Beiträge von Linchen7

    War sie schon läufig oder könnte das erste Mal kurz bevorstehen?
    Unsere Hündin hatte da auch einen Rückfall und da sie da erst kurz Stubenrein war, war ich auch leicht verzweifelt.
    Aber das hat sich wirklich sofort wieder erledigt und hing wohl nur mit diesen ihr unbekannten körperlichen Vorgängen zusammen.
    Es ist auch heute noch so, dass sie vor der Läufigkeit eher mal außer der Regel "muss", meldet sich aber zuverlässig.

    Bei meiner ist es so, dass sie alleine auch keine Ambitionen zeigt. Aber kürzlich ist sie zusammen mit dem Rüden meiner Freundin einem Reh hinterher und hat dann ein paar Tage später versucht, den Malteser einer anderen Freundin zum Jagen zu animieren.
    Zwischendurch bei den Gängen mit mir allein gab's keinerlei Versuche in der Richtung.
    Da führt wohl die Unaufmerksamkeit der Halter beim gemeinsamen Laufen zusammen mit einer "tollen" Rudelaktion zu diesem unerwünschten Ergebnis.
    Für uns gilt nun auch wieder verstärkt Aufmerksamkeit auf die Hunde, Zusammenlaufen nur in übersichtlichen Gebieten und lieber einmal zuviel als zuwenig anleinen.

    Da bin ich aber froh, dass wir nicht ganz aus der Regel fallen. Unsere Hündin (Sheltiemix, mittelgroß, supersportlich und seeeehr bewegungsfreudig) kommt auch mit 1,5 bis 2 Stunden Gassi am Tag (leinenlos, unterschiedliche Auslaufgebiete) problemlos klar.
    Wir haben zwar einen Garten, aber da sie Passanten am Zaun verbellen würde und ich diesen auch nicht als Hundeklo haben möchte, darf sie sich dort alleine nicht aufhalten.
    Sie ist im Haus ganz ruhig und bleibt auch ohne Probleme mehrere Stunden alleine, wenn es sein muss.


    Natürlich würde sie auch mehr machen, passiert auch ab und an, wenn wir wandern gehen oder eine Radtour machen, aber die Regel kann das nicht sein.


    Wir lieben unseren Hund und bemühen uns, ihr ein schönes Leben zu bieten, aber sie muss sich uns und unseren Lebensumständen anpassen und nicht andersrum.

    Ach Mensch Du, das tut mir aber leid für Deinen kleinen Elvis :(
    Bei uns ist wirklich alles glimpflich ausgegangen, den Verband habe ich nach 2 Tagen entfernt. Die Ballenhaut hat sich an der Stelle zwar auch noch nicht komplett erneuert und wenn sie auf spitze Steinchen tritt, wird auch noch kurz gehumpelt, aber ansonsten ist alles wieder beim Alten...


    Einen Tipp habe ich deshalb auch nicht wirklich, drücke Euch aber die Daumen, dass alles schnell verheilt!!


    Beim Tierarzt hat sich meine übrigens auch wieder angestellt, als würde man sie lebendig häuten. Sie schnappt zwar nicht, windet sich aber wie eine Schlange und die 15kg entwickeln Bärenkräfte, die hält man zu zweit kaum.


    Alles Gute für Deinen Kleinen!!!

    Tja, das hatten wir leider heute morgen auch mal wieder.
    Meine jagt zwar nicht allein (klar, wenn ein Hase oder Reh direkt vor uns aufspringt, geht sie schon kurz hinterher, kommt aber sofort wieder), aber wenn ein 2.Jäger dabei ist:
    Der Rüde meiner Freundin hat (im dichten Gestrüpp 100m vor dem Dorf, wir haben es nicht gesehen) ein Reh entdeckt und da sind beide mit Begeisterung hinterher. Zum Glück ist der Rüde körperlich nicht der fitteste und hat schnell schlapp gemacht, so dass die Jagd nur kurz und erfolglos war und beide nach 1-2 Minuten wieder da waren.
    Aber da hilft kein Rufen oder Pfeifen...
    Wir handhaben es in der Regel so, dass in Waldnähe oder in Gegenden, wo wir schon Wildsichtungen hatten, einer immer an der Leine bleiben muss, um diese Rudelhatz zu vermeiden, aber das war in diesem Fall leider gar nicht abschätzbar.
    Ich denke schon, dass ein Restrisiko bleibt, es sei denn, ich führe meinen Hund immer und ausschließlich angeleint.

    Ich habe zwar "nur" einen Sheltie-Mix, aber auch sie zeigte früh Unsicherheit, Reserviertheit gegenüber Fremden und dann leider auch "nach-Vorne-Gehen" mit Bellen und Knurren. Das muss natürlich unterbunden werden, Du wirst es aber vermutlich auf die Schnelle nicht gelöst kriegen.
    Bei meiner Hündin kam nochmal so ein Zwischenhoch mit 2-3 Jahren, da gab es dann auch plötzlich Probleme mit anderen Hunden.
    Geholfen hat bei ihr nur ein vorausschauendes Gehen, rechtzeitiges Abrufen mit ein bisschen Ablenkung (Spielen oder auch Leckerlies) und, wenn ich zu langsam war, dann auch mal ein strenges Verbot.
    Das Tolle daran ist, dass ich mich dadurch intensiv mit ihrer Körpersprache beschäftigt habe und sie mittlerweile perfekt lesen kann, d.h. ich erkenne meistens schon vor ihr, was sie im nächsten Moment vorhat. ;)
    Die Unsicherheit wirst Du ihr nie komplett nehmen können, aber als Team wird das bald kein Problem mehr für Euch sein. Viel Erfolg!

    Hallo Mike,
    Du hast meinen absoluten Respekt, diese Lösung ist die einzig Richtige.
    Hündinnen neigen, meiner Erfahrung nach, auch eher dazu, Nachwuchs (auch den menschlichen) "erziehen" zu wollen. Das kann bei kleinen Kindern schnell sehr gefährlich werden. Rüden, vor allem kastrierte, erlebe ich da weitaus toleranter...

    In irgendeinem Threat habe ich mal das Halten von Hunden als Hobby bezeichnet und wurde dann schwer angegangen.
    Natürlich gebe ich meiner Vorschreiberin Recht, dass ein Hund nicht wie z.B. eine Gitarre auch mal ein paar Wochen im Eck stehen kann und bei Bedarf und Lust wieder hervorgeholt wird.
    Aber zu Deiner Frage mit den 100%: Das ist sicher nicht so. Die meisten Hundehalter haben ein Leben außerhalb der Hundehaltung, in meinem Fall Familie, Beruf, Haus und Freunde ohne Hund.
    Ich genieße den täglichen Umgang und die insgesamt ca. 2-3 Stunden/Tag mit meinem Hund, die ich diesem "Hobby" widme. Der Hund spielt eine wichtige Rolle in meinem/unserem Leben und wird in den Tagesablauf oder auch in die Urlaubsplanung mit integriert.
    Aber den Hauptteil des Tages denke ich, ganz ehrlich, nicht mal daran; da habe ich nämlich eine ganze Menge anderes zu tun.

    Ich denke auch nicht, dass Du zum TA musst. Linchen hat sich letzte Woche den Zehenballen ziemlich tief geschnitten, es hat echt heftig geblutet. Ich bin dann am nächsten Tag zum Tierarzt, weil sie auch schlecht gelaufen ist, stark humpelte.
    Dort wurde die Wunde desinfiziert, mit Salbe versorgt und verbunden. Die Tierärztin meinte aber auch, der Verband kann nach 2-3 Tagen weg, dann sollte das Ganze offen bleiben, die Pfote aber beim Gassi mit einem Pfotenschuh geschützt werden.
    Wichtig ist sicher eine Reinigung mit klarem Wasser nach jedem Gassigang, evtl. kannst du ihm danach ein Babysöckchen als kleinen Schutz drüberziehen.

    Angeregt durch diesen Thread und generell momentan mit furchtbar haarendem Hund und ständig dreckigen Böden kämpfend haben wir uns auch so ein Teilchen (von Vorw...) zugelegt.
    Ich liebe ihn jetzt schon, meine Männer sowieso und auch mein Hund, der meinen normalen Staubsauger aus tiefster Seele hasst und fürchtet, diesen als Junghund sogar tätlich angreifen wollte, bleibt nun seelenruhig im Körbchen liegen, während der Kleine um dieses herumsaugt.