Unsere Kira ist zwar ohne Hilfe gestorben, aber auch sie hatte Krebs und wir wissen nicht wirklich wie lange schon. In ärztlicher Behandlung war sie nur noch die letzten 3 Monate, davor eigentlich immer ein kerngesunder Hund...
Das Ganze passierte von einem Tag auf den anderen... Am Tag davor noch fröhlich und altersentsprechend (sie wurde 12,5 Jahre alt) mit mir unterwegs, am nächsten Tag auf einmal schwach, wenig Appetit (und das gab es bei ihr in den ganzen Jahren nie, niemals!), hat sich im Garten verkrochen, die ganze Nacht letztendlich gespuckt und ist am nächsten Morgen relativ friedlich in meinen Armen gestorben. Zum Tierarzt fahren habe ich gar nicht mehr geschafft, so schnell und unverhofft kam das Ende.
Ich bin auf der einen Seite froh, ihr und uns ein längeres Leiden erspart zu haben, auf der anderen Seite war ich doch sehr geschockt, wie schnell dieser propere, fröhliche, stürmische, liebevolle, wunderbare Hund gegangen ist und ich bin auch nach 5 Wochen immer noch sehr, sehr traurig...
Schlimm war auch die Entscheidung, was jetzt? Wir hatten uns darauf noch gar nicht richtig vorbereitet. Nun hatten wir am Samstag Morgen bei sommerlichen Temperaturen einen toten 20 kg Hund im Haus, den man nicht einfach so mal im Garten vergraben kann. Ich kann jedem nur empfehlen, sich hierzu rechtzeitig Gedanken zu machen.
Wir haben zum Glück einen Tierfriedhof um die Ecke, die auch Einäscherungen anbieten und das ist es dann auch geworden. Die Asche werde ich irgendwann mal irgendwo verstreuen, wo sie gerne unterwegs war.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft beim letzten Weg mit Euren Hunden.