Beiträge von Linchen7

    So ein Forum erweitert manchmal doch den Horizont...
    Ich bin einfach (fälschlicherweise) davon ausgegangen, dass "andere" es genauso sehen, wie ich (und Linchen :roll:), nämlich, dass wir beim Laufen ungestört sein möchten. Einem Jogger ohne Hund würde ich ja auch nicht absichtlich in den Weg laufen oder diesen sonstwie aufhalten...
    Ist halt mein erster Hund und wir lernen immer noch dazu, auch dank diesem Forum! Schönen Sonntag an alle.

    Aoleon: Da hast Du natürlich schon irgendwo recht und ein netter Austausch mit anderen Hundehaltern, die ich beim Gassi treffe, ist ja ok.
    Aber ganz ehrlich, wenn ich laufe, laufe ich und führe keine Diskussionen mit anderen Hundehaltern. Wie gesagt, mein Hund ist friedlich und löst so etwas dann eben auf ihre Art; ich bin nur immer wieder erstaunt, dass Hundehalter so wenig Ahnung von Hundekommunikation haben.
    (Und schüchtern ist mein Hund sicher nicht, das kann ich nach 5 Jahren einschätzen ;) )

    Wenn mich Linchen beim Joggen begleitet, ist das für sie ein Job, den sie mit absoluter Hingabe und Ernsthaftigkeit erfüllt. Da interessieren keine Spaziergänger, Fahrradfahrer, andere Jogger, Reiter, Mopeds, Autos und auch Hunde!


    Die anderen Hunde erkennen das meistens wohl, leider aber nicht die Besitzer.
    Heute wieder erlebt: Wir nähern uns einem am Weg parkenden Fahrzeug, auf der Seite sitzt ein kleinerer Hund. Linchen wird langsamer und behält diesen im Auge, der ganze Körper zeigt Beschwichtigung. Der Hund bleibt brav stehen und beobachtet sie.
    Als ich vorbeilaufe , sehe ich hinter dem Auto mehrere Leute. Ich rufe "Hallo" und "da kommt noch ein Hund", man nickt und freut sich und... schickt den Hund zu meinem, der mittlerweile Bögen laufend, Kopf und Schwanz tief gesenkt, eindeutig kund tut "lass mich in Ruhe".


    Zum Glück ist mein Hund auch bei erzwungenen und ungewollten Begegnungen immer friedlich, es wurde kurz geschnuppert und dann durfte sie endlich wieder zu mir aufschließen. Verfolgt vom Gelächter der Menschen, wegen ihres "übertrieben ängstlichen" Verhaltens.


    Ich bin nicht der Typ, der schon prophylaktisch stänkert, es steht mir auch nicht zu, andere anzuweisen, ihre Hunde bei sich zu behalten, aber nerven tut es mich mittlerweile schon.


    Ein ins Fuß rufen, klappt dabei leider nicht, da sie einfach zu oft schon die Erfahrung gemacht hat, dass die Hunde eben trotzdem zu ihr hinlaufen, womöglich sogar knurrend und stänkernd.


    Also Leute, wenn ihr eine Frau mit blondem Pferdeschwanz und eine mittelgroße, braune Hündin beim Joggen seht, behaltet Eure Hunde bei Euch, wir wollen einfach ungestört vorbeilaufen.

    Nein, da muss man sich nicht schämen. Hundehaltung ist bei manchen eine Passion, bei den meisten ein geliebtes Hobby. Und ein Hobby soll in erster Linie Spaß bringen.
    Natürlich teilt ein Hund große Bereiche unseres Lebens und Kleinigkeiten, die nicht so passen, fallen schon auf.
    Ich persönlich würde schon abwägen, ob das Leben mit dem Hund meine Lebensqualität stark einschränkt. Da hinkt dann auch der Vergleich mit den Kindern, die nerven. Ein Leben mit einem Hund, der nicht zu mir passt und mich nur anstrengt würde ich nicht wollen.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber was bei unserem Wildfang geholfen hat: Wenn sie ihre Beissattacken bekommen hat, habe ich ihr ein Stofftier (das auch ihr gehört, natürlich) hingehalten und das Beissen darauf umgelenkt. Beissen in Menschen wurde dadurch ganz schnell tabu und noch heute schnappt sie sich ihr Viech, wenn sie sich aus irgendwelchen Gründen abreagieren muss.

    Hallo zusammen,


    unsere Hündin ist eine "wilde Hilde". Sie wird dieses Jahr 6, hat aber Energie wie ein Junghund.Natürlich ist das in erster Linie Veranlagung, aber ich habe auch schon festgestellt, dass die Ernährung einen gewissen Einfluss auf ihr Temperament hat.
    Wir füttern in der Regel Veritas. Sie verträgt es sehr gut (aber da ist sie sowieso unproblematisch), das Fell glänzt, Zähne sind super, der Tierarzt sieht uns nur zum Impfen...
    Gehen uns die Dosen mal aus, gibt es zwischendurch anderes Futter. Das ist "irgendein" Nassfutter vom Discounter, unterschiedliche Marken, was mir halt so in die Hände fällt.
    ich bilde mir ein, dass dieses Futter weniger Energie liefert, d.h. mein Hund fährt auf angenehme Art und Weise runter, wird ruhiger, dreht weniger auf.
    Für mich sehr angenehm, ob das aber für den Hund die beste Lösung ist, einfach ganz umzustellen? Was sagt Ihr dazu? Und wenn ja, was würden die Experten empfehlen? Welches Futter liefert weniger Energie, hält meinen Hund aber trotzdem gesund?

    Wir waren dieses Jahr wieder in Spanien und dort gab es sehr viele Kleinhunde, gerade Malteser und Yorkis sind dort anscheinend sehr beliebt.
    Begegnet man sich ohne Leine, wird der Kleine hoch genommen (die kennen das und verhalten sich entsprechend still!) und wenige Meter nach der Begegnung wieder abgesetzt zum Weiterlaufen.
    Meine Hündin hat den Kleinen meistens gar nicht groß registriert, weil es einfach so unaufgeregt abläuft. So haben wir das mehrere Male erlebt.
    Warum Risiken eingehen, die keiner wirklich abschätzen kann?

    Da kann ich gut mitfühlen, habe auch so eine Kandidatin hier sitzen. Scheint ein bisschen Hündinnen-typisch zu sein...
    Gute Tipps hast Du schon bekommen, bei uns gab's da auch Kontaktverbot, schon wenn ich der Meinung war, da könnte es so enden. Das ist gleichzeitig ein gutes Training, einfach mal an Hunden vorbeizugehen. Du hast ja sicher nicht immer Lust und Zeit für Hundekontakte?
    Ich kann Dich aber auch ein bisschen beruhigen: Es wird mit dem Alter besser. Auch tendenziell unsichere Hunde werden mit dem Erwachsensein wieder souveräner und müssen sich nicht mehr bei jeder (unpassenden) Gelegenheit beweisen.

    Da gab's ja kürzlich diesen Vorgang, als eine ältere Frau über einen Hund stolperte, der vor einem Geschäft schlafend "im Weg" lag. Da wurde auch die Hundehalterin verurteilt. Und dieser Hund hat nicht geschnappt oder Schlimmeres! Finde ich persönlich auch grenzwertig, aber man sieht daran, dass Hundehalter ihre Hunde einfach sichern MÜSSEN.
    Natürlich kann man nicht mit allem rechnen und passieren kann man immer etwas, aber Verantwortung sollte man dafür dann schon übernehmen.
    Schuldzuweisungen in Richtung eines Kindes sind da absolut fehl am Platz!