Beiträge von Linchen7

    Vielen Dank für Deine Antwort.


    Ja, süß ist er wirklich, allein schon das Gequake, das er so von sich gibt, ist total niedlich.


    Wie machst Du das mit dem Vogelzimmer? Das sauber zu halten, stelle ich mir fast unmöglich vor (wenn ich sehe, was der so rumkackt... :hust: )


    Dann lese ich mich mal durch's Inet, bin gespannt, wo uns diese Reise hinführt. ;)

    Uns ist gestern ein Zebrafink zugeflogen, naja, eher zugelaufen, da dieser laut trötend auf unserer Garageneinfahrt rumgetippelt ist und dort nach Fressbarem gesucht hat. Total zutraulich (oder auch erschöpft) waren weder Linchen noch ich ein Grund für den wegzufliegen.


    Da ich Angst hatte, dass ihn die Nachbarskatze holt, habe ich ihn eingefangen (ging ganz easy mit den bloßen Händen) und ins Haus geholt. Noch gestern haben wir Klein-Oscar einen Käfig und Futter gekauft und nachdem er sich den Bauch vollgefressen hat, hüpft er dort seitdem fröhlich trötend herum...


    In der direkten Nachbarschaft kennt den keiner und eine große Suchaktion möchte ich auch nicht starten, deshalb werden wir ihn wohl behalten.


    Nun habe ich gelesen, dass die Kleinen unbedingt Gesellschaft brauchen. Reicht da ein zweiter oder müssen es gleich mehrere sein? Eine Voliere kann ich auch nicht bieten, würde ihn aber täglich frei im Zimmer fliegen lassen, ist das ausreichend? Wie groß ist da die Verletzungsgefahr, wenn man nicht dabei ist? Oder sollte das grundsätzlich beaufsichtigt werden?


    Auch über sonstige Tipps würde ich mich freuen, da ich mit Ziervögeln gar keine Erfahrungen habe...

    Unverträglichkeit ist meiner Meinung nach nicht gleichzusetzen mit Aggression gegenüber Artgenossen.


    Unverträglich in dem Sinn, dass ein Zusammentreffen mit fremden Hunden nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen gehört, kommt wohl bei fast allen Hunden mit dem Erwachsenwerden. Wobei Du mit Deinem Labbi da die besten Chancen hast, dass dieser auch in gesetzerem Alter andere Hunde trotzdem nett findet...


    Ob das dann in Aggression umschlagen muss, ist charakter- und erziehungsabhängig.


    Meine Hündin hatte mit ca. 2-3 Jahren auch eine Phase, in der sie anderen Hunden gerne deutlich gezeigt hätte, dass sie auf diese keinen Bock hat. DAS war eindeutig ihrem Temperament geschuldet ;) und sie musste dann eben lernen, dass das nicht geht.


    Im nun reifen Alter von 7 ist das kein Thema mehr. Andere Hunde findet sie nach wie vor überflüssig, ignoriert diese so gut es geht, toleriert aber auch jedes Aufeinandertreffen (sogar von eindeutig unfreundlichen Zeitgenossen) ohne Aggressionen zu zeigen und macht dann ungerührt mit dem weiter, was sie vorher beschäftigt hat.


    Ich kenne nur eine einzige Hündin, die wirklich artgenossenaggressiv ist und diese kompromisslos angreift. Die kam aber auch erst mit weit über 5 Jahren zu ihrer Besitzerin, die Vorgeschichte ist gänzlich unbekannt. Menschen gegenüber ist die aber völlig unproblematisch.

    Zitat

    ;)


    War nur ein Beispiel, es gibt ja auch kurzhaarige, wie der schon erwähnte KHC...
    Und wärmeempfindlich ist meine net, die läuft auch bei 30°C :smile: (Hat aber als Mischling nicht ganz soviel Fell wie ein reiner, zugegeben)


    Hütehunde sind weniger "anfällig" fürs Jagen und eher zu begeistern, mit ihren Menschen gemeinsam etwas zu machen, und das dann auch mit der gebotenen Ernsthaftigkeit...

    Was ist mit Hütehunden?
    Also mein Sheltie-Mix läuft für ihr Leben gern und begleitet mich begeistert beim Joggen und beim Radfahren. Es muss nur genügend Wasser in der Nähe sein (Minibach genügt), damit sie zwischendurch reinspringen, sich die Pfoten kühlen und etwas saufen kann.
    Sie sieht das Ganze als "Job" und würde deshalb gar nicht auf die Idee kommen, zwischendurch zum Jagen abzudriften.

    Zitat

    Dann scheint meine Whippetdame auch ein Assi zu sein, sie wünscht keine Hundekontakte, wird giftig bei fremden Hunden. Ihr reicht unser kleines Rudel zu Hause, wir haben 3 Hunde. Dort ist sie sehr verträglich. Hundewiesen gibt es hier bei uns nicht, Gott sei Dank, und Windhundauslauf meiden wir auch. Wir gehen täglich 2 bis 3 Stunden alleine spazieren, überwiegend dort wo keine anderen Hunde sind, mit rennen, spielen und Mäuse buddeln. Ab und zu hat sie Kontakt zu Hunden, die sie kennt, das ist dann i.O. für sie. Sie macht mir einen gesunden und glücklichen Eindruck. Sie ist lieber für sich alleine.


    Ist das nicht normales Verhalten bei einem adulten Hund? Warum sollte sie Sozialkontakte zu Hinz und Kunz pflegen, die sie normalerweise nie mehr wieder sieht?
    An dem "giftigwerden" kann man sicher arbeiten, meine hat auch gelernt, andere zu ignorieren.

    Zitat

    Dem stimme ich vollkommen zu. Unser Hütetier ist zwar etwas durchgeknallt und macht manchmal komische Sachen, aber so überdreht und aufgepuscht war sie höchstselten und nur in besonderen Ausnahmesituationen.


    Und das sind jetzt Eure hilfreichen Tipps? Immer wieder schön zu lesen, wie sich einzelne hier selbst schulterklopfend profilieren wollen, ohne im mindesten auf das Problem des Fragestellenden einzugehen...

    Find ich nicht. Der Hund ist 11 Monate (!) und keine 11 Wochen. Ich finds ehrlich gesagt manchmal etwas befremdlich, was so mancher als " normal " empfindet...
    Ein vernünftig gezogener Hund hat eine gewisse Impulskontrolle, aber dieser Hund scheint total reizoffen zu sein. Das Abliegen verstärkt den Konflikt höchstens noch.
    Anleinen ist hier das mindeste, das Zusehen ist wahrscheinlich auch schon zu viel.[/quote]


    Echt jetzt? Also meine Hündin hätte in dem Alter auch noch ähnlich aufgedreht, sie hat einfach Pfeffer im Hintern und ist bei Ihrer Reizschwelle mit einem Molosser sicher bis heute nicht vergleichbar.
    Deshalb finde ich das Verhalten, auch bei DER Rasse :???: , nicht soooo furchtbar ungewöhnlich.


    Jetzt liegt es am Halter, ganz klar. Erkennen, welchen Hund man hat und was man diesem abverlangen kann. Situationen eben einfach auch mal vermeiden, genauso wie diese Situationen immer und immer wieder positiv für alle Beteiligten zu erleben, zu trainieren.


    Ich bin monatelang mit meiner Hündin morgens den Schulweg der Grundschüler und Kindergartenkids gegangen. Da wird gebrüllt, gequietscht, gerannt, getobt, es kommen haufenweise unheimliche Fahrzeuge zum Einsatz, meine Hündin fiel oft von einem Schrecken in den anderen, lernte aber mit der Zeit, dass eben einfach nichts passiert und das Ganze auch überhaupt nichts mit ihr zu tun hat, sprich, sie hier nix zu tun hat außer einfach brav weiterzulaufen.


    Sie hat es gelernt, obwohl ihr Temperament immer noch da ist :lol: und sie aufdrehen kann, dass man denkt, der Hund ist gerade mal 1 Jahr alt.


    Das sollte doch auch bei einem Border Collie möglich sein?

    Nach Deiner Beschreibung lese ich es als normales Hundeverhalten und soll heißen "geh weg da und lass mich in Ruhe". Hündinnen neigen bei kleinen Kindern gern mal dazu, diese erziehen zu wollen. Den eigenen nervenden Nachwuchs würden sie genauso reglementieren. Nur macht diesen ein Streifen mit den Zähnen nichts aus, die haben in aller Regel Fell, das sie schützt.


    Meine Hündin würde die kleinen Kinder in der Familie genauso zurecht weisen, wenn ich sie ließe. Da das aber viel zu gefährlich ist, müssen hier die Erwachsenen einschreiten.


    Bei uns heißt das:
    Den Hund an der Leine führen, mit dem Hund draußen spielen und rennen, dem Hund den Futternapf hinstellen, den Hund streicheln - unter Aufsicht alles ja


    Haben wir keine Möglichkeit direkt dabei zu sein, wird der Kontakt unterbunden. Entweder der Hund kommt zu mir und ich passe auf, oder der Hund kommt weg (in ein anderes Zimmer oder so), wenn ich keine Zeit habe, das zu beaufsichtigen.


    Die Verantwortung hier den Eltern oder sogar den Kindern zu überlassen, wäre grob fahrlässig.


    Ob das mit mangelnder Sozialisierung zu erklären ist? Wir haben unsere Hündin mit 4 Monaten übernommen, sie ist Menschen gegenüber generell zurückhaltend und würde sich von Fremden nicht anfassen lassen.


    Anderen Hunden gegenüber ist sie freundlich-distanziert, zeigt aber klar an, wann es reicht. Da kann es auch zu einem Abschnappen kommen. Sie ist also nicht unbedingt der "ich gehe allen Problemchen aus dem Weg"-Hund.


    Ob sich ein so handelnder Hund zum harmlosen Tut-nie-nix verbiegen lässt, würde ich bezweifeln. Da wird immer ein Aufpassen angesagt sein.

    Wir waren schon 2mal in der Toskana mit unserer Hündin, einmal gemeinsam mit Bekannten und deren Malteser in einem gemeinsamen Ferienhaus.


    Wir waren im Norden bei Viareggio, dort gibt es auch öffentliche Strände, an die Du Deinen Hund problemlos mitnehmen kannst.


    Die Italiener sind eigentlich recht hundefreundlich, am liebsten mögen sie die kleinen Wuschel (so wie Deiner :smile: ) oder die ganz großen Hunde. Unserer mittelgroßer Mischling sah dort eher so aus wie die vielen freilaufenden Straßen?hunde, die aber in der Regel total friedlich und freundlich sind.


    Auch in die Städte kannst Du Deinen Hund problemlos mitnehmen, wir haben fast alle Besichtigungen mit unserer Hündin gemacht, waren sogar in Rom und sind dort mit dem Sightseeing-Bus gefahren, obwohl wir den Maulkorb (ist dort eigentlich Pflicht) vergessen hatten. Auch dass sie dann vors Kolosseum gekackt hat :hust: , war kein allzu großes Malheur, wir haben es weggemacht und gut.


    Ich habe die Italien-Urlaube mit Hund bedeutend angenehmer empfunden als unsere Spanien-Aufenthalte, dort ist man mit Hund nicht überall gern gesehen...