Beiträge von Linchen7

    Dass ein erwachsener Hund andere Hunde nur noch semi-interessant findet, ist nicht wirklich außergewöhnlich.


    Meine Hündin kann auf andere Hunde auch verzichten, bekannte werden freundlich begrüßt, aber dann darf es gerne gleich weitergehen, fremden geht sie am liebsten weiträumig aus dem Weg. Werden diese zu aufdringlich, reagiert sie auch gerne mal etwas zickig.


    Auch können Hunde sehr wohl Größe und Stärke des Gegenüber einschätzen und so ein kleiner Havaneser wird wohl wenig Lust haben, sich mit größeren Rüden anzulegen und evtl eine Verletzung zu riskieren. Das muss nicht unbedingt am überängstlichen Frauchen liegen...


    Ich schätze mal, Dein Hund ist noch relativ jung und verspielt? Das kann sich noch ziemlich ändern :smile:

    Doch, ja, Linchen wartet auch ab und zu vor dem Supermarkt. Entweder im offenen Kofferraum oder im Schatten angebunden, wenn es gar zu heiß ist.


    Wir wohnen auf dem Land und das Verhalten Hunden gegenüber ist im allgemeinen "normal", d.h. fremde Hunde werden in Ruhe gelassen...


    Mitnehmen würde sie wohl auch keiner wollen, da sie aussieht wie ein undefinierbarer Mischling (kein bisschen süß - für andere, für mich natürlich schon) und auf Fremde eher abweisend reagiert.


    Bei einem kleinen, niedlichen Rassehund wäre ich wohl auch etwas vorsichtiger.

    Mein Mann braucht auch kein Haustier zum Glücklichsein.


    Aber er ist der Typ "Löwenmännchen", was zum Rudel gehört, wird beschützt und geliebt :smile:


    Anderer Leute Kinder und Hunde können ihm noch so auf die Nerven gehen, die eigenen sind das Wichtigste in seinem Leben...


    Und ein Hund hat nun mal die wunderbare Eigenschaft, dann am glücklichsten zu sein, wenn seine Menschen da sind (im Gegensatz zu den größer werdenden Kindern :lol: ) und freut sich einfach immer wie blöde, wenn er nach Hause kommt - wie kann man so etwas nicht liebhaben?


    Deinen Mann kannst nur Du einschätzen, aber die meisten Männer, die ich kenne, sind dann gut drauf, wenn es ihren Frauen gut geht...

    Bei Linchen gab es fortwährend Änderungen.


    Als Welpe/Junghund (wir bekamen sie erst mit 4 Monaten) bis ca. 2 Jahre waren andere Hunde das Allerallertollste. Da rannte sie auch mal quer über ein Feld, wenn sie am anderen Ende etwas Hundeähnliches erspäht hat. Spielen und toben war ihr Höchstes. Menschen mit Hund waren immer toll (haben ja auch meistens Leckerlies in der Tasche, fressen ist nämlich mindestens 2.Hobby).


    Andere Menschen (ohne Hund) fand sie ziemlich bald "doof" (erkennbar mit ca. 6 Monaten), das ist bis heute so geblieben, sie hat aber gelernt, diese zu ignorieren.


    Ab ca. 2 Jahren hat sie angefangen, andere Hunde, vor allem Kastraten und kleinere Weibchen, immer wieder anzuzicken, auch relativ grundlos. Die Spielfreude ließ rapide nach. Da waren auf einmal Hundebegegnungen anstrengend.


    Ab ca. 4 Jahren war sie endgültig erwachsen.


    Sie spielt nur noch mit Welpen, wenn die sie quasi "überreden".
    Mit Weibchen ist sie freundlich distanziert, sie zeigt aber deutlich, wenn sie die andere nicht leiden kann.
    Bei Rüden ist sie cool und hängt das Mädchen raus, lässt die schwänzeln und imponieren, lässt die aber auch links liegen, wenn sie keinen Bock auf sie hat. Am liebsten sind ihr mittlerweile kleine, unaufdringliche Rüden.


    Rassenvorlieben erkenne ich keine, sie reagiert eher auf den Charakter des anderen Hundes.


    Bei Erstbegegnungen ist sie immer vorsichtig und zurückhaltend und würde nie einfach so Streit anfangen.


    Ich habe sie schon, im Vergleich zu anderen Hunden, als extrem wechselhaft im Verhalten erlebt. Was heute noch galt, war morgen schon wieder Geschichte. Umso mehr genieße ich nun die Jahre, in denen sie so gefestigt und auch vorhersehbar reagiert.


    Das Gute ist, ich habe meinen Hund dadurch so intensiv beobachtet und kennengelernt, das ich ihr Verhalten nun sehr sicher einschätzen kann, negative Überraschungen gibt es nicht mehr.

    Guten Morgen,


    meine liegt auch (unsicher) am Wegrand. Geht der andere Hund (mit oder ohne Leine) einfach vorbei, nimmt sie von sich aus keinen Kontakt auf. Auch unfreundliche oder stürmische Kontaktaufnahme des anderen ist so für sie kein Problem.
    Ich werde das meinem Hund sicher nicht abgewöhnen. Es ist ihre Art, Begegnungen zu meistern und das klappt in der Regel sehr gut.
    Die anderen Hunde haben damit kein Problem, die meisten verstehen sofort, dass meine friedlich, aber nicht kontaktfreudig ist.
    Wirkt der andere Halter verunsichert, spreche ich ihn an und bitte ihn, einfach weiterzugehen. Lässt er seinen Hund dann doch hin, passiert normalerweise auch nichts Schlimmes. ;)

    Da habe ich mir auch noch nie Gedanken oder sogar Sorgen gemacht. Linchen ist ein sehr vorsichtiger, um nicht zu sagen, ängstlicher, Hund und würde nie einfach irgendwo rein- oder runterspringen.
    Deshalb bleibt bei uns auch die Balkontür offen, wenn wir weg sind. Die Terrassentür dagegen nicht ;) da sie sonst im Garten jeden Vorbeikommenden anbellen würde.
    Eure Beiträge stimmen mich aber doch etwas nachdenklich, vor allem der letzte mit der Berner Sennenhündin...

    Mein Thema :smile:


    Ich bin ja der Meinung, dass ein gesunder, erwachsener Hund problemlos mit 2x Gassi am Tag auskommt.


    Meine Hündin und Hunde von Bekannten halten 10 Stunden und länger ein, ohne Not zu zeigen. Und ja, meine Hündin zeigt sehr wohl an, wenn sie muss. Und hat in den warmen Monaten auch immer die Möglichkeit, in den Garten zu gehen, den sie aber in der Regel nicht als Klo benutzt.


    Stoffwechsel, Fressverhalten und Aktivitätslevel sind mit dem des Menschen gar nicht zu vergleichen, deshalb sind häufige "Pipi-Gänge" meiner Meinung nach anerzogen und nicht notwendig. (Ausnahmen sind natürlich immer Krankheiten oder auch Alter).


    Wir gehen 2mal am Tag (größere) Runden, in denen sie ausreichend Gelegenheit zum Erleichtern hat. That's it.

    Linchen als halber Sheltie haart 2mal im Jahr furchtbar ab. Immer im Juni/Juli und dann nochmal im Dezember. Da würde ich sie auch am liebsten 3 Wochen ins Tierheim bringen. :verzweifelt:
    Zuerst kommt die ganze helle Unterwolle, danach noch eine Menge längeres Deckhaar.


    Ich habe ihr schon, wenn Besuch da war, ein Kindersweatshirt übergezogen, damit die armen Leute nicht bei der geringsten Berührung mit Haaren übersät waren.


    Da hilft auch nur bürsten, bürsten, bürsten... obwohl sie den Furminator auch doof findet. Der holt aber einfach am meisten raus.


    Nach der Zeit ist sie sicher ein Kilo leichter und sieht wieder rank und schlank aus... und wir haben wieder mehrere Monate ein quasi hundehaarfreies Haus - bis zum nächsten Mal.

    Zitat

    Fixieren gehört nicht in eine freundliche Begrüßung.


    Wie kommt es dann, dass mein Linchen sich in der Regel bekannten und befreundeten Hunden so nähert? Und diese sehr oft auch so? Und zwar unterschiedlichste Rassen, nicht nur die Hütis... Gehört das dann schon zum Spiel?


    Bei fremden wird sie eher langsamer, guckt interessiert ohne zu fixieren, läuft Bögen, schnuppert, legt sich evtl am Rand ab, wenn der Entgegenkommende arg einschüchtern wirkt.


    Ist nicht ironisch gemeint, es interessiert mich wirklich...