangiert, sie agiert aus Unsicherheit und Temperament so, "abtrainieren" lässt sich das nur schwer.
Wir haben zwar keinen zweiten Hund, aber wir verbringen viel Zeit mit Freunden und deren Hund, auch gemeinsame Urlaube in Ferienhäusern, das natürlich ruckzuck zum "eigenen" erklärt wird.
Der Hund meiner Freunde hat einen ganz anderen Charakter. Der bellt auch, wenn Besuch kommt, hat auch wenig Interesse an Fremden, aber der beruhigt sich ganz schnell, legt sich dann gechillt dazu und beachtet diese nicht weiter.
Da kann meine noch so aufdrehen, für den ist die Situation dann geklärt und er würde nie mitmachen.